Charles Boit wurde am 10. August 1662 als Sohn eines französischen Einwanderers in Stockholm geboren und machte im Alter von 15 Jahren eine Ausbildung zum Goldschmied. Nach Erhalt seines Gesellenbriefes ging Boit drei Monate lang nach Frankreich, kehrte jedoch 1682 zurück nach Schweden und begann bei Pierre Signac, der am Hof von Königin Kristina beschäftigt war, Miniaturmalerei und Emaillieren zu erlernen. 1687 ging Boit nach London, in der Hoffnung, sich dort von seiner Kunst ernähren zu können.
Der Durchbruch kam für Charles Boit jedoch nicht unmittelbar, so dass er zu Beginn vor allem als Zeichenlehrer arbeiten musste. Erst als Boit von seinem Landsmann Mikael Dahl, der zu jener Zeit in England arbeitete, in die höhere Gesellschaft eingeführt wurde, begann der Aufstieg des Miniaturmalers. Allerdings wurde die Karriere bald unterbrochen, denn Boit verführte eine seiner junge Schülerinnen und wollte die Minderjährige heiraten. Als dies bekannt wurde, wurde der Künstler zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Abbüßen der Strafe wurde er jedoch unmittelbar wieder von der höheren Gesellschaft aufgenommen und für zahlreiche Miniaturporträts beauftragt.
Im März 1696 wurde Charles Boit schließlich auch zum Hofemailleur von William III. von England ernannt. Diese Ernennung führte dazu dass Boit auch mit den Porträts der wichtigsten Persönlichkeiten in Holland, Deutschland und Österreich beauftragt wurde. Boit lebte ab dieser Zeit weit über seine Verhältnisse und musste daher 1715, um einer weiteren Gefängnisstrafe zu entgehen, nach Frankreich flüchten, wo er mit offenen Armen aufgenommen wurde und, bis auf zwei kurze Unterbrechungen, bis zu seinem Tod am 6. Februar 1727 lebte. In Frankreich wurde der Künstler bald als der künstlerische Erbe von Jean-Louis Petitots gefeiert. Die Bedeutung von Charles Boit für Frankreich kann man auch daraus ersehen, dass er, trotz seinem protestantischen Glauben, 1717 in die Académie Royale gewählt wurde.
10. August 1628: Die Vasa sinkt bei ihrer Jungfernfahrt vor Stockholm
10. August 1762: Axel Gabriel Silverstolpe, ein literarischer Revolutionär
10. August 1907: Der schwedische Sportklub IK Sirius
10. August 1928: Hjalmar Selander und das reisende Theater Schweden
10. August 1951: Der Musiker, Koch und Moderator Plura Jonsson
10. August 1983: Ruben Rausing, der Erfinde der Tetra Pak
Der Durchbruch kam für Charles Boit jedoch nicht unmittelbar, so dass er zu Beginn vor allem als Zeichenlehrer arbeiten musste. Erst als Boit von seinem Landsmann Mikael Dahl, der zu jener Zeit in England arbeitete, in die höhere Gesellschaft eingeführt wurde, begann der Aufstieg des Miniaturmalers. Allerdings wurde die Karriere bald unterbrochen, denn Boit verführte eine seiner junge Schülerinnen und wollte die Minderjährige heiraten. Als dies bekannt wurde, wurde der Künstler zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Abbüßen der Strafe wurde er jedoch unmittelbar wieder von der höheren Gesellschaft aufgenommen und für zahlreiche Miniaturporträts beauftragt.
Im März 1696 wurde Charles Boit schließlich auch zum Hofemailleur von William III. von England ernannt. Diese Ernennung führte dazu dass Boit auch mit den Porträts der wichtigsten Persönlichkeiten in Holland, Deutschland und Österreich beauftragt wurde. Boit lebte ab dieser Zeit weit über seine Verhältnisse und musste daher 1715, um einer weiteren Gefängnisstrafe zu entgehen, nach Frankreich flüchten, wo er mit offenen Armen aufgenommen wurde und, bis auf zwei kurze Unterbrechungen, bis zu seinem Tod am 6. Februar 1727 lebte. In Frankreich wurde der Künstler bald als der künstlerische Erbe von Jean-Louis Petitots gefeiert. Die Bedeutung von Charles Boit für Frankreich kann man auch daraus ersehen, dass er, trotz seinem protestantischen Glauben, 1717 in die Académie Royale gewählt wurde.
10. August 1628: Die Vasa sinkt bei ihrer Jungfernfahrt vor Stockholm
10. August 1762: Axel Gabriel Silverstolpe, ein literarischer Revolutionär
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10. August 1928: Hjalmar Selander und das reisende Theater Schweden
10. August 1951: Der Musiker, Koch und Moderator Plura Jonsson
10. August 1983: Ruben Rausing, der Erfinde der Tetra Pak
Copyright: Herbert Kårlin
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