Nach Aussage der Witwe von Göran Karlsson brach die Stromversorgung im Haus zusammen als der Gründer des Warenhauses Gekås in Ullared am 26. Juli 2004 in Köinge im Halland starb. Trotz eines bösartigen Gehirnkrebses, der im März des Jahres festgestellt wurde und nicht behandelt werden konnte, hatte Karlsson nahezu bis zum letzten Atemzug gearbeitet, wenn auch nicht mehr für Gekås, sondern für ein neues Projekt, das er 1998 begonnen hatte und als Konkurrenzprojekt zu Gekås gedacht war.
Göran Karlsson war im Oktober 1939 zur Welt gekommen und war gewissermaßen ein geborener Kaufmann, der sein Lebenswerk Gekås, wie seine Namensinitialen in Schweden ausgesprochen werden, 1963 im Keller des elterlichen Hauses begonnen hatte. Karlsson verkaufte um diese Zeit Gabardine-Hosen und Arbeitsmäntel zu einem extrem günstigen Preis. Das Geschäft ging zu beginn jedoch tröge und nach zwei Jahren Aktivität lag der Jahresumsatz bei 80.000 Kronen, einer Summe, die im Gekås heute in weniger als drei Minuten erreicht wird. Schon 1979 hatte Karlsson dann jedoch ein Kaufhaus geschaffen, das mit IKEA verglichen wurde und der Jahresumsatz machte 80 Millionen Kronen aus. Zum touristischen Ziel machte Karlsson Gekås jedoch im Jahr 1981, als er sich weigerte einen Tarifvertrag zu unterschreiben, denn die Gewerkschaften riefen zum Boykott auf, was jedoch nur dazu führte, dass man im ganzen Land über Gekås sprach und es niemanden mehr in Schweden gab, der den Namen des Kaufhauses nicht kannte, und alle wollten dort zum Billigpreis einkaufen.
Im Jahr 1991 verkaufte Göran Karlsson Gekås an sechs seiner Angestellten für 130 Millionen Kronen und widmete sich, während er ein neues Unternehmen aufbaute, seinem größten Hobby. Karlsson kaufte legendäre Autos und Motorräder, die er in einem Museum in Gällared ausstellte. Nach seinem Tod ging die gesamte Sammlung zum Göran Karlsson Motormuseum in Ullared, das jedoch 2007 mangels Besuchern geschlossen wurde. Als 2012 auch noch das Dach des Gebäudes einbrach in dem die Fahrzeuge aufbewahrt wurden, wurden Einzelstücke an andere Museen in Schweden verkauft und dieses Erbe Karlssons wurde in alle Winde verstreut, ein Projekt, das ihn nahezu ebenso stark interessiert hatte wie der Aufbau des Warenhauses Gekås.
26. Juli: Der Bellmansdagen in Schweden
26. Juli 1644: Der Feldherr und Stadtplaner Clas Larsson Fleming
26. Juli 1693: Königin Ulrika Eleonora von Schweden
26. Juli 1814: Der letzte Krieg Schwedens, ein Feldzug gegen Norwegen
26. Juli 1919: Bienenhaltung, Imkerverband und Honig in Schweden
26. Juli 2007: Lars Forssell und die Nachkriegsliteratur Schwedens
Göran Karlsson war im Oktober 1939 zur Welt gekommen und war gewissermaßen ein geborener Kaufmann, der sein Lebenswerk Gekås, wie seine Namensinitialen in Schweden ausgesprochen werden, 1963 im Keller des elterlichen Hauses begonnen hatte. Karlsson verkaufte um diese Zeit Gabardine-Hosen und Arbeitsmäntel zu einem extrem günstigen Preis. Das Geschäft ging zu beginn jedoch tröge und nach zwei Jahren Aktivität lag der Jahresumsatz bei 80.000 Kronen, einer Summe, die im Gekås heute in weniger als drei Minuten erreicht wird. Schon 1979 hatte Karlsson dann jedoch ein Kaufhaus geschaffen, das mit IKEA verglichen wurde und der Jahresumsatz machte 80 Millionen Kronen aus. Zum touristischen Ziel machte Karlsson Gekås jedoch im Jahr 1981, als er sich weigerte einen Tarifvertrag zu unterschreiben, denn die Gewerkschaften riefen zum Boykott auf, was jedoch nur dazu führte, dass man im ganzen Land über Gekås sprach und es niemanden mehr in Schweden gab, der den Namen des Kaufhauses nicht kannte, und alle wollten dort zum Billigpreis einkaufen.
Im Jahr 1991 verkaufte Göran Karlsson Gekås an sechs seiner Angestellten für 130 Millionen Kronen und widmete sich, während er ein neues Unternehmen aufbaute, seinem größten Hobby. Karlsson kaufte legendäre Autos und Motorräder, die er in einem Museum in Gällared ausstellte. Nach seinem Tod ging die gesamte Sammlung zum Göran Karlsson Motormuseum in Ullared, das jedoch 2007 mangels Besuchern geschlossen wurde. Als 2012 auch noch das Dach des Gebäudes einbrach in dem die Fahrzeuge aufbewahrt wurden, wurden Einzelstücke an andere Museen in Schweden verkauft und dieses Erbe Karlssons wurde in alle Winde verstreut, ein Projekt, das ihn nahezu ebenso stark interessiert hatte wie der Aufbau des Warenhauses Gekås.
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26. Juli 2007: Lars Forssell und die Nachkriegsliteratur Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin