Donnerstag, 27. Oktober 2016

Die schwedische Sängerin Jessica Andersson

Jessica Andersson kam am 27. Oktober 1973 als Jessica Arvidsson in Stockholm zur Welt und hatte, wie sie später in ihrem Leben selbst berichtete, eine sehr instabile Kindheit, denn die Eltern waren Alkoholiker, ihre Mutter stand zusätzlich unter Drogen und mehrere späteren Partner der Mutter zeichneten sich durch Gewalt aus. Das Ergebnis war, dass Andersson schließlich im Heim landete und ihre Mutter bisweilen im Gefängnis besuchen konnte. Andersson versuchte die Geschichte geheim zu halten, aber als merkwürdige Gerücht im Internet auftauchten, schrieb sie eine Selbstbiografie, die ein neues Bild auf ihre Kindheit wirft.

Nach eigenen Aussagen wollte Jessica Andersson schon immer Sängerin werden, was sich jedoch nicht ganz einfach zeigte, denn erst die Teilnahme an der Talentshow Fame Factory im Jahre 2002 sollte Andersson ihrem Traum näher bringen, denn als Folge ihrer Teilnahme schuf Bert Karlsson das Duo Fame (Magnus Bäcklund/Jessica Andersson). Dem Duo gelang es auf Anhieb mit Give Me Your Love die Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest 2003 zu gewinnen und Andersson war über Nacht von einer Kneipenssängerin zu einer anerkannten Popsängerin Schwedens aufgestiegen. Im Folgejahr gelang es Fame mit Vindarna Vänder Oss zwar erneut ins Finale des Melodifestival zu gelangen, landete dort jedoch nur auf dem sechsten Platz.

Auch als sich Fame nach All In The Game 2006  trennte und Jessica Andersson eine Solokarriere begann, setzte sich der Erfolg fort, unter anderem mit dem Musical Little Shop of Horrors, Fernsehauftritten, Tourneen und natürlich mit der Teilnahme an mehreren Vorausscheidungen des ESC, bisher letztmals im Jahre 2015 mit Can't Hurt Me Now, wobei sie damit bei der schwedischen Endausscheidung noch den elften Platz belegte. Die Beliebtheit der Sängerin stieg mit der Veröffentlichung ihrer Selbstbiografie, die über 120.000 mal verkauft wurde, weiterhin ann und machte sie zu einer volksnahen Sängerin, die gegenwärtig allein mit ihrem Sohn in Trollhättan wohnt.


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Copyright: Herbert Kårlin

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