Auch wenn die erste Götheborgs-Posten bereits ab 1813 vom Buchdrucker Georg Löwegren herausgegeben wurde, so rechnet man diese Zeitung nicht als den offiziellen Vorläufer der Göteborgs-Posten, die meist nur kurz als GP bezeichnet wird. Für die Gründungszeit der heutigen GP gibt man den 31. Dezember 1858 an, die von Karl Emil ausgegeben wurde. Aber auch dieses Datum ist etwas umstritten, da am 31. Dezember 1858 lediglich ein Probedruck erschien und die erste der regelmäßigen Tageszeitungen erst am 5. Januar des Folgejahres erschien.
Eigentümer der Göteborgs-Pasten war zu Beginn David Bonnier, der die Tageszeitung als Konkurrenz zur Göteborgs Handels- och Sjöfartstidning, die bis zu den 30er Jahren die bedeutendste Zeitung Göteborgs war, sich jedoch, in den Augen Bonniers, zu weit links bewegte. Als die GP jedoch auch 1872 den Konkurrenten nicht verdrängt hatte, verkaufte Bonnier seine Aktien an Fredrik Åkerblom, was zwar diese Zeitung aus dem späteren Bonnier-Konzern nahm, ihr jedoch das Überleben bot und zu langsam steigenden Auflagen führte. Dass die GP um diese Zeit den Markt nicht übernehmen konnte, lag allerdings daran, dass Åkerblom nicht nur der Skandinavismus nahe lag, sondern er der GP auch eine extrem konservative Richtung gab.
Erst als Harry Hjörne am 29. April 1926 die Göteborgs-Posten übernahm, musste die Göteborgs Handels- och Sjöfartstidning eine harte Konkurrenz spüren, was wiederum daran lag, dass Hjörne stark auf Sport setzte und Politik nahezu nebensächlich wurde. Hjörne gelang es dadurch die Arbeiter anzusprechen ohne tatsächlich eine Arbeiterzeitung liefern zu müssen. Nach der Jahrtausendwende entwickelte sich die Göteborgs-Posten durch den massiven Aufkauf anderer Zeitungen zur Stampen Media Group und entwickelte sich mit einer Auflage von über 400.000 Exemplaren zur auflagenstärksten Zeitung Westschwedens, deren Einfluss allerdings bis ins Mälartal reicht. Während die GP sich ab der Nachkriegszeit einen liberalen Anstrich gab, macht sie seit 2014 einen Rechtsruck um kapitalstärkere Leser zu erreichen, da die Einnahmen der GP nicht vom Verkauf der Zeitung, sondern von der Werbung kommen.
31. Dezember 1732: Carl Israel Hallman und die schwedische Opéra Comique
31. Dezember 1797: Adolf Eugène von Rosen und die schwedische Eisenbahn
31. Dezember 1865: Fredrika Bremer, ein Pionier der schwedischen Frauenbewegung
31. Dezember 1928: Gunnar Kieri, der historische Autor des Tornedalen
31. Dezember 1936: Die schwedische Sängerin Siw Malmkvist
31. Dezember 1966: Der Weihnachtsbock in Gävle brennt nieder
31. Dezember 1987: TV3, der erste private Fernsehkanal Schwedens
Eigentümer der Göteborgs-Pasten war zu Beginn David Bonnier, der die Tageszeitung als Konkurrenz zur Göteborgs Handels- och Sjöfartstidning, die bis zu den 30er Jahren die bedeutendste Zeitung Göteborgs war, sich jedoch, in den Augen Bonniers, zu weit links bewegte. Als die GP jedoch auch 1872 den Konkurrenten nicht verdrängt hatte, verkaufte Bonnier seine Aktien an Fredrik Åkerblom, was zwar diese Zeitung aus dem späteren Bonnier-Konzern nahm, ihr jedoch das Überleben bot und zu langsam steigenden Auflagen führte. Dass die GP um diese Zeit den Markt nicht übernehmen konnte, lag allerdings daran, dass Åkerblom nicht nur der Skandinavismus nahe lag, sondern er der GP auch eine extrem konservative Richtung gab.
Erst als Harry Hjörne am 29. April 1926 die Göteborgs-Posten übernahm, musste die Göteborgs Handels- och Sjöfartstidning eine harte Konkurrenz spüren, was wiederum daran lag, dass Hjörne stark auf Sport setzte und Politik nahezu nebensächlich wurde. Hjörne gelang es dadurch die Arbeiter anzusprechen ohne tatsächlich eine Arbeiterzeitung liefern zu müssen. Nach der Jahrtausendwende entwickelte sich die Göteborgs-Posten durch den massiven Aufkauf anderer Zeitungen zur Stampen Media Group und entwickelte sich mit einer Auflage von über 400.000 Exemplaren zur auflagenstärksten Zeitung Westschwedens, deren Einfluss allerdings bis ins Mälartal reicht. Während die GP sich ab der Nachkriegszeit einen liberalen Anstrich gab, macht sie seit 2014 einen Rechtsruck um kapitalstärkere Leser zu erreichen, da die Einnahmen der GP nicht vom Verkauf der Zeitung, sondern von der Werbung kommen.
31. Dezember 1732: Carl Israel Hallman und die schwedische Opéra Comique
31. Dezember 1797: Adolf Eugène von Rosen und die schwedische Eisenbahn
31. Dezember 1865: Fredrika Bremer, ein Pionier der schwedischen Frauenbewegung
31. Dezember 1928: Gunnar Kieri, der historische Autor des Tornedalen
31. Dezember 1936: Die schwedische Sängerin Siw Malmkvist
31. Dezember 1966: Der Weihnachtsbock in Gävle brennt nieder
31. Dezember 1987: TV3, der erste private Fernsehkanal Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin