Am 1. August 1593 wurde die Universität Uppsala als allgemeine Hochschule gegründet und damit zur ersten Universität Schwedens, da Lund damals noch Teil des dänischen Reiches war, die Stadt, in der man bereits 1425 eine wissenschaftliche Hochschule geschaffen hatte, 52 Jahre bevor in Uppsala die rein katholische Hochschule geschaffen wurde, die oft als der Vorläufer der Universität mit „studium generale“ bezeichnet wird.
Als 1477 die damals nördlichste Universität Europas gegründet wurde, hatte sie nichts mit den mehr südlich gelegenen Universitäten zu tun, denn Uppsala war von der katholischen Kirche getragen und der Leiter der Ausbildungseinrichtung war der Erzbischof des Bistums Uppsala. Bis zur Reformation unter Gustav Vasa wurden dort ausschließlich höhere Priester und zukünftige Bischöfe ausgebildet, die sich mit Latein, der katholischen Theologie und der Philosophie von Aristoteles auseinandersetzen mussten. Allgemeine Wissenschaft war an dieser ersten Hochschule daher kein Thema.
Mit Gustav Vasa verlor die Universität Uppsala dann vorübergehend jede Bedeutung und erst nach dem Kyrkomötet von 1593 in Uppsala wurde der Universitätsbetrieb wieder aufgenommen und neu geordnet. Einige Monate nach dem Treffen wurde aus der kirchlichen Einrichtung eine wissenschaftliche Universität im heutigen Sinne. Der Aufschwung für die Universität Uppsala kam dann jedoch erst mit dem Großmachtdenken Schwedens unter Gustav II. Adolf, denn auch wenn die nun protestantische Theologie weiterhin eine Rolle spielte, so setzte der König auf Staatswissenschaft und Geschichte, wobei er als Vorbilder der Uppsala Universität Erfurt, Greifswald oder auch Paris sah. Erst aus dieser Idee entwickelte sich dann die heutige Universität mit neun Fakultäten und rund 23.000 Studenten.
1. August 1557: Olaus Magnus schreibt im Exil schwedische Geschichte
1. August 1929: Rückwanderer aus der Ukraine kommen in Trelleborg an
Als 1477 die damals nördlichste Universität Europas gegründet wurde, hatte sie nichts mit den mehr südlich gelegenen Universitäten zu tun, denn Uppsala war von der katholischen Kirche getragen und der Leiter der Ausbildungseinrichtung war der Erzbischof des Bistums Uppsala. Bis zur Reformation unter Gustav Vasa wurden dort ausschließlich höhere Priester und zukünftige Bischöfe ausgebildet, die sich mit Latein, der katholischen Theologie und der Philosophie von Aristoteles auseinandersetzen mussten. Allgemeine Wissenschaft war an dieser ersten Hochschule daher kein Thema.
Mit Gustav Vasa verlor die Universität Uppsala dann vorübergehend jede Bedeutung und erst nach dem Kyrkomötet von 1593 in Uppsala wurde der Universitätsbetrieb wieder aufgenommen und neu geordnet. Einige Monate nach dem Treffen wurde aus der kirchlichen Einrichtung eine wissenschaftliche Universität im heutigen Sinne. Der Aufschwung für die Universität Uppsala kam dann jedoch erst mit dem Großmachtdenken Schwedens unter Gustav II. Adolf, denn auch wenn die nun protestantische Theologie weiterhin eine Rolle spielte, so setzte der König auf Staatswissenschaft und Geschichte, wobei er als Vorbilder der Uppsala Universität Erfurt, Greifswald oder auch Paris sah. Erst aus dieser Idee entwickelte sich dann die heutige Universität mit neun Fakultäten und rund 23.000 Studenten.
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Copyright: Herbert Kårlin
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