Agnes Cleve-Jonand kam am 23. August 1876 als Tochter eines Professors unter dem Namen Agnes Cleve in Uppsala zur Welt und erhielt daher eine Ausbildung, die der gehobenen Bürgerklasse entsprach. Nach dem Besuch des heutigen Konstfack in Stockholm, heiratete Cleve-Jonand im Jahre 1901 und zog mit ihrem Mann nach Göteborg, wo sie die Kunsthochschule Valand besuchte und bald darauf mit ihrem Lehrer Carl Wilhelmsson eine Liebschaft begann. Ihre Ehe sollte dennoch bis 1911 halten, um dann jedoch mit einer Scheidung zu enden, da sich die Künstlerin für ein unabhängiges Leben entschieden hatte.
Da Agnes Cleve-Jonand sich um diese Zeit jedoch nicht von der freien Kunst ernähren konnte, nahm sie Privatschüler auf und lebte von Zuschüssen des Vaters. 1913 ging die Künstlerin dann nach Paris um unter Henri Le Fauconnier Kunst an der Académie de la Palette zu studieren. In Paris traf Cleve-Jonand dann auch ihren zweiten Mann, John Jon-And, der ebenfalls Künstler war. Cleve-Jonand heiratete 1915 Jon-And, der nahezu 20 Jahre jünger war als sie. Diese Ehe sollte bis zum Tod des Ehemanns im Jahre 1941 halten, da Jon-And ihr Streben nach einer gewissen Unabhängigkeit als Frau und ihre künstlerische Arbeiten respektierte und förderte.
Agnes Cleve-Jonand, die am 26. Mai 1951 in Stockholm starb, gehört zu den eigenwilligsten Künstlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich weigerte „Frauenthemen“ zu malen, sondern zum Kubismus und zum Expressionismus mit städtischen Motiven und Fabriken griff, einem Bereich, der als männlich bezeichnet wurde. Wirklich Aufmerksamkeit erregte die Künstlerin erstmals 1937 bei einer Ausstellung in Paris, als ihre Bilder neben jenen von Sigrid Hjertén hingen. Obwohl sie kurz später eine deutsche Zeitschrift als die bedeutendste Künstlerin Schwedens bezeichnete, geriet Cleve-Jonand nach ihrem Tod nahezu in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren beginnt man sich wieder für die Künstlerin zu interessieren, wobei einige wenige ihrer Gemälde auch im Kunstmuseum Göteborg und im Museum in Gävle zu finden sind.
23. August 1521: Kristian II, König Schwedens für ein Jahr
23. August 1834: Der ungewöhnliche Aufstieg von Anders Fredrik Brander
23. August 1834: Anders Fredrik Skjöldebrand, Feldherr und Künstler
23. August 1889: Nils Ahnlund und die schwedische Geschichte
23. August 1923: Bo Setterlind, das religiöse Erwachen in der Romantik
23. August 1931: Lars Görling, eine Kultfigur Schwedens
23. August 1973: Geiseldrama in der Kreditbanken in Stockholm
23. August 2010: Spårväg City, die neue Straßenbahn in Stockholm
23. August 2010: Der schwedische Künstler Elis Aidanpää
Da Agnes Cleve-Jonand sich um diese Zeit jedoch nicht von der freien Kunst ernähren konnte, nahm sie Privatschüler auf und lebte von Zuschüssen des Vaters. 1913 ging die Künstlerin dann nach Paris um unter Henri Le Fauconnier Kunst an der Académie de la Palette zu studieren. In Paris traf Cleve-Jonand dann auch ihren zweiten Mann, John Jon-And, der ebenfalls Künstler war. Cleve-Jonand heiratete 1915 Jon-And, der nahezu 20 Jahre jünger war als sie. Diese Ehe sollte bis zum Tod des Ehemanns im Jahre 1941 halten, da Jon-And ihr Streben nach einer gewissen Unabhängigkeit als Frau und ihre künstlerische Arbeiten respektierte und förderte.
Agnes Cleve-Jonand, die am 26. Mai 1951 in Stockholm starb, gehört zu den eigenwilligsten Künstlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich weigerte „Frauenthemen“ zu malen, sondern zum Kubismus und zum Expressionismus mit städtischen Motiven und Fabriken griff, einem Bereich, der als männlich bezeichnet wurde. Wirklich Aufmerksamkeit erregte die Künstlerin erstmals 1937 bei einer Ausstellung in Paris, als ihre Bilder neben jenen von Sigrid Hjertén hingen. Obwohl sie kurz später eine deutsche Zeitschrift als die bedeutendste Künstlerin Schwedens bezeichnete, geriet Cleve-Jonand nach ihrem Tod nahezu in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren beginnt man sich wieder für die Künstlerin zu interessieren, wobei einige wenige ihrer Gemälde auch im Kunstmuseum Göteborg und im Museum in Gävle zu finden sind.
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Copyright: Herbert Kårlin
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