Mittwoch, 25. April 2018

Der Künstler und Schriftsteller Ernst Norlind

Ernst Norlind kam am 25. April 1877 als Sohn eines Priesters in Vellinge zur Welt und wuchs unter sehr armen Verhältnissen auf, auch wenn zu Hause Bildung und Kultur einen hohen Wert hatten. Nach seiner Hochschulreife im Jahr 1895 schrieb sich Norlind an der Universität Lund ein um der Laufbahn des Vaters zu folgen. Schon drei Jahre später ¨änderte er dann seine Einstellung und entschied sich für eine künstlerische Laufbahn, was vermutlich damit zusammenhing, dass Norlind während der Studienzeit künftige Schriftsteller als Freunde hatte, mit denen er eine kritische Einstellung zur Gesellschaft einnahm.

Ernst Norlind machte indes keine klassische Ausbildung als Künstler, sondern erwarb seine Kenntnisse während einer längeren Studienreise durch mehrere Länder Europas, was allerdings auch dazu führte, dass sich Norlind zu einem Multikünstler entwickelte, der zwischen der Ölmalerei und der Gravur nahezu mit allen künstlerischen Techniken vertraut war, inklusive der Schmuckherstellung in Gold und Silber. Die Stärke Norlinds wurde indes die Landschaftsmalerei und die Illustration, wobei er anfangs zu sehr düsteren Farben griff und erst später auch das Licht und die Farben entdeckte.

Ernst Norlind, der am 16. Dezember 1952 starb, war jedoch nicht nur als Künstler aktiv, sondern betätigte sich ab 1903 auch als Schriftsteller, wobei auch hierbei seine Breite enorm war, denn Norberg veröffentlichte Novellen, Poesie, Essays, Dramatik und andere literarische Gattungen mehr, wobei er, gemeinsam mit seiner Frau, auch junge Schriftsteller und Künstler unterstütze, da das Ehepaar aus ihrer Wohnung, dem Schloss Borgeby, ein regelrechtes kulturelles Zentrum machten. Ein typisches Zeichen der Literatur Norlinds war indes, dass es immer ein glückliches Ende gab, egal wie problematisch die Handlungen verliefen.


25. April 1529: Der Aufruhr gegen Gustav Vasa endet in Broddetorp
25. April 1709: Der Architekt und Erfinder Carl Johan Cronstedt
25. April 1744: Anders Celsius und die Celsius-Skala
25. April 1750: Der schwedische Astronom Olof Hjorter
25. April 1887: Der schwedische Künstler Gösta Sandel
25. April 1892: Der schwedische Künstler Arvid Knöppel
25. April 1926: Ellen Key und die kulturelle Frauenbewegung Schwedens
25. April 1926: Ellen Key und die befreite Arbeiterfrau
25. April 1945: Björn Ulvaeus, die Zeit vor und nach ABBA
25. April 1981: Anja Pärson, alpine Skiläuferin

Copyright: Herbert Kårlin

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