Gunnar Nylund wurde am 1. Mai 1904 als Sohn eines Künstlerpaares in Paris geboren, das dann 1907 mit ihrem Sohn nach Kopenhagen zog, der Heimatstadt der Mutter. Einige Jahre später zog die Familie nach Helsingfors (Helsinki), der Heimat des Vaters. Allerdings floh die Familie vor dem Ausbruch des finnischen Bürgerkrieges im Jahr 1917 dann zurück nach Kopenhagen, wo Nylund eine Internatschule besuchte, in der er 1923 auch das Abitur machte. Im gleichen Jahr erhielt Nylund dann einen Praktikantenplatz in Architektur und Keramik in Finnland. Im folgenden Jahr begann Nylund dann an der königlichen Kunstakademie in Kopenhagen Architektur zu studieren, ein Studium, das er nie zu Ende führte, da er 1925 einen Arbeitsvertrag bei der Porzellanfabrik Bing & Grøndahl erhielt.
Bei Bing & Grøndahl verwirklichte Gunnar Nylund über 2000 Einzelwerke, darunter sehr viele Miniaturen, für die Nylund später auch international bekannt wurde. Als die Porzellanfabrik einen konservativen Direktor bekam, kündigte Nylund, der immer nach Neuerungen strebte. Gemeinsam mit der Chemikerin Nathalie Krebs gründete der Künstler dann ein eigenes Atelier, das sich ab 1930 Saxbo nannte. Unter diesem Namen wurden die beiden weltbekannt und revolutionierten das Steingut, einmal wegen dem eigenen Stil, aber auch wegen der Färbung und der Serienfertigung, die um diese Zeit für Steingut in ganz Skandinavien nicht existierte. Nach den Ausstellungen im Jahr 1930 wurde Nylund von Rörstrand als Künstler geworben.
Als künstlerischer Direktor bei Rörstrand gestaltete und arrangierte Gunnar Nylund rund 20 der Fabrikausstellungen, wobei er 1932 erstmals Steingut der Firma präsentierte, mit einem so großen Erfolg, dass das Röhsska Museum in Göteborg im folgenden Jahr eine entsprechende Ausstellung des Künstlers zeigte und das Steingut des Unternehmens auch auf der Weltausstellung in Chicago des Jahres 1933 zu finden war. Gunnar Nylund, der im Jahr 1997 starb, erneuerte bis Mitte der 40er Jahre die gesamte Kollektion Rörstrands und hatte 1943 seine bedeutendste Ausstellung im Nationalmuseum in Stockholm. Im Jahr 1964 öffnete Nylund dann erneut ein eigenes Atelier in Kopenhagen.
1. Mai 1890: Der 1. Mai in Schweden
1. Mai 1920: Die schwedische Kronprinzessin Margareta, genannt Daisy
1. Mai 1950: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen
1. Mai 1958: Die nordische Passunion
1. Mai 1969: Schwedischer Reaktor entgeht nur knapp einer Kernschmelze
1. Mai 1974: Jan Olof Olsson, der historische Roman und Reiseschilderungen
1. Mai 1995: Das Ziegelmuseum in Heby im Uppland
1. Mai 2009: Hochzeit für Homosexuelle in Schweden
Bei Bing & Grøndahl verwirklichte Gunnar Nylund über 2000 Einzelwerke, darunter sehr viele Miniaturen, für die Nylund später auch international bekannt wurde. Als die Porzellanfabrik einen konservativen Direktor bekam, kündigte Nylund, der immer nach Neuerungen strebte. Gemeinsam mit der Chemikerin Nathalie Krebs gründete der Künstler dann ein eigenes Atelier, das sich ab 1930 Saxbo nannte. Unter diesem Namen wurden die beiden weltbekannt und revolutionierten das Steingut, einmal wegen dem eigenen Stil, aber auch wegen der Färbung und der Serienfertigung, die um diese Zeit für Steingut in ganz Skandinavien nicht existierte. Nach den Ausstellungen im Jahr 1930 wurde Nylund von Rörstrand als Künstler geworben.
Als künstlerischer Direktor bei Rörstrand gestaltete und arrangierte Gunnar Nylund rund 20 der Fabrikausstellungen, wobei er 1932 erstmals Steingut der Firma präsentierte, mit einem so großen Erfolg, dass das Röhsska Museum in Göteborg im folgenden Jahr eine entsprechende Ausstellung des Künstlers zeigte und das Steingut des Unternehmens auch auf der Weltausstellung in Chicago des Jahres 1933 zu finden war. Gunnar Nylund, der im Jahr 1997 starb, erneuerte bis Mitte der 40er Jahre die gesamte Kollektion Rörstrands und hatte 1943 seine bedeutendste Ausstellung im Nationalmuseum in Stockholm. Im Jahr 1964 öffnete Nylund dann erneut ein eigenes Atelier in Kopenhagen.
1. Mai 1890: Der 1. Mai in Schweden
1. Mai 1920: Die schwedische Kronprinzessin Margareta, genannt Daisy
1. Mai 1950: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen
1. Mai 1958: Die nordische Passunion
1. Mai 1969: Schwedischer Reaktor entgeht nur knapp einer Kernschmelze
1. Mai 1974: Jan Olof Olsson, der historische Roman und Reiseschilderungen
1. Mai 1995: Das Ziegelmuseum in Heby im Uppland
1. Mai 2009: Hochzeit für Homosexuelle in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen