Montag, 31. März 2014

Der schwedische König Albrecht von Mecklenburg

Obwohl Albrecht von Mecklenburg (Albrekt av Mecklenburg) fast 33 Jahre lang der König von Schweden war, mussten seine Anhänger bei seinem Tod am 31. März 1412 (oder aber am 1. April 1412) mit Schmach an diese Zeit zurückdenken, denn er war bereits 1389 abgesetzt worden und 1405 auch dazu gezwungen worden offiziell auf den schwedischen Thron zu verzichten. Da ihn Königin Margareta (Margareta Valdemarsdotter) zusätzlich jahrelang gefangen gehalten hatte, konnte der ehemalige König über Jahre hinweg auch nicht in Mecklenburg regieren.

Ursprünglich waren die Chancen, dass Albrecht von Mecklenburg König Schwedens werden sollte, sehr gering, da die Voraussetzung dafür war, dass vorher Magnus Eriksson starb, aber auch dessen Sohn Håkan Magnusson. Da sich jedoch die beiden bekriegten und Schweden an den Rand des Abgrunds führten, suchte die Adelsschicht Hilfe beim deutschen Herzog von Mecklenburg. Diesem gelang es mit nur 1600 Soldaten bis Stockholm vorzurücken. Magnus Eriksson musste nach Norwegen fliehen und Albrekt av Mecklenburg wurde bei den Steinen zu Mora zum König Schwedens gewählt.

König Albrecht von Mecklenburg, der als erste König Schwedens das Symbol der drei Kronen auf dem Reichswappen einführte, gelang es indes nicht Schweden zu einigen und er entdeckte viel zu spät, dass der Adel immer mehr Macht an sich zog und Håkan Magnusson nicht nur ein Heer in Norwegen sammelte, sondern auch einen Bund mit dem dänischen König Valdemar Atterdag einging. Als daher Albrecht von Mecklenburg nach einem Besuch in Deutschland nach Schweden zurückkehren wollte, wurde er bei der Schlacht bei Åsle gefangen genommen und seine Macht in Schweden war beendet, auch wenn Stockholm noch einige Jahre lang auf seiner Seite stand.


31. März 1712: Anders Johan von Höpken und der Weg zur Macht
31. März 1891: Ester Blenda Nordström und der schwedische Enthüllungsroman 
31. März 1914: Dagmar Lange wird zu Krimiautorin Maria Lang
31. März 1914: Maria Lang, die vergessene Krimiautorin
31. März 1936: Die schwediche Sängerin Birgit Carlsson, bekannt als Towa Carson
31. März 1945: Torgny Segerstedt und der Kampf gegen den Nazismus
31. März 1977: Das Kista Einkaufszentrum in Stockholm

Copyright: Herbert Kårlin

Sonntag, 30. März 2014

Arvid Nordquist, eine Erfolgsgeschichte Schwedens

Wenn man in Schweden von Nordquist spricht, so denkt man im ersten Moment an den Classic Kaffee und erst dann an das Markenzeichen Arvid Nordquist, das auf den Großhändler Arvid Nordquist zurückgeht, der am 30. März 1858 in Almunge bei Uppsala geboren wurde und nach einer Handelausbildung und einigen Anstellungen mit 26 Jahren eine kleine Gewürz- und Delikatessenboutique in Stockholm übernahm. Die erste Kaffeerösterei gründete allerdings erst sein Sohn Bengt im Jahre 1961, einer Zeit, als die Aktiengesellschaft Arvid Nordquist längst ein Großhandelsimperium in Schweden war.

Nachdem Arvid Nordquist 1884 den Delikatessenladen seines damaligen Arbeitgebers übernommen hatte, gelang es ihm diesen in einer enormen Geschwindigkeit bekannt zu machen und schon 1892 konnte er einen exklusiven Laden auf Östermalm öffnen. Das Erfolgsrezept Nordquists war höchste Qualität zu bieten und dabei Festpreise einzuführen. Seine Handelbeziehungen dehnten sich bald über ganz Europa aus, da er bei seinen zahlreichen Reisen die exklusivsten Lieferanten mit höchster Qualität ausfindig machen konnte.

Zu Hilfe kam Arvid Nordquist allerdings die Tatsache, dass sich Konserven in ganz Europa immer mehr durchsetzten und damit weder die Haltbarkeit der Waren noch der Transport ein Problem verursachten. Die Basis für die heutige Größe des Unternehmens kam für Nordquist mit der Stockholmausstellung im Jahre 1897, denn zu dieser Gelegenheit konnte der Unternehmer seine Kontakte bedeutend ausdehnen und als dann auch noch die Birger Jarlsgatan in Stockholm gebaut wurde und damit das Delikatessengeschäft Nordquists im Zentrum der schwedischen Hauptstadt landete, war der Erfolg geradezu garantiert.


30. März 1796: Johan Simmingsköld, ein homosexueller Schriftsteller im 18. Jhd.
30. März 1798: Torsten Rudenschöld, der Gründer der schwedischen Volksschule
30. März 1808: Gustaf Fredrik Gyllenborg, der Satiriker des 18. Jahrhunderts
30. März 1920: Jan Olof Olsson, der historische Roman und Reiseschilderungen 
30. März 1926: Ingvar Kamprad und das schwedische Imperium Ikea
30. März 1933: Filip Månsson und die öffentliche Kunst Schwedens 
30. März 1954: Pauline Brunius, die erste Frau, die das Dramaten leitete 
30. März 1976: Dampferfahrt auf dem schwedischen See Mjörn

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Samstag, 29. März 2014

GAN, Gösta Adrian-Nilsson, und die moderne Kunst Schwedens

Gösta Adrian-Nilsson, bekannt unter den drei Buchstaben GAN, starb am 29. März 1965 in Stockholm und gilt als einer der wichtigsten Vetreter Schwedens des Modernismus, einer Kunstrichtung, die vermutlich von GAN sogar nach Schweden gebracht wurde. Sicher ist auf jeden Fall, dass der Künstler die sogenannte Halmstadgruppe  massgeblich mit seiner Kunst beeinflusste, einer Kunst, die sich vor allem durch tiefe Farben und oft halbabstrakte männlichen Figuren lebt und zeitweise in rein abstrakte geometrische Symbole übergeht.

Gösta Adrian-Nilsson, der am 2. April 1884 in Lund geboren worden war, veröffentlichte nur wenige Monate bevor er 1907 erstmals seine Gemälde im Kunstmuseum der Universität Lund vorstellte eine erste Gedichtsammlung und sollte auch in Zukunft Literatur und Malerei als Ergänzung betreiben. Sein Kunststudium begann GAN an der Zahrtmanns Skole in Kopenhagen, bevor er 1914 nach Berlin kam und dort mit der Kunst von Franz Marc und Kandinsky vertraut wurde, ohne jedoch deren Stil zu imitieren, sondern unmittelbar nach einem eigenen Ausdrucksmittel zu suchen. Die Werke des Künstlers dieser Zeit werden oft als expressiver Kubismus bezeichnet, eine Richtung, die der Künstler 1916 auch nach Stockholm brachte, dem damaligen Zentrum des schwedischen Kunstgeschehens.

Wenn man heute die Werke von Gösta Adrian-Nilsson im Nationalmuseum in Stockholm, dem Kunstmuseum in Göteborg oder dem Kunstmuseum in Malmö betrachtet, so stellt man fest, dass der Künstler seinem Stil und seinen Farben nicht immer treu war, was sich daraus erklärt, dass GAN auf der einen Seite Kunst schuf, zum anderen aber auch Einkünfte benötigte und dafür auch volkstümlich malte ohne dabei jedoch aus seiner Seele zu schöpfen. Zum anderen fällt dem Betrachter der dehr persönlichen Gemälde auf, dass Adrian-Nilsson sehr eindeutig homosexuell war und dies auch nicht versteckte, obwohl Homosexualität in diesen Jahren in jeder Farm verboten war und als Tabu galt.


29. März 1638: Die Kolonie Nya Sverige etabliert sich nach dem Kauf des Grundes 
29. März 1772: Emanuel Swedenborg, der große Mystiker Schwedens 
29. März 1772: Emanuel Swedenborg  an der Grenze der Wahrnehmung
29. März 1792: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
29. März 1828: Der schwedische Künstler Edward Bergh
29. März 1832: Carl Rupert Nyblom, von der Romantik zum Realismus
29. März 1968: Der Tungstadstunnel, ein Tunnel unter dem Göta Älv 
29. März 2006: Niklas Lindgren, genannt Hagamannen 

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Freitag, 28. März 2014

Georg Adlersparre, zwischen Feldherr, Literat und Revolutionär

Georg Adlersparre wurde am 28. März 1760 in Hovermo im Jämtland geboren, ein Ort, der 1909 ein Monument an seinen Helden errichtete, zu einer Zeit, als die Geschichtsschreibung Schwedens Adlersparre noch ausschließlich als Nationalhelden sah und relativ wenig über die Person Adlersparre als solches bekannt war. Nach nur einem Jahr an der Universität Uppsala, hatte sich Georg Adlersparre gegen die Wissenschaft und die Literatur entschieden und er begann eine militärische Laufbahn bei der er bis einschließlich des Russischen Krieges zwischen 1788 und 1790 ein strategisches Vermögen und Mut bewies.

Durch seinen Einsatz in diesem Krieg hatte Adlersparre auf hohe Ehren und Reichtum gehofft. Als er jedoch feststellen musste, dass es mit der Karriere nicht so schnell ging wie er hoffte, nahm er Abschied vom Militär und widmete sich einige Jahre lang ganz der Literatur. Da seine Poesie jedoch bereits während der Studienzeit von Thomas Thorild als unreif und orthodox bezeichnet worden war, vermied Adlerspare nun die schöngeistige Literatur und schrieb vor allem Kriegsbeschreibungen und Biographien bedeutender Persönlichkeiten Schwedens. Der Schriftsteller geriet dabei mehr und mehr in die Strömung der Aufklärung, ohne allerdings dabei besonders herauszuragen.

Dass Georg Adlersparre letztendlich jedoch in die schwedische Geschichte einging, verdankte er seiner politischen Aktivität, denn unter der Regierung von Gustav IV. Adolf hatte Adlersparre nicht nur eine führende Position in der liberalen Opposition, sondern er gilt auch als der Anführer des Putschs des Jahres 1809 bei der der König abgesetzt wurde. Auch wenn Adlersparre nach dem erfolgreichen Staatsstreich einer der führenden Personen Schwedens wurde, so legte er nur ein Jahr später auch dieses hohe Amt ab und begnügte sich mit einem Posten in der Regionalregierung im Skaraborg Län. Georg Adlersparre starb am 23. September 1835 im Alter von 75 Jahren.


28. März 1800: Der Kunstsammler Axel Bielke af Åkerö
28. März 1922: Olle Länsberg, der verschollene Autor Schwedens 
28. März 1927: Marianne Fredriksson und die Frauenliteratur Schwedens 
28. März 1927: Marianne Fredriksson, eine schwedische Schriftstellerin 
28. März 1953: Der erste Roman Tjärdalen von Sara Lidman wird ein Erfolg
28. März 1962: Joakim Lindengren, Kapten Stofil und Faktum

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Donnerstag, 27. März 2014

Die schwedisch-dänische Konvention von 1794

Während des Ersten großen Koalitionskrieges von 1792 und 1797 war die Gefahr bedeutend, dass auch die nordischen Länder mit in die Auseinandersetzungen verstickt wurden, was Dänemark und Schweden mit Hilfe der Konvention vom 27. März 1794 vermeiden wollten, auch wenn es den beiden Ländern dabei weniger darum ging die Teilnahme am Krieg zu vermeiden, sondern darum, dass der Handel fortgesetzt werden konnte. Für Schweden bedeutete es zudem, dass damit Russland, zumindest 15 Jahre lang, davon abgehalten wurde, das schwedische Finnland anzugreifen.

Der Vertrag mit 14 Punkten zielte sowohl auf einen gemeinsamen Handel, als auch eine gemeinsame Verteidigung der beiden Länder, was natürlich bedeutete, dass der Schutz der Ostsee im Vordergrund stand und sich beide Ländern dazu verpflichteten Handelsfahrten mit gemeinsamen Kriegsschiffen zu begleiten. Ausgenommen von dieser Konvention waren allerdings die Staaten, die Schweden und Dänemark in Deutschland besaßen, da diese mit größter Wahrscheinlichkeit in kriegerische Handlungen verstrickt werden sollten.

Die gemeinsame Verteidigung und der Bau von Fregatten, die in der Konvention von 1794 vorgesehen waren, gehörten in gewisser Weise bereits zu früheren Plänen der beiden befreundeten Länder und scheiterten bis dahin an der finanziellen Lage Schwedens. Auch nach Abschluss des neuen Freundschaftsvertrages hatte Schweden kaum die Mittel Schiffe bauen zu lassen. Dieses Manko wurde nun jedoch dadurch ausgeglichen, dass der König private Geldgeber suchte denen die Ehre und die Selbständigkeit Schwedens wichtig waren. In der Tat wurden dadurch jedoch Adelige und Wirtschaftsunternehmer indirekt dazu gezwungen Anteile an der Kriegsmarine zu erwerben.


27. März 1805: Johan Murberg und der Erfolg der schwedischen Sprache
27. März 1873: Der schwedisch-amerikanische Künstler David Edström
27. März 1904: Der erste Golfclub in Stockholm 
27. März 1940: Der schwedische Freiwilligen-Verband 
27. März 1942: Laila Westersund, eine Karriere mit bereits vier Jahren 
27. März 1966: Ragnar Josephson wird in Lund verewigt 
27. März 1966: Ragnar Josephson, von der Poesie bis ins Dramaten

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Der Botanaische Garten in Göteborg

Mittwoch, 26. März 2014

Elis Schröderheim im Dienste von Gustav III.

Elis Schröderheim wurde am 26. März 1747 als Sohn eines Bischofs in Stockholm geboren und kam sehr früh mit dem zukünftign König Gustav III. in Berührung, da sein Vater der geistige Lehrer des jungen Prinzen war und daher auch zeitweise auf Drottningholm wohnte. Als der Erbprinz schliesslich König wurde, war es für Schröderheim daher ein leichtes Spiel um im engsten Beamtenkreis des Königs aufgenommen zu werden, nicht zuletzt, weil er auch Humor zeigte und bei Verhandlungen ein äusserstes Geschick zeigte.

Der öffentliche Ruf von Elis Schröderheim, der von Gustav III. auch in den Reichstag geschickt wurde, begann jedoch ab 1786 zu verblassen, da Schröderheim nicht nur ein leichtsinniger Spekulant war, sondern sich sein Einkommen vor allem durch Korruption, insebsondere dem sogenannten Pastoratshandel, aufbesserte. Seine Unfähigkeit seine Privatfinanzen in den Griff zu bekommen, liessen den Namen Schröderheim ab dieser Zeit immer öfter mit Skandalen in Verbindung bringen.

Aber auch wenn sich der Adel und die Priesterschaft dann von Elis Schröderheim entfernten, so blieb er ein Günstling des Königs und wurde von diesem bei der Gründung der Svenska Akademien als eines der ersten Mitglieder ernannt. Da Schröderheim Gustav III. vermutlich am besten kannte, sind seine Schriften über den König noch heute von größter Bedeutung. Nach dem Tode des Königs gelang es Elis Schröderheim auch die Gunst von Herzog Karl zu gewinnen, was jedoch mit einem neuen Skandal im Jahre 1794 endete. Nur ein Jahr später, am 30. August 1795, starb Schröderheim dann als armer Mann.


26. März 1822: Die missglückte Ehrung von Karl XIII.
26. März 1828: Elisabeth Olin, die erste Primadonna Schwedens
26. März 1888: Elsa Brändström, der „Sibirische Engel“ aus Schweden 
26. März 1920: Die schwedische Studentenzeitung Lundagård 
26. März 1940: Christina Odenberg wird erster weiblicher Bischof Schwedens 
26. März 1948: Jugendrevolte in Schweden

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Dienstag, 25. März 2014

Fredrik I., König Schwedens dank seiner Ehefrau

Als Fredrik I. am 25. März 1751 im Alter von 74 Jahren starb, hatte er 31 Jahre lang, zumindest offiziell, Schweden regiert und war, nach August Strindberg, der schlechteste König, den Schweden je hatte, da er weder die Sprache des Landes sprach noch sich um die Angelegeneheiten des Landes kümmerte, sondern nur an sich selbst dachte, eine Meinung, die von sehr vielen Geschichtswirssenchaftlern getragen wird, denn der deutschstämmige König liess sich von mehreren Seiten manipulieren und hatte an Liebhaberinnen mehr interesse als der schwedischen Staatsführung.

Dass der am 18. April 1676 im Hessen geborene Fredrik I., auch als Friedrich I. bekannt, überhaupt schwedischer König wurde, lag an einem deutlichen Kalkül, denn als er 1705 Witwer wurde, hielt er nahezu unmittelbar um die Hand von Ulrika Eleonora an, die die offizielle Thronfolgerin von Karl XII. war. Im November 1718 kam Ulrika Elenora auf den Thron, liess sich jedoch davon überzeugen knapp zwei Jahre später zu Gunsten Ihres Ehemannes abzutreten, der bis dahin einen sehr positiven Eindruck auf die Schweden gemacht hatte. Durch diesen Schritt hätte das Fürstenhaus Brabant die gesamte Königslinie gestellt, was lediglich daran scheiterte, dass der König keine offiziellen Erben mit Ulrika Eleonora bekam.

Während das schwedische Volk anfangs die Fähigkeiten und die Energie von Fredrik I. bewunderte, wuchsen die Zweifel bereits ein Jahr nach der Krönung, denn der Frieden von Neustadt (Freden i Nystad) war alles andere als günstig für Schweden und als der König dann auch noch grosse Gebiete an Deutschland und Russland abtrat, stand er sehr niedrig in der Gunst des Volkes. Gewissermassen führte das Machtstrebens Fredrik I. dazu, dass er mehr und mehr entmachtet wurde und der Parlamentarismus der Stände die Oberhand gewann. Der König glich die Entmachtung mit zahlreichen Maitressen aus, unter denen vor allem zwei Frauen eine grössere Rolle spielten, nämlich Hedvig Taube und später Catarina Ebba Horn.


25. März: Der Waffeltag in Schweden 
25. März 1902: Sten Broman, ein schwedisches Original 
25. März 1954: Massiver Widerstand gegen das Fernsehen in Schweden 
25. März 2008: Bengt Helldal, der fitte Arzt aus Falkenberg
25. März 2012: Der schwedische Spion Bertil Ströberg 

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Montag, 24. März 2014

Der Erfinder Immanuel Nobel der Jüngere

Immanuel Nobel wurde am 24. März 1801 in Gävle geboren.Sein Vater wollte ihm ursprunglich eine Ausbildung zum Arzt finanzieren, aber die finanziellen Möglichkeiten waren zu beschränkt, so dass Nobel, der seine Schulbildung nur vom Vater erhalten hatte, mit 14 Jahren zur See gehen musste. Als er vier Jahre später wieder abmusterte, begann er eine Ausbildung als Baumeister. Ab 1819 studierte Nobel Architektur in Stockholm, was möglich war, da er mehrere Stipendien erhielt und gleichzeitig Zeichnungen in Auftrag nahm.

Nach Abschluss seines Studiums gründete Immanuel Nobel ein Bauunternehmen in Stockholm, wobei sich in dieser Zeit auch sein Einfallsreichtum als Erfinder zeigte. Allerdings gelang es ihm weder seine ersten drei Erfindungen patentieren zu lassen, noch war er Kaufmann genug um sein Bauunternehmen über Wasser zu halten, denn 1833 musste Nobel den Konkurs beantragen. Da die Gläubiger Nobel immer mehr unter Druck setzten, ging er erst ein Jahr nach Finnland, später nach Sankt Petersburg, wo er eine mechanische Werkstadt gründete und, unter anderem, mit Sprengmitteln experimentierte, eine Tätigkeit, die später seinen Sohn Alfed Nobel weltberühmt machte.

Da jedoch auch der Zar Immanuel Nobel kaum beachtete und ihm nahezu jede Unterstützung verweigerte, musste der Erfinder 1859 erneut einen Konkurs beantragen und er kehrte zurück nach Schweden. Zurück in Stockholm gründete Immanuel Nobel die Fabrik Heleneborg wo er, zusammen mit seinen Söhnen Alfred und Emil mit Nitroglycerin experimentierte. Drei Jahre später wurde dann das sogenannte „Nobels Sprengöl“ im Bergbau eingesetzt. Auch wenn Immanuel Nobel zahlreiche bedeutende Erfindungen machte, so werden seine Leistungen von jenen seines Sohnes überschattet. Nobel starb am 3. September 1872 auf Heleneborg.


24. März 1381: Katarina von Vadstena und der Namenstag Karins 
24. März 1817: Fritz von Dardels schwedische Kulturgeschichte 
24. März 1948: Sigrid Hjertén, Malen bis zur Psychose
24. März 1975: Streik der Waldarbeiter in Schweden
24. März 1979: Die regionale schwedische Skånepartiet (Schonenpartei)
24. März 2005: Mare Kandre und der moderne Frauenroman Schwedens

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Sonntag, 23. März 2014

Cajsa Warg, die bekannteste Köchin Schwedens

Cajsa Warg, eigentlich Anna Kristina Warg, wurde am 23. März 1703 in Örebro geboren und erhielt eine relativ gute Erziehung. Aus unbekannten Gründen ging sie bereits in sehr jungen Jahren nach Stockholm um sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Ohne Ausbildung bedeutete dies allerdings, dass sie nur als Dienstmädchen arbeiten konnte. Genau genommen hatte Warg in Stockholm lediglich drei Anstellungen in gehobenen Häusern, wobei alle ihre Arbeitgeber ihre außerordentliche Kochkunst lobten.

Besonders geschätzt wurde die Kochkunst von Cajsa Warg von ihrem letzten Arbeitgeber, dem Staatssekretär und Postdirektor Leonard Klinckowström, der bekannt dafür war, dass er grundsätzlich mindestens zwölf Gerichte auf dem Tisch finden wollte und ein absoluter Feinschmecker war. Klinckowström war mit Warg so zufrieden, dass er in seinem Testament verfügte, dass seine Haushälterin bis zu ihrem Tod in seinem Haus leben konnte und im Familiengrab beigesetzt werde.

Als Cajsa Warg 52 Jahre alt war, gab sie auf eigene Kosten das 800 Seiten dicke Kochbuch Hjelpreda i hushållningen för unga fruentimber heraus, das auf Anhieb einen sehr grossen Erfolg hatte und nicht nur in Schweden bald in fast jedem Heim zu finden war, sondern auch ins Deutsche übersetzt wurde. Innerhalb von nur 13 Jahren kamen in Schweden 13 Auflagen dieses Klassikers der schwedischen Küche auf den Markt.


23. März 1759: Anders Ljungstedt, ein Leben in der Fremde 
23. März 1792: Carl Georg Brunius, ein Priester als Architekt und Kunstkenner 
23. März 1845: Abraham Rydberg, vom Großhändler zum Wohltäter
23. März 1854: Örebro wird bei einem Brand nahezu vollständig zerstört
23. März 1862: Tor Hedberg und der psychologische Roman 
23. März 1962: Der Tag des Nordens und der Vertrag von Helsinki von 1962
23. März 1980: Abwicklung der Kernenergie in Schweden

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Samstag, 22. März 2014

Johan Bielke und der Mord an Gustav III.

Johan Bielke nahm sich am 22. März 1792 das Leben und nahm dabei eines der größten Geheimnisse der schwedischen Geschichte mit ins Grab, denn er war vermutlich der am besten unterrichtete Mann zum Mord an Gustav III. während eines Maskenballs und durch seinen Selbstmord durch Gift konnte er die Tortur vermeiden und zahlreiche Hintermänner retten. Auch dass der Priester, dem er seine Beteiligung am Mord gestand, unmittelbar einen Arzt rief, konnte Bielke nicht mehr retten. In weiser Voraussicht hatte Bielke zwar seine Beteiligung zugegeben, nicht jedoch Hintergründe erklärt oder Namen genannt.

Nachdem bereits der Vater von Johan Bielke im Reichstag saß und ein angesehener Politiker war, war seine Laufbahn zum Politiker geradezu vorauszusehen. Allerdings nahm Bielke nur an wenigen Reichstagen teil und galt bei seinen wenigen Auftritten nahezu als Revolutionär, denn er setzte sich für die Freiheit des Volkes ein und vertrat öffentlich die Meinung, dass man keinen Krieg planen soll so lange die Staatskassen leer sind. Bielke war daher weder beim König, noch beim Adel sehr beliebt, hatte dagegen jedoch die gesamte Opposition und alle Freidenker des Landes auf seiner Seite.

Da der Priester Magnus Lehnberg trotz Schweigeplicht den Vorgesetzten Bielkes und der Polizei jedes Wort berichtete, das der sterbende Johan Bielke ihm anvertraut hatte, entschied das Landesgericht, dass Bielke aus dem adeligen Kreis ausgeschlossen werde und in Zukunft Ture Stensson heißen solle, eine Entscheidung, die auch für alle Nachkommen Bielkes galt. Sein Leichnam wurde vom Scharfrichter am Gelgenberg eingegraben, was auch auf zukünftige Verräter des Landes abschreckend wirken sollte.


22. März 1544: Johannes Magnus und die Geschichte der schwedischen Könige 
22. März 1544: Johannes Magnus zwischen Katholizismus und Protestantismus
22. März 1777: Der Hofkanzler und Staatsrat Gustaf Lagerbielke
22. März 1851: Göran Wahlenberg und die Ökologie der Pflanzen 
22. März 1978: Christer Gustav Svensson, genannt Stoffe, und das Heroin
22. März 1996: Jenny Lind erscheint auf einem schwedischen Geldschein 

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Der Botanaische Garten in Göteborg

Freitag, 21. März 2014

Der schwedische Racerfahrer Kenny Bräck

Kenny Bräck wurde am 21. März 1966 in Glava im Värmland geboren und zeigte bereits als Kind sein Interesse für den Autorennsport, denn schon mit sieben Jahren lernte er auf dem Eis des Sees Stora Gla bei Arvika das Autofahren. Mit 14 begann er dann bei beim Formel-Ford Meister Nils-Arne Johansson einen Sommerjob. Johansson wiederum half ihm dabei das erst Gokart zu erwerben und brachte ihm die Feinheiten des Rennsports bei, wobei ihm Johansson zu Beginn auch die Startgebühren bezahlte.

Ab den 80er Jahren fuhr Kenny Bräck dann sowohl in Schweden als auch in England Formel Ford und Formel 3, wobei er bereits 1986 die Jugendmeisterschaft in Formel Ford gewann. Schon 1989 hatte er sich so weit hochgearbeitet, dass er dann sämtliche Formel 3 Rennen, die in diesem Jahr in Schweden ausgetragen wurden, gewann. 1992 wurde Bräck dann skandinavischer Meister des Renault Clio Cup, was ihm auch den Weg zu einigen Autorennen in den USA öffnete. Auf Grund seiner Gewinne durfte Bräck im Jahre 1993 versuchsweise Formel 1 für Williams fahren, ohne dass dies jedoch zu einem Vertrag führte.

Ab 1994 fuhr Kenny Bräck ausschliesslich Formel 3, wobei er 1995 bei der Europameisterschaft den dritten Platz einfuhr und ein Jahr später auf Platz Zwei landete. Auf Grund des Erfolgs wollte ihm Arrows zu Formel 1 helfen. Bräck lehnte indes den Vertrag ab, da er der Meinung war, dass Arrows zu finanzschwach war  um je eine Spitzenposition im Autorennsport einnehmen zu können. Im Jahre 2005 fuhr Bräck dann jedoch sein letztes Rennen, als er Buddy Rice am Steuer ersetzte, da dieser verletzt war. Nach seinem Rückzug als Racerfahrer macht sich Kenny Bräck einen Namen als Gitarrist und Musiker und tritt regelmässig mit seiner US-Band Bräck auf. So nebenbei hilft er aber auch noch jungen Talenten des Motorsports.


21. März 1809: Die Konvention von Åland
21. März 1833: Der schwedische Entomologe Carl Stål
21. März 1881: Anders Fryxell und der erste Geschichtsroman Schwedens
21. März 1917: Der schwedische Maler Arne Isacsson 
21. März 1996: Göran Persson an der Spitze der Macht

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Donnerstag, 20. März 2014

Der schwedische Gitarrist und Sänger Joakim Thåström

Joakim Thåström, oft Pimme genannt, wurde am 20. März 1957 geboren und begann bereits in seiner Jugend erfolgreich Musik zu machen. Helt Sonika, die erste Band, die er gemeinsam mit einigen Freunden gegründet hatte, spielte in Jugendklubs, auf Festivals und war in Stockholm bald ein Begriff. Auf dem Höhepunkt stießen zwei weitere Musiker zur Gruppe und die Band wurde in The Haters umbenannt, allerdings nur für drei Tage, denn die Punkgruppe wählte dann den neuen Namen Ebba Grön, nach einem Polizeikode, der bei einer Terroristenjagd benutzt worden war.

Als die Blütezeit des Punk und der Gruppe Ebba Grön zu Ende ging, entschied sich Joakim Thåström und seine Freude die Band aufzulösen und sie schufen Rymdimperiet, eine Gruppe, die nach der Veröffentlichung von drei Singles den Namen Imperiet annahm. Wie schon Ebba Grön, entwickelte sich Imperiet zu einer schwedischen Kultband, die Punk mit Elektronik verband, jedoch trotz seines Erfolges nur bis 1988 bestand. Thåström suchte danach eine neue Richtung und der Gitarrist und Sänger wechselte das Land und begann in Holland mit Peace, Love and Pitbulls eine englischsprachige Karriere, die Schweden kaum erreichte, Thåström jedoch in anderen europäischen Ländern bekannt machte. 2003 kehrte Thåström mit der Gruppe Sällskåpet, die noch heute aktiv ist, jedoch zurück zur schwedischen Sprache.

Parallel zur Arbeit mit den verschiedenen Bands arbeitete Joakim Thåström auch immer wieder an Solokarrieren, die in mehrere Epochen und musikalische Stile einzuteilen sind. Es begann mit Songs wie Alla vill till himlen und dem ersten Album Thåström im Jahre 1889, führte 1999 mit seiner zweiten Solokarriere zu Songs wie En vacker död stad und führte 2009 zu Titeln wie Långtbort und dem Album Kärlek är för dom. Das bisher letzte Album als Soloartist veröffentlichte Thåström am 15. Februar 2012 unter dem Titel Beväpna dig med vingar mit dem er im gleichen Jahr auch auf Tournee ging.


20. März 1413: Landskrona, die Hauptstadt Skånes 
20. März 1413: Landskrona wird Stadt und zum Handelszentrum
20. März 1600: Das Blutbad von Linköping
20. März 1799: Karl August Nicander, Aufstieg und Fall eines Poeten 
20. März 1902: Brita af Geijerstam, von Nalle Puh zu Liebesgedichten 
20. März 1989: Der Mord von Helén Nilsson in Hörby

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Mittwoch, 19. März 2014

Der Bergwerksarzt Johan Moraeus

Johan Moraeus wurde am 19. März 1672 in Falun geboren und wäre heute sicher vergessen, wenn er nicht der Schwiegervater von Carl von Linné gewesen wäre, denn die bedeutende Buchsammlung des Arztes wurde bei einem Brand in Uppsala in Asche verwandelt und da Moraeus mehr eine Neigung für die praktische Aktivität eines Arztes hatte, hinterliess er auch kaum eigene Schriften. Alles was man über ihn weiß, stammt von einflussreichen Freunden und seinem Schwiegersohn.

Nachdem der Vater von Johan Moraeus bereits 1678 starb, wurde der Junge von seinem Onkel Jesper Swedberg erzogen, der ihn vom Bergwerksmilieu in Falun nach Stockholm brachte, damit dieser Medizin studieren konnte. Swedberg unterstützte Moraeus dann finanziell während seines Praktikums als Apotheker, finanzierte die für einen Arzt notwendigen Auslandsreisen und bot ihm eine kostenlose Unterkunft. Während seiner Tätigkeit als Apotheker legte Moraeus auch die Grundlage für sein medizinisches Können, denn er sammelte so viele Rezepte wie möglich, da er der Überzeugung war, dass praktisches Wissen in der Medizin wichtiger sei als die Theorie.

Bereits die wenigen Aufzeichnungen, die man heute Johan Moraeus zuordnen kann, zeigen tiefe Kenntnisse des Arztes, die von der Alchimie bis zu ausführlichem botanischen Wissen führen. Der Arzt beschreibt bis in Detail die Wirkungen und Gefahren einiger der gefährlichsten Giftpflanzen, die damals zu medizinischen Zwecken verwendet wurden. Im Jahr 1708 kehrte Johan Moraeus zurück nach Falun um dort nur ein Jahr später der offizielle Arzt der Stadt zu werden und sich 33 Jahre lang um die Gesundheit der Bevölkerung zu kümmern. Im Jahre 1739 wurde Moraeus in die nur ein Jahr vorher gegründete Königliche Akademie der Wissenschaften (Kungliga Vetenskapsakademien) gewählt.


19. März 1863: Alfred Hellerström, der Baumeister Helsingborgs 
19. März 1896: Der streitbare Philosoph Fredrik Georg Afzelius 
19. März 1910: Der schwedische Sozialmediziner und Sexologe Gunnar Inghe
19. März 1911: Allan Hernelius macht die SvD zum politischen Organ 
19. März 1914: Der Verein der freidenkenden Frauen Schwedens entsteht
19. März 1936: Die Schriftstellerin und Künstlerin Ottilia Adelborg

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Dienstag, 18. März 2014

Der schwedische Künstler Eugène Jansson

Eugène Jansson kam am 18. März 1862 unter sehr bescheidenen Verhältnissen zur Welt, hatte jedoch das Glück eine an Kunst interessierte Mutter und einen offenen Vater zu haben, die ihm unter Aufopferungen eine gute Schulbildung ermöglichten und auch dafür sorgten, dass er ab seinem siebten Lebensjahr Klavierunterricht erhielt. Als Jansson jedoch mit 14 Jahren an Scharlach erkrankte, trug er nicht nur einen Nierenschaden davon, sondern verlor auch einen Teil seines Gehörs, so dass er von der Musik zum Malen überging.

Mit 15 begann Eugène Jansson als Verkäufer zu arbeiten, eine Tätigkeit, die ihn jedoch nicht zufriedenstellte. Nach nur wenigen Monaten gab er seine Arbeit auf und 1878 begann er an der Technischen Hochschule in Stockholm und, parallel dazu, der Malerschule Perséus Malen zu lernen. Drei Jahre später wechselte Jansson zur Kunstakademie in Stockholm über, die er jedoch nie abschloss, da ihm die fianziellen Möglichkeiten fehlten. Während seine Studienkollegen dann ihre Ausbildung in Paris fortsetzten, half er Edvard Perséus und begann Landschaften, Stadtleben, Portraits und Stillleben zu malen.

Die einzigen Gemälde dieser Zeit, die künstlerisch wertvoll sind, sind allerdings seine Stilleben, da in den Gemälden der ersten Jahre die Persönlichkeit des Malers fehlt. Erst ab 1885 entwickelte Jansson seinen persönlichen Stil, auch wenn man in den Bildern noch den Einfluss von Edvard Munch und Richard Bergh finden kann. Den Höhepunkt seiner Kunst erreichte Eugène Jansson schließlich mit seinen nackten Männerportraits, die allerdings sehr gewagt waren, da sie deutlich zeigen, dass sowohl der Künstler als auch seine Modelle Homosexuelle waren, aber die Homosexualität um diese Zeit als Verbrechen betrachtet wurde.


18. März 1655: Maria Eleonara von Brandenburg, die schönste Königin Schwedens 
18. März 1907: Eisenbahnraub in Schweden 
18. März 1915: Der erste Meereseisbrecher Schwedens: S/S Sankt Erik 
18. März 1957: Christer Fuglesang, der erste Schwede im All
18. März 1986: Die schwedische Sängerin Lykke Li 

Copyright: Herbert Kårlin

Montag, 17. März 2014

Die Karriere von Carl Carlsson Gyllenhielm

Als Carl Carlsson Gyllenhielm am 17. März 1650 starb, konnte man auf einen ungewöhnlichen Werdegang des Adeligen zurückblicken. Gyllenhielm war das uneheliche Kind einer Verbindung von Herzog Karl und der Kammerjungfrau Karin Nilsdotter, die als Geliebte auch nach der Geburt des Sohnes noch vier Jahre lang mit dem Herzog zusammenlebte und erst als dieser 1578 um die Hand von Maria von Pfalz anhielt, das Gut Julita verließ, dort jedoch den Sohn zurückließ.

Herzog Karl sorgte auf Julita dafür, dass Carl Carlsson Gyllenhielm, gemeinsam mit einigen anderen adeligen Nachkommen, erzogen wurde und eine gute Schulbildung erhielt, die sich nicht nur auf allgemeines Wissen und Sprachen erstreckte, sondern auch die Sportarten eines Ritters einschloss. Als Gyllenhielm 18 Jahre alt war, wurde er von Johan III. geadelt und anschließend zur höfischen Bildung nach Frankreich geschickt, damit er nach seiner Rückkehr als höherer Beamter dem Reich dienen konnte.

Im Laufe der Jahre wurde Carl Carlsson Gyllenhielm einer der der wichtigsten Feldherren Schwedens, was jedoch fast zu seinem Untergang führte, da er während des polnischen Krieges gegen Sigismund im Jahre 1601 kapitulieren musste und anschließend 12 Jahre in polnischer Gefangenschaft verbrachte. Nach seiner Rückkehr nach Schweden wurde Gyllenhielm von seinem Halbbruder Gustav II. Adolf zum Freiherren und Feldmarschall ernannt, was auch dazu führte, dass er in die Vormundschaftsregierung von Königin Kristina einging. Die Kriegsführung war jedoch für Gyllenhielm zu Ende. Auf den Gütern, die ihm der König lieh, gründete er die Eisenhütte in Huseby, die 300 Jahre lang das Zentrum der südschwedischen Eisenverarbeitung blieb und in Midingsbåte und Trestenshult richtete Gyllenhielm die ersten Glashütten Smålands ein.


17. März 1735: Axel Wrede Sparre und die schwedischen Freimaurer 
17. März 1796: Der schwedische Architekt Carl Fredrik Adelcrantz 
17. März 1858: Harald Molander, ein Leben für das Theater 
17. März 1908: Weibliche Polizei in Schweden 
17. März 2005: Czesław Słania, ein schwedischer Künstler der Miniatur

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Sonntag, 16. März 2014

Der schwedische Mathematiker Gösta Mittag-Leffler

Gösta Mittag-Leffler, der eigentlich den Vornamen Gustaf trug, wurde am 16. März 1846 in Stockholm geboren. Seine Neigung für die Mathematik zeigte sich sehr früh, denn in der Grundschule nahm er bald an den Mathematikkursen teil  die drei Klassen höher lagen und im Gymnasium wurde er ganz vom Mathematikunterricht befreit damit er sich mit der höheren Mathematik, die an der Universität unterrichtet wurde, beschäftigen konnte. Man sagt, dass sich Mittag-Leffler bereits damals mit der Funktionstheorie und den komplexen Variablen beschäftigte, einem Thema, das ihm später die höchsten Ehren einbringen sollte.

Im Jahre 1872 legte Gösta Mittag-Leffler seine Doktorarbeit in Mathematik vor und wurde unmittelbar Dozent in seinem Fach. Nur fünf Jahre später wurde der Wissenschaftler dann als Professor an die Universität Helsingfors (Helsinki) berufen, wo er allerdings nur bis 1881 blieb, da er in diesem Jahr die Chance bekam der erste Professor für Mathematik an der Universität Stockholm zu werden und ihm dies die Möglichkeit zu weitgreifenden Forschungen bot. Ein ersters Ergebnis dieses Umzugs war auch die Schaffung der mathematischen Zeitschrift Acta Mathematica.

Auch oder gerade weil Gösta Mittag-Leffler ein mathematisches Genie war, vergisst man heute oft, dass er zu seiner Zeit, trotz der hohen Ehren, ein sehr umstrittener Wissenschaftler war, der sämtliche seiner Beziehungen dafür einsetzte um die Stockholmer Universität zu einem Forschungsinstitut zu machen in der es weder eine Grundausbildung noch Prüfungen geben sollte. Für Mittag-Leffler sollte sich in Stockholm das reine Wissen konzentrieren, das von anderen Universitäten übernommen werden sollte. Auch politisch gesehen war der Wissenschaftler eine zweifelhafte Person, die sich auf dem extrem rechten Flügel aufhielt. Noch heute wird Mittag-Leffler in extremen rechten Schriften als Ideal und Vorbild bezeichnet.


16. März 1596: Ebba Brahe, die Geliebte des Königs Gustav II. Adolf
16. März 1757: Bengt Lidner, der Skalde, der in Ungnade fiel 
16. März 1792: Mord auf dem Maskenball
17. März 1814: Der schwedische Künstler Johan Peter Molin
16. März 1835: Der Buchdrucker Nils Magnus Lindh wird zum größten Verleger 
16. März 1940: Selma Lagerlöf, christliche Literatur und Frauenbewegung
16. März 1957: Das Motel Gyllene Ratten in Stockholm
16. März 1968: Gunnar Ekelöf, der erste surrealistische Autor Schwedens 
16. März 1970: Karl Gustav Ossiannilsson, nationalistisches Denken für Arbeiter
16. März 1971: Der schwedische Stand-up Künstler Jakob Öqvist

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Samstag, 15. März 2014

Carl Bildt, Diplomat, Schriftsteller und Kammerherr

Wenn man heute von Carl Bildt spricht, so meint man in der Regel den aktuellen Außenminister und nicht den Diplomaten und Schriftsteller Carl Bildt, der am 15. März 1850 in Stockholm geboren wurde und am 26. Januar 1931 starb, auch wenn man in der Geschichte der beiden Männer gewisse Parallelen findet, die sich nicht nur auf die Diplomatie erstrecken. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Männern dürfte jedoch sein, dass der erste Carl Bildt seinen Aufstieg vor allem seinem Wissen, seinem Studium und dem diplomatischen Feingefühl verdankte, auch wenn er als Sohn des schwedischen Ministerpräsidenten Gillis Bildt gewisse Privilegien hatte.

Carl Bildt schloss im Jahre 1870 sein Jurastudium an der Universität Uppsala ab und kam danach als Attaché zuerst an die Botschaft in Paris und anschliessend jene in London und in Berlin. Seine Fähigkeiten als Diplomat bewies er während seines Aufenthalts in Washington, wo Carl Bildt von 1877 bis 1883 tätig war, und wo er als der amerikanischste Schwede seiner Zeit bezeichnet wurde, eine Art Auszeichnung, die er später auch in England und in Italien erhielt, da sich Bildt nicht mit der Diplomatie zufrieden gab, sondern auch versuchte das Volk zu verstehen in dem er tätig war. Als Diplomat hatte er daher die Fähigkeit jeweils zwei Länder gleichzeitig zufrieden zu stellen.

Ab 1896 zeichnete sich Carl Bildt auch als ausgezeichneter Schriftsteller zu historischen Themen aus, wobei zwei seiner Werke dabei besonders herausragen. In Anteckningar från Italien lässt er den Leser einige ältere Städte Italiens besuchen und verzichtet dabei darauf diese in ihrer ehemaligen Größe zu beschreiben, sondern reiht sie in der Vergangenheit ein, die nicht immer Grösse zeigt und deren Ruf von anderen Autoren oft mit Legenden aufrecht gehalten wurde. Das zweite Werk schildert die Jahre, die Königin Kristina in Italien verbrachte. Da Carl Bildt Zugang zu den wichtigsten Archiven, unter anderem im Vatikan, hatte, konnte er die letzten Jahre Kristinas nahezu rekonstruieren und nahm ihr den Glorienschein, den frühere Schriftsteller ihr augesetzt hatten. Noch heute gelten seine historischen Romane über die schwedische Königin zu den realistischsten, die je über sie veröffentlicht wurden.


15. März 1568: Johannes Bureus, Runensteine und Grammatik 
15. März 1568: Johannes Bureus, der Vater der schwedischen Grammatik
15. März 1821: Abraham Niclas Edelcrantz, der Skalde des Königs Gustav III. 
15. März 1907: Zarah Leander, eine Karriere in Deutschland 
15. März 1931: Unterwegs auf dem Göta Kanal
15. März 1935: Der schwedische Ministerpräsident Johan Olof Ramstedt
15. März 1999: SVT24, der erste Nachrichtenkanal Schwedens

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Freitag, 14. März 2014

Der nordschwedische Schriftsteller Björn-Erik Höijer

Björn-Erik Höijer wurde am 14. März 1907 in Malmberget in Norrbotten geboren und arbeitete bis zu seinem 33. Lebensjahr als Lehrer für Kunsthandwerk, auch wenn er sich bereits um diese Zeit mehr für das Schreiben als das Kunsthandwerk interessierte. Mitte 30 legte Höijer seinen Beruf dann immer mehr zur Seite und arbeitete konkret an einer literarischen Karriere.

Im Jahre 1940 erschien das erste Werk von Björn-Erik Höijer, die Novellensammlung Grått berg, das unmittelbar eine grosse Beachtung fand, denn Hoijer, ein deutlicher Arbeiterliterat Norrbottens, konnte in seinen Novellen die Stärke der Natur und das Leben im nördlichsten Teil Schwedens hervorragend ausdrücken und daher den Menschen, die dort leben, aus der Seele sprechen. Die Themen von Höijer kreisen alle um die Natur, die Arbeiter, den Alkohol, moralische Fragen und den Laestadianismus, der Nordschweden sehr stark beeinflusste.

Björn-Erik Höijer schrieb während seiner 50 Jahre als Schriftsteller rund 50 Bücher, die die verschiedensten literarischen Bereiche umfassen, denn unter seinen Werken findet man Dramen, Lyrik, Novellen und Romane, neben etwa 20 Hörspielen. In ganz Schweden bekannt wurde Höijer vor allem mit seiner Romansuite über Martin Skoog, einem autobiografischen Werk dessen ersten Bände zu den Klassikern der schwedischen Jugendliteratur wurden, auch wenn sich die Bände im Grunde an Erwachsene richten. An Höijer, der am 10. Februar 1996 in Uppsala starb, erinnert in Malmberg heute nur noch eine Straße, der Höijers backe.


14. März 1707: Der schwedische Sprachforscher Johan Ihre
14. März 1709: Sten Carl Bielke, Wissenschaftler und Politiker
14. März 1807: Josefina von Leuchtenberg wird Königin in Schweden 
14. März 1812: Der Bischof und Sprachforscher Carl Gustaf Nordin 
14. März 1816: Bernhard Elis Malmström, klassische Lyrik und Realismus 
14. März 1848: Laura Fitinghoff, Kinderbücher aus Nordschweden 
14. März 1918: Die erste Anwältin Schwedens 
14. März 1922: Mäster Palm, der Schneider wird zum Agitator

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Donnerstag, 13. März 2014

Der schwedische Sprachforscher Adolf Noreen

Adolf Noreen wurde am 13. März 1854 in Östra Ämtervik im Värmland als Sohn eines Landvermessers geboren und begann im Herbst 1871an der Universität Uppsala die nordischen Sprachen zu studieren. Nach Abschluss seiner Studien im Jahre 1877 und seiner Doktorarbeit Fryksdalsmålets ljudlära, einer Forschung über den Dialekt seines Heimatdorfes, begann er in Uppsala als Dozent zu arbeiten und bekam die Aufgabe die schwedischen Dialekte zu untersuchen. Diesen schnellen Aufstieg und Erfolg verdankte Noreen allerdings auch der Tatsache, dass die Fakultät für nordische Sprachen erst 1859 in Uppsala eingerichtet worden war und der erste ernannte Professor, Carl Säve, selbst ein Dialektforscher war.

Die grosse Leistung von Adolf Noreen als Dialektforscher kann man verstehen, wenn man bedenkt, dass der Wissenschaftler seine Doktorabeit bereits mit 22 Jahren abgeschlossen hatte, um die Lautbeschreibung des Dialekts deutlich zu machen eine eigene Lautschrift entwickelt hatte und sich als erste Schwede mit der Phonetik einer Sprache beschäftigt hatte, eine Leistung, die heutigen Sprachforschern als selbstverständlich und normal gilt. Der Doktorarbeit Noreens folgte ein Wörterbuch der Dialektsprache seiner Region und eine entymologische Übersicht in der er den Dialekt seines Heimatordes mit der Reichssprache verglich. Auch wenn diese Pionnierleistung von heutiger Warte als oberflächlich betrachtet werden kann, so legte Noreen dennoch die Basis für einen ganzen Bereich der Sprachforschung.

Auch wenn der Name Adolf Noreen heute nur noch Sprachwissenschaftlern ein Begriff ist, so kann man nicht sagen welche seiner Forschungen die bedeutendste war, denn er legte die Grundlage der gesamten wissenschaftlichen Dialektforschung Schwedens, er schuf grundlegende Handbücher zur isländischen, altnorwegischen und altnordischen Sprache und er präsentierte 1903 mit seinem Werk Vårt språk die erste umfassende Grammatik zur schwedischen Sprache. Nicht zu vergessen ist dabei, dass seine Werke von Esaias Tegnér und von Johan August Lundeli der Rechtschreibreform des Jahres 1892 dienten.


13. März 1809: Revolution in Schweden 
13. März 1822: Nils Lorens Sjöberg und die schwedische Lyrik 
13. März 1848: Der schwedische Künstler Johan Niclas Byström
13. März 1885: Der Kinodirektor Anders Sandrew
13. März 1942: 17 schwedische Tageszeitungen werden beschlagnahmt 
13. März 1974: Die schwedische Popsängerin Linda Bengtzing

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In Scandic Hotels wohnen

Mittwoch, 12. März 2014

Alice Tegnér und die Kinderlieder Schwedens

Alice Tegnér wurde am 12. März 1864 unter dem Namen Alice Sandström als Tochter eines Kapitäns in Karlshamn geboren. Zur Musik kam das Mädchen sehr früh über ihren Vater, der seine vier Töchter immer wieder mit auf seine Reisen auf der Ostsee nahm und ein Piano in seiner Kajütte hatte für das die junge Alice ein besonderes Interesse zeigte. Auf Grund ihrer Musikalität erhielt sie daher auch sehr früh Pianolektionen beim Organisten in Karlshamn, der Tegnér das absolute Gehör zusprach.

Da die Familie jedoch kein Geld für ein Musikstudium hatte, musste sich Alice Tegnér mit einer Ausbildung zur Lehrerin begnügen. Bei einer Studienreise nach Finnland, wo die Künstlerin ein Jahr lang als Gouvernante für die Kinder von Frans Beijer arbeitete, lernte sie den ebenfalls sehr musikalischen Jakob Tegnér kennen mit dem sie nicht nur gemeinsam Musik machte und sang, sondern den sie auch wenig später heiratete. Da ihr Ehemann in Stockholm beschäftigt war, zog das Paar in die schwedische Hauptstadt, die damals das Zentrum der schwedischen Kultur war.

Drei Jahre lang komponierte und sang Alice Tegnér in ihrem Heim Kinderlieder für die eigenen Kinder und deren Freunde, bis Fredrik Skoglund das Talent entdeckte und 1892 ihre erste Liedersammlung Sjung med oss, Mamma! Veröffentlichte, der in den folgenden Jahren weitere acht Sammlungen folgen sollten. Auf diese Weise wurde Alice Tegnér zur bedeutendsten Komponistin von schwedischen Kinderliedern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Da Tegnér mit ihren Liedern den Kindern eine Zukunftsperspektive bot, wird sie oft mit Astrid Lindgren verglichen, da beide Frauen die gleichen Ideen hatten und sich literarisch und musikalisch komplettieren. Alice Tegnér starb am 26. Mai 1943 im Alter von 79 Jahren in Djursholm.


12. März: Kronprinzessin Victoria hat Namenstag
12. März 1610: Schweden nimmt die russische Hauptstadt Moskau ein
12. März 1781: Eine schwedische Königin gibt drei Orten ihren Namen 
12. März 1871: Oscar Hedström und die Erfolgsmotorräder der USA 
12. März 1882: Victoria, der verschobene schwedische Namenstag 
12. März 1890: Evert Taube, der abenteuerlichste Künstler Schwedens 
12. März 1932: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord 
12. März 1945: Leif GW Persson, ein Kriminologe als Autor von Kriminalromanen 
12. März 1955: Der schwedische Architekt Folke Zettervall

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Dienstag, 11. März 2014

Die Öresundsvarvet in Landskrona

Als der Göteborger Reeder Arthur Du Rietz zu Beginn des 20. Jahrhunderts Landskrona besuchte und hörte, dass sie Stadt seine industrielle Aktivität ausdehnen wollte, entschied er sich sehr schnell dort eine Werft aufzubauen, die später unter dem Namen Öresundsvarvet (Öresunds Werft) bekannt wurde. Als harter Geschäftsmann verstand es Rietz auch seine Bedingungen an Landskrona zu stellen, die alle erfüllt wurden. Als der Reeder am 16. Dezember 1915 seine Aktiengesellschaft eintrug, verfügte er über eine Fläche von 50.000 Quadratmetern, die zwei Meter über dem Meeresspiegel lagen, einen Anschluss an die Eisenbahn und ein 50 Meter langes Kai.

Die Öresundsvarvet entwickelte sich sehr schnell und der Dampfer Torild konnte bereits 1918 zu Wasser gelassen werden. Nach ausgedehnten zusätzlichen Bauten und elf neuen Fahrzeugen, ging die Konjunktur Schwedens jedoch rapide abwärts und am 27. März 1922 musste das Lebenswerk von Arthur Du Rietz den Konkurs beantragen. Nach einer Rekonstruktion und mehreren Eigentumswechseln ging es jedoch mit der Werft wieder nach oben. Im Jahre 1970 beschäftigte die Öresundsvarvet dann bereits 2500 Arbeiter und Angestellte zu denen in den folgenden fünf Jahren weitere 1000 Beschäftigte hinzukamen und die Werft war damit einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region geworden.

Der Schock kam dann jedoch am 11. März 1981, als die Öresundsvarvet 1807 Angestellten kündigte und damit allen klar wurde, dass sich das Unternehmen nicht mehr erholen konnte. Nie zuvor waren in Schweden so viele Angestellte auf einmal von einem Unternehmen gekündigt worden, woraus man auch ersehen kann wie bedeutend diese Katastrophe in jenen Jahren war. Im Dezember 1982 wurde die Werft schließlich für eine symbolische Krone an Landskrona Finans verkauft. Heute werden in der neu erstandenen Öresundsvarvet ausschließlich Reparationsarbeiten vorgenommen und das Unternehmen beschäftigt nur noch wenige hundert Angestellte.


11. März 1795: Magnus Jacob Crusenstolpe der schreibende Revolutionär 
11. März 1849: Karl Alfred Melin, der Dichter der Schären des Södermanlands
11. März 1894: Der schwedische Fußballklub GAIS
11. März 1907: SKF, Kugellager aus Schweden 
11. März 1918: Die spanische Grippe in Schweden 
11. März 1958: Die arrangierte Ehe von Prinzessin Ingeborg

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