Die finnlandschwedische Künstlerin Amélie Lundahl starb am 20. August 1914 mit 64 Jahren an Leukämie in einem Sanatorium in Helsingfors (Helsinki), ohne jedoch wirklich als Künstlerin anerkannt zu werden, da um diese Zeit Frauen in Kunstkreisen als Hobbymalerinnen galten. Auch wenn ihre künstlerische Fähigkeit heute bestätigt ist, so bleibt Lundahl im Schatten anderer Künstlerinnen jener Zeit, zum Beispiel der etwas jüngeren Helene Schjerfbeck. Einer der Gründe dafür ist vermutlich dass Lundahl nur wenige Jahre künstlerisch aktiv war, bevor sie Mitte der 90er Jahre immer schlechter sah und wegen ihrer Krankheit schließlich auch nicht mehr zum Pinsel greifen konnte.
Amélie Lundahl war am 26. Mai 1850 im finnischen Uleåborg (Oulu) zur Welt gekommen und wurde wegen dem frühen Tod der Eltern überwiegend von den älteren Schwestern erzogen. Mit 20 Jahren ging Lundahl nach Helsinki um dort an der Malereischule des finnischen Kunstvereins zu studieren. In den Jahren 1872 und 1873 besuchte die spätere Künstlerin die Svenska Slöjdförening in Stockholm, um jedoch 1874 für weitere zwei Jahre an die Zeichenschule in Finnland zurückzukehren, wo sie nach Abschluss ihrer Ausbildung einige Jahre lang als Zeichenlehrerin beschäftigt wurde.
Bereits drei Jahre später erhielt Amélie Lundahl dann ein Reisestipendium, das sie nach Frankreich führte, wo sie zwölf Jahre bleiben sollte und ihre bekanntesten Gemälde malte. Drei dieser Jahre verbrachte die Künstlerin allerdings überwiegend in Schweden. Lundahl war in Frankreich von der Freilichtmalerei fasziniert und arbeitete in der Normandie und der Bretagne an ihren Frauenporträts, die heute als ihre Meisterwerke gelten. 1887 kehrte Lundahl nach Finnland zurück, verbrachte jedoch noch einige Sommer in der schwedisch-finnischen Künstlerkolonie Önningeby auf Åland. Ab 1889 lebte Lundahl wieder in Helsinki und machte, die ersten Jahre, mehrere Reisen innerhalb des Landes um dort Motive zu suchen, die jedoch immer härtere Züge annahmen, die mit der Erkrankungen zusammenhängen können. Auch aus finanziellen Gründen konnte Lundahl ab dieser Zeit auch nur noch zwei kurze Auslandsreisen, nach Italien und Frankreich, unternehmen, ohne dass dort noch bedeutende Werke entstanden wären.
20. August 1386: Bo Jonsson, der mächtigste und reichste Mann Schwedens
20. August 1730: Johan Liljencrantz, der Wirtschaftsberater von Gustav III.
20. August 1779: Jacob Berzelius und die chemischen Elemente
20. August 1843: Die schwedische Sängerin Kristina Nilsson erobert sie Welt
20. August 1893: Axel Rudolf Mauritz Wall und die Dagens Nyheter
20. August 1898: Vilhelm Moberg und die schwedischen Auswanderer
20. August 1904: Gustav Sandgren, vom Industriearbeiter zum Literat
20. August 1982: Die schwedische Schauspielerin Ulla Jacobsson
Amélie Lundahl war am 26. Mai 1850 im finnischen Uleåborg (Oulu) zur Welt gekommen und wurde wegen dem frühen Tod der Eltern überwiegend von den älteren Schwestern erzogen. Mit 20 Jahren ging Lundahl nach Helsinki um dort an der Malereischule des finnischen Kunstvereins zu studieren. In den Jahren 1872 und 1873 besuchte die spätere Künstlerin die Svenska Slöjdförening in Stockholm, um jedoch 1874 für weitere zwei Jahre an die Zeichenschule in Finnland zurückzukehren, wo sie nach Abschluss ihrer Ausbildung einige Jahre lang als Zeichenlehrerin beschäftigt wurde.
Bereits drei Jahre später erhielt Amélie Lundahl dann ein Reisestipendium, das sie nach Frankreich führte, wo sie zwölf Jahre bleiben sollte und ihre bekanntesten Gemälde malte. Drei dieser Jahre verbrachte die Künstlerin allerdings überwiegend in Schweden. Lundahl war in Frankreich von der Freilichtmalerei fasziniert und arbeitete in der Normandie und der Bretagne an ihren Frauenporträts, die heute als ihre Meisterwerke gelten. 1887 kehrte Lundahl nach Finnland zurück, verbrachte jedoch noch einige Sommer in der schwedisch-finnischen Künstlerkolonie Önningeby auf Åland. Ab 1889 lebte Lundahl wieder in Helsinki und machte, die ersten Jahre, mehrere Reisen innerhalb des Landes um dort Motive zu suchen, die jedoch immer härtere Züge annahmen, die mit der Erkrankungen zusammenhängen können. Auch aus finanziellen Gründen konnte Lundahl ab dieser Zeit auch nur noch zwei kurze Auslandsreisen, nach Italien und Frankreich, unternehmen, ohne dass dort noch bedeutende Werke entstanden wären.
20. August 1386: Bo Jonsson, der mächtigste und reichste Mann Schwedens
20. August 1730: Johan Liljencrantz, der Wirtschaftsberater von Gustav III.
20. August 1779: Jacob Berzelius und die chemischen Elemente
20. August 1843: Die schwedische Sängerin Kristina Nilsson erobert sie Welt
20. August 1893: Axel Rudolf Mauritz Wall und die Dagens Nyheter
20. August 1898: Vilhelm Moberg und die schwedischen Auswanderer
20. August 1904: Gustav Sandgren, vom Industriearbeiter zum Literat
20. August 1982: Die schwedische Schauspielerin Ulla Jacobsson
Copyright: Herbert Kårlin
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