Johan Herman Hofberg kam am 11. Juni 1823 als Sohn eines Priesters in Stora Malm im Södermanland zur Welt und begann 1843 ein medizin-philosophisches Studium an der Universität Uppsala. Nach seinem Examen in Uppsala im Jahr 1849, setze er seine medizinischen Studien in Stockholm fort und arbeitete von 1852 bis 1868 als Distrikarzt in der Provinz Örebro. Auch wenn Hofberg von seinen Patienten geschätzt war und er allgemein als guter Arzt gesehen wurde, so hatte er das Gefühl, dass dies nicht seine Berufung sei.
Bereits während seiner Zeit als Distriktarzt hatte sich Johan Herman Hofberg stark für die Vorgeschichte der Provinz interessiert und Sagen, aber auch Fundgegenstände des Gebietes gesammelt und einige Schriften zu diesen Themen veröffentlicht, wobei die Volksforschung in jener Zeit geradezu eine Volksbewegung war. Obwohl Hofberg keinerlei Ausbildung in diesem Bereich hatte, entschied er sich im Jahr 1868 den Beruf als Arzt aufzugeben um sich ganz der Erforschung der Vorgeschichte widmen zu können. Auch wenn sein Beitrag auf diesem Gebiet beachtlich war, so blieb die Arbeit Hofbergs als Volksforscher auf einem Amateurniveau.
Dennoch hinterließ Johan Herman Hofberg, der am 28. April 1883 in Stockholm starb, ein Grundlagenwerk Schwedens, denn er arbeitete zwischen 1973 und 1876 an einem biographischen Lexikon mit tauenden von Kurzbiographien bedeutender Schweden seit der Zeit der Reformation, ein einzigartiges Handlexikon, das zudem in einer einfachen Sprache geschrieben war, so dass damit eine sehr breite Schicht an Lesern angesprochen wurde. Da auch dieses Werk sehr oberflächlich bearbeitet war, jedoch einzigartig für seine Zeit, wurde es 1906 in einer vollkommen überarbeiteten und bebilderten Version erneut auf den Markt gebracht und weiterhin als das Hofbergs Handlexikon bezeichnet.
28. April 1662: Die deutsch-schwedische Gräfin Aurora von Königsmarck
28. April 1715: Carl Fredrik Scheffer zwischen Politik und Literatur
28. April 1846: Der Astronom Johan Oskar Backlund
28. April 1868: Hjalmar Procopé, ein finnlandschwedischer Dichter
28. April 1932: Der Regisseur und Schriftsteller Torbjörn Axelman
28. April 1938: Wasser und Brot in schwedischen Gefängnissen
28. April 1973: Siri Derkert, Erneuerin der öffentlichen Kunst
28. April 2012: Das Naturreservat Slottsberget in Skärstad
Bereits während seiner Zeit als Distriktarzt hatte sich Johan Herman Hofberg stark für die Vorgeschichte der Provinz interessiert und Sagen, aber auch Fundgegenstände des Gebietes gesammelt und einige Schriften zu diesen Themen veröffentlicht, wobei die Volksforschung in jener Zeit geradezu eine Volksbewegung war. Obwohl Hofberg keinerlei Ausbildung in diesem Bereich hatte, entschied er sich im Jahr 1868 den Beruf als Arzt aufzugeben um sich ganz der Erforschung der Vorgeschichte widmen zu können. Auch wenn sein Beitrag auf diesem Gebiet beachtlich war, so blieb die Arbeit Hofbergs als Volksforscher auf einem Amateurniveau.
Dennoch hinterließ Johan Herman Hofberg, der am 28. April 1883 in Stockholm starb, ein Grundlagenwerk Schwedens, denn er arbeitete zwischen 1973 und 1876 an einem biographischen Lexikon mit tauenden von Kurzbiographien bedeutender Schweden seit der Zeit der Reformation, ein einzigartiges Handlexikon, das zudem in einer einfachen Sprache geschrieben war, so dass damit eine sehr breite Schicht an Lesern angesprochen wurde. Da auch dieses Werk sehr oberflächlich bearbeitet war, jedoch einzigartig für seine Zeit, wurde es 1906 in einer vollkommen überarbeiteten und bebilderten Version erneut auf den Markt gebracht und weiterhin als das Hofbergs Handlexikon bezeichnet.
28. April 1662: Die deutsch-schwedische Gräfin Aurora von Königsmarck
28. April 1715: Carl Fredrik Scheffer zwischen Politik und Literatur
28. April 1846: Der Astronom Johan Oskar Backlund
28. April 1868: Hjalmar Procopé, ein finnlandschwedischer Dichter
28. April 1932: Der Regisseur und Schriftsteller Torbjörn Axelman
28. April 1938: Wasser und Brot in schwedischen Gefängnissen
28. April 1973: Siri Derkert, Erneuerin der öffentlichen Kunst
28. April 2012: Das Naturreservat Slottsberget in Skärstad
Copyright: Herbert Kårlin
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