Das Statarmuseum (Statarmuseet) in Torup öffnete am 23. April 1995 für die Allgemeinheit und bietet dem Besucher einen Einblick in das Leben der Landarbeiter Schwedens, der Statare, die zwar kein eigenes Gut hatten, jedoch teilweise ihre Leben lang an ein Gut gebunden waren. Dieses System, das sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Schweden verbreitete, ging davon aus, dass man einen Landarbeiter nicht bezahlen muss, sondern diesem, gegen gewisse Gegenleistungen, eine Wohnung stellte und dieser seine Familie durch den Anbau eigener landwirtschaftlicher Produkte ernährte. In der Regel musste der Statare auch verheiratet sein, da auch die Ehefrau Arbeitsaufgaben zu erfüllen hatte.
Das Stataremuseum in Torup enstand nachdem ein Verein das Haus mit seinen sechs Wohnungen für eine symbolische Krone von der Stadt Malmö erworben hatte, um in diesem Gebäude einen Teil der Geschichte Schwedens, der heute nur noch wenig bekannt ist, in Erinnerung zu rufen. Das Gebäude des Museums wurde im Jahre 1886 von Göthe Jöns Nilsson gebaut. Die Landarbeiterfamilien, die hier lebten, mussten für das Schloss Torup, eines der am besten erhaltenen schwedischen Schlösser aus dem 16. Jahrhundert, arbeiten. Die letzten Bewohner verließen ihre Räume 1958, also acht Jahre nachdem das System der Statare in Schweden abgeschafft wurde.
Das Kernstück des Statarmuseet sind die Wohnungen der Landarbeiterfamilien, die weitgehend jenen vor und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gleichen und zeigen wie die Landangestellten (Statare) um diese Zeit lebten. Ergänzt wird das Museum durch die kleinen Gärten, die jenen ähneln, die Statare für den Eigenbedarf benutzten und natürlich die Tiere, die ein Statare damals hatte um auch an Fleisch zu kommen. Der Besucher kann auch in den Büchern blättern, die einst von Landarbeitern während ihrer Freizeit gelesen wurden. Das Statarmuseum gehört mit zu den Arbeitsmuseen Schweden, die nicht die Geschichte der Reichen erzählen, die man in Geschichtsbüchern findet, sondern die Geschichte der Arbeiter, die Schweden aufbauten.
23. April 1800: Carl Israel Hallman und die schwedische Opéra Comique
23. April 1847: Erik Gustaf Geijer, der nationalistische Dichter Schwedens
23. April 1889: Die schwedische Prinzessin Eugénie
23. April 1889: Die Entstehung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens
23. April 1906: Der religiöse Dichter Anders Frostenson
23. April 1938: Anna Maria Roos, vom Schulbuch zum Drama und zum Kinderbuch
23. April 1941: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
23. April 1942: Das nordische Folkbåt (Volksboot) läuft vom Stapel
23. April 1947: Christer Pettersson wird wegen Olof Palme Mord festgenommen
23. April 1967: Musik, Vergnügen und Essen im Stockholmer Nalen
Das Stataremuseum in Torup enstand nachdem ein Verein das Haus mit seinen sechs Wohnungen für eine symbolische Krone von der Stadt Malmö erworben hatte, um in diesem Gebäude einen Teil der Geschichte Schwedens, der heute nur noch wenig bekannt ist, in Erinnerung zu rufen. Das Gebäude des Museums wurde im Jahre 1886 von Göthe Jöns Nilsson gebaut. Die Landarbeiterfamilien, die hier lebten, mussten für das Schloss Torup, eines der am besten erhaltenen schwedischen Schlösser aus dem 16. Jahrhundert, arbeiten. Die letzten Bewohner verließen ihre Räume 1958, also acht Jahre nachdem das System der Statare in Schweden abgeschafft wurde.
Das Kernstück des Statarmuseet sind die Wohnungen der Landarbeiterfamilien, die weitgehend jenen vor und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gleichen und zeigen wie die Landangestellten (Statare) um diese Zeit lebten. Ergänzt wird das Museum durch die kleinen Gärten, die jenen ähneln, die Statare für den Eigenbedarf benutzten und natürlich die Tiere, die ein Statare damals hatte um auch an Fleisch zu kommen. Der Besucher kann auch in den Büchern blättern, die einst von Landarbeitern während ihrer Freizeit gelesen wurden. Das Statarmuseum gehört mit zu den Arbeitsmuseen Schweden, die nicht die Geschichte der Reichen erzählen, die man in Geschichtsbüchern findet, sondern die Geschichte der Arbeiter, die Schweden aufbauten.
23. April 1800: Carl Israel Hallman und die schwedische Opéra Comique
23. April 1847: Erik Gustaf Geijer, der nationalistische Dichter Schwedens
23. April 1889: Die schwedische Prinzessin Eugénie
23. April 1889: Die Entstehung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens
23. April 1906: Der religiöse Dichter Anders Frostenson
23. April 1938: Anna Maria Roos, vom Schulbuch zum Drama und zum Kinderbuch
23. April 1941: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
23. April 1942: Das nordische Folkbåt (Volksboot) läuft vom Stapel
23. April 1947: Christer Pettersson wird wegen Olof Palme Mord festgenommen
23. April 1967: Musik, Vergnügen und Essen im Stockholmer Nalen
Copyright: Herbert Kårlin
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