Josabeth Sjöberg kam am 30. Juni 1812 in einer wohlhabenden Familie in Stockholm zur Welt, erhielt jedoch, wie sehr üblich zu jener Zeit, nur eine minimale Ausbildung und lernte dabei auch die Grundkenntnisse im Klavierspiel und lernte Gitarre zu spielen. Als Sjöberg 19 Jahre alt war, starb die Mutter und nur zwei Jahre später auch der Vater, was die Weichen für die junge Frau stellte, denn sie konnte nur noch wählen zu heiraten oder auf die Ehe verzichten und sich selbst zu versorgen. Sjöberg wählte die zweite Lösung, was jedoch mit sich führte, dass sie erst beim Bruder und später immer wieder bei Freunden wohnen musste. Ökonomisch gesehen bedeutete ihre Wahl nämlich auch mit sehr geringen finanziellen Mitteln auszukommen.
Auf sich selbst angewiesen, begann Josabeth Sjöberg dann Privatunterricht im Gitarren- und Klavierspiel zu geben, und bot auch Gesangstunden an. Da diese Einkunft jedoch nicht reichte, verkaufte sie Stickarbeiten und begann für den Verlag Sigfrid Flodin Buchillustrationen zu zeichnen und für den Verlag Bilder zu kolorieren. Sjödin hatte zwar keine Kunstausbildung, zeigte sich jedoch sehr begabt in dieser Hinsicht, zumal sie sich auf das zeichnen beschränkte und sich nie an der Malerei versuchte. Ob Sjöberg auch als Komponistin arbeitete, konnte man bis heute nicht nachweisen, da lediglich ein einziges ihrer Arrangements erhalten ist. Auch von ihrer Tätigkeit als Zeichnerin wurden nur 52 Bilder überliefert, selbst wenn anzunehmen ist, dass die Künstlerin weitaus aktiver war.
Nahezu sämtliche ihrer Zeichnungen wurden vom Stadtmuseum Stockholm erworben und wurden während der letzten Jahrzehnte mehrmals in größeren Ausstellung präsentiert. Josabeth Sjöberg hatte sich auf das Malen von Zimmern der bürgerlichen Schicht Stockholms spezialisiert und dabei einen extrem hohen Wert auf Details gelegt. Die Zeichnungen der Künstlerin, die am 29. Dezember 1882 in Stockholm starb, sind daher wichtige Dokumente zum bürgerlichen Lebensstil Stockholm Mitte des 19. Jahrhundert, denn Sjöberg malte nicht nur die Zimmer mit größtmöglichen Details, sondern fügte die Bewohner mit ihren täglichen Angelegenheiten hinzu. Der Betrachter findet in den Bildern Spielzeug jener Tage, zeitgemäße Kleidung und selbst die Zutaten für die Küche.
30. Juni 1839: Johan Olof Wallin, von Gedichten zu Psalmen
30. Juni 1882: Sven Lidman, ein Nihilist wird zum Autor von Psalmen
30. Juni 1887: Erik Berglund, der Schauspieler, der einer Wurst den Namen gab
30. Juni 1921: Abschaffung der Todesstrafe in Schweden
30. Juni 1929: Der schwedische Textilkünstler Hans Krondahl
30. Juni 1939: Die schwedische Politikerin Anna-Greta Leijon
30. Juni 1944: Arbeitsregelungen für Hausangestellte in Schweden
30. Juni 1953: Elsa Beskow, jedes Jahr ein neues Kinderbuch
30. Juni 2006: Klippans Bruk, die erste Papierfabrik Schwedens
Auf sich selbst angewiesen, begann Josabeth Sjöberg dann Privatunterricht im Gitarren- und Klavierspiel zu geben, und bot auch Gesangstunden an. Da diese Einkunft jedoch nicht reichte, verkaufte sie Stickarbeiten und begann für den Verlag Sigfrid Flodin Buchillustrationen zu zeichnen und für den Verlag Bilder zu kolorieren. Sjödin hatte zwar keine Kunstausbildung, zeigte sich jedoch sehr begabt in dieser Hinsicht, zumal sie sich auf das zeichnen beschränkte und sich nie an der Malerei versuchte. Ob Sjöberg auch als Komponistin arbeitete, konnte man bis heute nicht nachweisen, da lediglich ein einziges ihrer Arrangements erhalten ist. Auch von ihrer Tätigkeit als Zeichnerin wurden nur 52 Bilder überliefert, selbst wenn anzunehmen ist, dass die Künstlerin weitaus aktiver war.
Nahezu sämtliche ihrer Zeichnungen wurden vom Stadtmuseum Stockholm erworben und wurden während der letzten Jahrzehnte mehrmals in größeren Ausstellung präsentiert. Josabeth Sjöberg hatte sich auf das Malen von Zimmern der bürgerlichen Schicht Stockholms spezialisiert und dabei einen extrem hohen Wert auf Details gelegt. Die Zeichnungen der Künstlerin, die am 29. Dezember 1882 in Stockholm starb, sind daher wichtige Dokumente zum bürgerlichen Lebensstil Stockholm Mitte des 19. Jahrhundert, denn Sjöberg malte nicht nur die Zimmer mit größtmöglichen Details, sondern fügte die Bewohner mit ihren täglichen Angelegenheiten hinzu. Der Betrachter findet in den Bildern Spielzeug jener Tage, zeitgemäße Kleidung und selbst die Zutaten für die Küche.
30. Juni 1839: Johan Olof Wallin, von Gedichten zu Psalmen
30. Juni 1882: Sven Lidman, ein Nihilist wird zum Autor von Psalmen
30. Juni 1887: Erik Berglund, der Schauspieler, der einer Wurst den Namen gab
30. Juni 1921: Abschaffung der Todesstrafe in Schweden
30. Juni 1929: Der schwedische Textilkünstler Hans Krondahl
30. Juni 1939: Die schwedische Politikerin Anna-Greta Leijon
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30. Juni 1953: Elsa Beskow, jedes Jahr ein neues Kinderbuch
30. Juni 2006: Klippans Bruk, die erste Papierfabrik Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin