Lars Kagg kam am 1. Mai 1595 als Sohn eines Kammerherrn auf Gut Kiellstor in Örlösa zur Welt und verbrachte seine Kindheit erst im Haus des Vaters, später, nach dem Tod des Vaters, bei seinem zukünftigen Schwiegervater Erik Ribbing. Mit 14 Jahren kam Kagg an den königlichen Hof und mit 16 folgte er dem Kronprinzen Gustaf Adolf und einem Teil der Armee nach Småland um dort gegen die Dänen zu kämpfen, wo er dem Kronprinzen jedoch auch so nahe kam, dass dieser ihn zu seinem Kammerdiener machte. Im Jahr 1616 begann dann, unter Moritz av Oraniens, die militärische Karriere Kaggs.
Kurz nachdem Lars Kagg aus Holland zurückkehrte, wo er unter Oraniens gedient hatte, wurde er von Gustav Adolf gebeten ihn auf seiner Freiersreise nach Deutschland zu begleiten, neben Johan Baner und Johan Hand. Diese Reise sollte für den militärischen Aufstieg Kaggs bedeutend werden, denn als der Kronprinz die anderen Begleiter zurückschickte, behielt er Kagg als persönlichen Begleiter in seiner Nähe. Nach der Rückkehr nach Schweden wurde Kagg dann unmittelbar zum Hofjunker ernannt, ein Jahr später erhielt er den Rang eines Kapitänleutnants und bald darauf war er Kapitän. In dieser Eigenschaft zeigte sich Kagg beim Krieg in Livland so mutig, dass ihm sein weiterer Aufstieg gesichert war.
Während des 30jährigen Krieges hatte Lars Kagg mehrmals bedeutende Aufträge und gehörte zu jener Gruppe, die auch Magdeburg eroberte. Politisch und militärisch war der Einzug in dem völlig zerstörten Magdeburg am 1. Mai 1631 ein Glück für Kagg, denn er wurde in diesem Zusammenhang zum Kommandanten und zum Gouverneur des Stiftes Magdeburg ernannt und war daher während der Schlacht bei Lützen, bei der Gustav II. Adolf getötet wurde, nicht in der Nähe des Königs und wurde nach dem Tod der Königs und jenem von Nils Brahe der oberste Kommandant der Leibgarde, des berühmten goldenen Regiments. Für seine Leistungen während der Kriege erhielt Lars Kagg, der am 19. November 1661 in Stockholm starb, mehrere Güter und Ländereien verliehen, die er jedoch beim Friedensschluss alle verlor, da sie sich dann im Feindesland befanden.
1. Mai 1890: Der 1. Mai in Schweden
1. Mai 1904: Der Keramiker und Designer Gunnar Nylund
1. Mai 1920: Die schwedische Kronprinzessin Margareta, genannt Daisy
1. Mai 1950: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen
1. Mai 1958: Die nordische Passunion
1. Mai 1969: Schwedischer Reaktor entgeht nur knapp einer Kernschmelze
1. Mai 1974: Jan Olof Olsson, der historische Roman und Reiseschilderungen
1. Mai 1995: Das Ziegelmuseum in Heby im Uppland
1. Mai 2009: Hochzeit für Homosexuelle in Schweden
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