Montag, 29. August 2011

Ingrid Bergman, eine Karriere mit Unterbrechungen

Der 29. August wird in doppelter Hinsicht mit der schwedischen Schauspielerin Ingrid Bergman verbunden, denn sie wurde am 29. August 1915 in Stockholm geboren und sie starb ebenfalls an einem 29. August des Jahres 1982 in London. Ingrid Bergman begann ihre Laufbahn, wie so viele bedeutende schwedische Schauspieler, im Dramaten in Stockholm und schaffte den Sprung nach Hollywood nach der Verfilmung von Swedenhielms des Örebroer Autors Hjalmar Bergman, der trotz des gleichen Familiennamens nicht mit der Schauspielerin verwandt ist.

Zwischen 1941 und 1950 spielte sie in mehreren der bedeutendsten Hollywoodfilmen jener Zeit, wobei sie 1942 mit Casablanca und an der Seite des Schauspielers Humphrey Bogard weltbekannt wurde. Auch ihre Rollen in den folgenden Filmen unter Alfred Hitchcock wurden von den Kritikern mit den besten Worten gelobt. Als sie jedoch 1950 einen Sohn mit Roberto Rossellini bekam, und das Verhältnis auf eine Zeit zurück ging als die beiden noch nicht miteinander verheiratet waren, wagte sich kein Regisseur Hollywoods mehr Ingrid Bergman unter Vertrag zu nehmen.

Zwischen 1949 und 1956 arbeiteten dann Roberto Rossellini und Ingrid Bergman gemeinsam an mehreren Filmen, die jedoch, außer Stromboli, keinen größeren Erfolg aufweisen konnten. Nach dieser Durststrecke, und der Scheidung von Rossellini, konnte Ingrid Bergman dann jedoch Hollywood zurückkehren, wo sie für den Film Anastasia im Jahr 1956 ihren zweiten Oscar erhielt und erneut zu den größten Schauspielerinnen der Epoche zählte. 1974 bekam sie dann für ihren „Mord im Orientexpress“ ihren dritten Oscar überreicht.

Im gleichen Jahr als Ingrid Bergman ihren dritten Oscar erhielt, wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, der erst mit Erfolg behandelt werden konnte, dann aber um 1980 erneut ausbrach. Bereits schwer krank spielte Ingrid Bergman dann im Jahre 1982, wenige Monate vor ihrem Tod, noch die Rolle von Golda Meïr.

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Copyright: Herbert Kårlin

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