Freitag, 22. Februar 2013

Laila Westersund, eine Karriere mit bereits vier Jahren

Als Laila Westersund am 22. Februar 2011 im Alter von 68 Jahren in Göteborg starb, gehörte sie zu jenen Künstlern Schwedens, die nahezu die Mehrzeit ihres Lebens auf einer Bühne verbracht haben, denn die Karriere Westersunds begann als sie gerade einmal vier Jahre alt war und sie mit ihrem Vater auf der Bühne stand. Sie lernte Akkorden spielen mit vier, begann mit dem Schlagzeug als sie fünf war und begann das Klavier mit neun zu meistern. Musik steckte der Künstlerin im Blut.

Aber obwohl Laila Westersund dann bereits 1957 nach einer Amateurausscheidung im Folkets Park in Trollhätten an Stellen wie dem Nalen in Stockholm, bei Topsy Lindblom und im Rondo in Göteborg auftrat, so dauerte es noch bis 1961 bis der endgültige Durchbruch kam, als sie bei einem Künstlerforum April April sand und dabei den Refrain pfeifend darbot. Von diesem Tag an konnte Laila Westersund ganz von der Musik leben und ging Jahr für Jahr auf Tournee.

Die Wandlung zur Komikerin kam dann im Jahre 1980 bei Hagges Revy als sie bei Sexobjektet eine verdreckte Mechaniker mit Snus unter den Lippen darstellte und sie das Publikum durch gezielte Pointen permanent zum Lachen brachte. Laila Westersund gehörte zu den vielseitigsten Künstlern Schwedens, die in Filmen spielte, mit dem Reichstheater unterwegs war und der es gelang mit ihren Liedern in die Svensktoppen zu gelangen. Der letzte Auftritt der Künstlerin, die jeder Schwede kennt, fand im Herbst 1910 in Falkenberg statt.


22. Februar 1979: Umweltskandal in Skåne

Copyright: Herbert Kårlin

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