Ragnar Hjorth kam am 2. Mai 1887 als Sohn eines Pädagogen und Schulreformators in Stockholm zur Welt und studierte erst an der Tekniska Högskolen bevor er sich 1912 an der Kunstakademie einschrieb um zwei Jahre später sein Examen als Architekt abzulegen. Zwischen 1917 und 1921 war Hjorth mehrmals Lehrer für Geschichte der Architektur an der Kunsthochschule, parallel zu seiner Anstellung im schwedischen Bauamt. In diesem Zusammenhang wurde Hjorth auch ein Reisestipendium verliehen, das ihm 1921 eine einjährige Studienreise nach Frankreich, England und Italien ermöglichte.
Auch wenn Ragnar Hjorth während seiner Studienzeit zu einem Spezialisten in Jugendstil und der Nationalromantik ausgebildet wurde, sollte der Architekt weder in seiner staatlichen Aufgabe, noch als Privatarchitekt, je ein Gebäude in diesen beiden Stilen bauen, sondern sich während der erste Jahre dem Klassizismus widmete um dann in den 30er Jahren zu offenen Flächen und dem Funktionalismus zu finden, also ein Vorreiter der modernen Architektur Schwedens zu werden. Den neoklassischen Stil Hjorths findet man insbesondere im Gebäude der Nobelstiftung in Stockholm und den Übergang zum Funktionalismus dann beim Technischen Museum.
Mit der Zeit erhielt Ragnar Hjorth, der bis zu seiner Pensionierung im Bauamt arbeitete und seit 1927 auch als Schlossarchitekt tätig war, immer mehr Restaurationsaufträge, da er mehrere Baustile beherrschte und daher die Originalstrukturen der Bauten weitgehend erhalten konnte. In diesem Rahmen arbeitete Hjorth, unter anderem, am Schloss Haga, der Domkirche in Göteborg und der Klosterkirche Nydala. Bereits ab dem Ende der 30er Jahre strebte Ragnar Hjorth, der am 2. Mai 1971 in Stockholm starb, sowohl bei Neubauten als auch bei Restaurationen zu einer allgemeingültigen Architektur, im Gegensatz zur Romantik und der Einzigartigkeit eines Gebäudes, was ihn von vielen Architekten der Epoche unterschied.
2. Mai: Åsa, mehr als nur ein Namenstag
2. Mai 1754: Hedemora brennt bis auf wenige Häuser nieder
2. Mai 1797: Gustaf Engzell, der konservative Modernist der schwedischen Literatur
2. Mai 1844: Der Dichter und Priester Carl Fredric Dahlgren
2. Mai 1848: Harald Hjärne als Historiker und Politiker
2. Mai 1875: Der schwedische Künstler Gunnar Hallström
2. Mai 1981: Olle Bærtling, der gemobbte Künstler Schwedens
2. Mai 2007: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
Auch wenn Ragnar Hjorth während seiner Studienzeit zu einem Spezialisten in Jugendstil und der Nationalromantik ausgebildet wurde, sollte der Architekt weder in seiner staatlichen Aufgabe, noch als Privatarchitekt, je ein Gebäude in diesen beiden Stilen bauen, sondern sich während der erste Jahre dem Klassizismus widmete um dann in den 30er Jahren zu offenen Flächen und dem Funktionalismus zu finden, also ein Vorreiter der modernen Architektur Schwedens zu werden. Den neoklassischen Stil Hjorths findet man insbesondere im Gebäude der Nobelstiftung in Stockholm und den Übergang zum Funktionalismus dann beim Technischen Museum.
Mit der Zeit erhielt Ragnar Hjorth, der bis zu seiner Pensionierung im Bauamt arbeitete und seit 1927 auch als Schlossarchitekt tätig war, immer mehr Restaurationsaufträge, da er mehrere Baustile beherrschte und daher die Originalstrukturen der Bauten weitgehend erhalten konnte. In diesem Rahmen arbeitete Hjorth, unter anderem, am Schloss Haga, der Domkirche in Göteborg und der Klosterkirche Nydala. Bereits ab dem Ende der 30er Jahre strebte Ragnar Hjorth, der am 2. Mai 1971 in Stockholm starb, sowohl bei Neubauten als auch bei Restaurationen zu einer allgemeingültigen Architektur, im Gegensatz zur Romantik und der Einzigartigkeit eines Gebäudes, was ihn von vielen Architekten der Epoche unterschied.
2. Mai: Åsa, mehr als nur ein Namenstag
2. Mai 1754: Hedemora brennt bis auf wenige Häuser nieder
2. Mai 1797: Gustaf Engzell, der konservative Modernist der schwedischen Literatur
2. Mai 1844: Der Dichter und Priester Carl Fredric Dahlgren
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2. Mai 1875: Der schwedische Künstler Gunnar Hallström
2. Mai 1981: Olle Bærtling, der gemobbte Künstler Schwedens
2. Mai 2007: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
Copyright: Herbert Kårlin
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