Es war ein sehr langer Weg bis es am 31. Mai 1889 in Schweden zu einem Gesetz kam, die auch den Unterricht für taube Kinder zur Pflicht machte, die entsprechenden Schulen eine feste Einrichtung wurden und damit auch Tauben der Zugang in die Gesellschaft ermöglicht wurde, zumal Taube sehr lange Zeit als unfähig zur Bildung betrachtet wurden und die katholische Kirche sogar so weit ging zu behaupten, dass taube Personen nicht zum Seelenheil gelangen können, weil sie den Predigten nicht lauschen können. Aber noch 1889 gab es auch in Schweden zahlreiche Vorurteile hinsichtlich Tauber, die erst in der modernen Zeit vollkommen abgebaut wurden.
Während in Frankreich die ersten Schulversuche für Taube bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, wurde in Schweden dieser Gedanke erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts geboren, als Per Aron Borg 1808 eine Privatschule für Blinde und Taube öffnete. Die Entwicklung ging dann sehr schnell, denn nur zwei Jahre später erhielt Borg eine staatliche Unterstützung für seine Schule, mit der Bedingung verbunden, dass er jedes Jahr 13 Schüler, die jeweils von den Stiften des Landes ausgewählt wurden, kostenlos mit aufnahm. Mit Hilfe dieser Gelder konnte diese Schule, die 1879 den Namen Manillaskolan annahm, sich ausdehnen und 1812 nach Djursholmen, einem Stadtteil Stockholms, umziehen konnte.
Als die Schule für Taube 1812 in das Gebäude Öfre Manilla zog, wurde sie in ein Internat umgewandelt in dem sowohl Lehrer als auch Schüler wohnten. Der Unterricht dauerte meist zwischen ein und zehn Jahre, wobei sich die Schülergruppen aus bezahlenden Privatschülern und zugewiesenen Schülern, die kostenlos unterrichtet wurden, zusammensetzte. Auch wenn dieses Internat sehr viel für die Bildung der Kinder und Jugendlichen leistete, so entstand dennoch ein Problem, denn die Eltern konnten anschließend immer noch nicht mit ihren Kindern kommunizieren, die daher den Kontakt mit anderen Tauben bevorzugten. Erst in modernerer Zeit wurde auch dieses Problem behoben, da Eltern die Sprache ihrer Kinder ebenfalls lernen können. Erst 1981 wurde die von Tauben benutzte Zeichensprache in Schweden als offizielle Sprache zugelassen.
31. Mai 1307: Halmstad wird zur Stadt ernannt
31. Mai 1321: Birger Magnusson kommt in Schweden an die Macht
31. Mai 1520: Gustav Vasa auf der Flucht
31. Mai 1849: Der schwedische Künstler Carl Fredrik Hill
31. Mai 1899: Olle Hedberg, der Autor, der seine Vergangenheit verbrannte
31. Mai 1899: Olle Hedberg, der Autor der den Absprung verpasste
31. Mai 1968: Erik Lindegren und die modernistische Lyrik Schwedens
Während in Frankreich die ersten Schulversuche für Taube bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, wurde in Schweden dieser Gedanke erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts geboren, als Per Aron Borg 1808 eine Privatschule für Blinde und Taube öffnete. Die Entwicklung ging dann sehr schnell, denn nur zwei Jahre später erhielt Borg eine staatliche Unterstützung für seine Schule, mit der Bedingung verbunden, dass er jedes Jahr 13 Schüler, die jeweils von den Stiften des Landes ausgewählt wurden, kostenlos mit aufnahm. Mit Hilfe dieser Gelder konnte diese Schule, die 1879 den Namen Manillaskolan annahm, sich ausdehnen und 1812 nach Djursholmen, einem Stadtteil Stockholms, umziehen konnte.
Als die Schule für Taube 1812 in das Gebäude Öfre Manilla zog, wurde sie in ein Internat umgewandelt in dem sowohl Lehrer als auch Schüler wohnten. Der Unterricht dauerte meist zwischen ein und zehn Jahre, wobei sich die Schülergruppen aus bezahlenden Privatschülern und zugewiesenen Schülern, die kostenlos unterrichtet wurden, zusammensetzte. Auch wenn dieses Internat sehr viel für die Bildung der Kinder und Jugendlichen leistete, so entstand dennoch ein Problem, denn die Eltern konnten anschließend immer noch nicht mit ihren Kindern kommunizieren, die daher den Kontakt mit anderen Tauben bevorzugten. Erst in modernerer Zeit wurde auch dieses Problem behoben, da Eltern die Sprache ihrer Kinder ebenfalls lernen können. Erst 1981 wurde die von Tauben benutzte Zeichensprache in Schweden als offizielle Sprache zugelassen.
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Copyright: Herbert Kårlin