Tore Svennberg kam am 28. Februar 1858 in Stockholm in ärmlichen Verhältnissen zur Welt und hatte daher auch nur eine minimale Schulbildung. Svennberg gehört dennoch zu den wenigen Schauspielern Schwedens, die ohne höhere Bildung und ohne jede Schauspielausbildung eine brillante Karriere machten. Svennberg stand 1877 im Bijouteatern in Stockholm erstmals auf der Bühne, zeigte dort seine Talente und bildete sich mehr oder weniger dadurch aus, dass er über einige Jahre hinweg mit verschiedenen Theatergesellschaften unterwegs war, um dann 1884 im Storan in Göteborg auf die Theaterlegende Albert Ranft zu stoßen, der die Talente Svennbergs unmittelbar erkannte.
Das wichtigste Treffen war für Tore Svennberg indes jenes mit der Schauspielerin Julia Håkansson, die ab 1888 die reisende Theatergesellschaft August Lindbergs leitete bei der auch Svennberg beschäftigt war. Håkansson zwang den jungen Schauspieler nämlich täglich bei ihr mindestens eine Stunde lang Schauspielunterricht zu nehmen, was allerdings auch damit verbunden war, dass die Theaterleiterin damit einen Verbündeten schuf, der bereit war unter härtesten Bedingungen zu arbeiten und, im Gegensatz zu anderen Theatergesellschaften, auch in kleineren Orten modernes Theater zu bieten und nicht nur bereits bekannte Vorstellungen zu wiederholten. Dies brachte letztendlich beiden einen Ruf weit über Schweden hinaus und brachte grundsätzlich ausverkaufte Vorstellungen.
Als 1892 Harald Molanders Versuch scheiterte, gemeinsam mit Tore Svennberg und Julia Håkansson ein neues Theater zu gründen, arbeitete Svennberg mehrere Jahre lang für Albert Ranft, insbesondere im Svenska Teatern, der einzigen wirklichen Konkurrenz des Dramaten, wobei jedoch das Dramaten spätestens ab1899 Svennberg für sich gewinnen wollte. Erst als 1906 das neue Gebäude des Dramaten öffnete, wurde die Zusammenarbeit zwischen Svennberg und dem Dramaten enger und 1920 wechselte der Schauspieler zum Dramaten und wurde dort Direktor, was schon deswegen bedeutend ist, da Svennberg keine Schauspielausbildung hatte und nie zuvor im Dramaten auf der Bühne stand. In seiner Rolle als Theaterdirektor erneuerte er das Repertoire des Dramaten, wobei er viele der Änderungen aus anderen Ländern holte. Svennberg starb am 8. Mai 1941 in Stockholm und wirkte noch ein Jahr zuvor,als 82-jähriger, im Film Stål mit.
28. Februar 1819: Sophia Isberg, als Künstlerin bekannt als Jungfru Isberg
28. Februar 1912: Prinz Bertil, nahezu an der Spitze Schwedens
28. Februar 1924: Hanna Ouchterlony und die schwedische Heilsarmee
28. Februar 1960: Der schwedische Künstler Sigfrid Ullman
28. Februar 1962: Die schwedische Künstlerin Karin Mamma Andersson
28. Februar 1964: Lotta Lotass und die poetische Prosa des Surrealismus
28. Februar 1966: Schamyl Bauman, Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor
28. Februar 1986: Der Mord des Ministerpräsidenten Olof Palme
Das wichtigste Treffen war für Tore Svennberg indes jenes mit der Schauspielerin Julia Håkansson, die ab 1888 die reisende Theatergesellschaft August Lindbergs leitete bei der auch Svennberg beschäftigt war. Håkansson zwang den jungen Schauspieler nämlich täglich bei ihr mindestens eine Stunde lang Schauspielunterricht zu nehmen, was allerdings auch damit verbunden war, dass die Theaterleiterin damit einen Verbündeten schuf, der bereit war unter härtesten Bedingungen zu arbeiten und, im Gegensatz zu anderen Theatergesellschaften, auch in kleineren Orten modernes Theater zu bieten und nicht nur bereits bekannte Vorstellungen zu wiederholten. Dies brachte letztendlich beiden einen Ruf weit über Schweden hinaus und brachte grundsätzlich ausverkaufte Vorstellungen.
Als 1892 Harald Molanders Versuch scheiterte, gemeinsam mit Tore Svennberg und Julia Håkansson ein neues Theater zu gründen, arbeitete Svennberg mehrere Jahre lang für Albert Ranft, insbesondere im Svenska Teatern, der einzigen wirklichen Konkurrenz des Dramaten, wobei jedoch das Dramaten spätestens ab1899 Svennberg für sich gewinnen wollte. Erst als 1906 das neue Gebäude des Dramaten öffnete, wurde die Zusammenarbeit zwischen Svennberg und dem Dramaten enger und 1920 wechselte der Schauspieler zum Dramaten und wurde dort Direktor, was schon deswegen bedeutend ist, da Svennberg keine Schauspielausbildung hatte und nie zuvor im Dramaten auf der Bühne stand. In seiner Rolle als Theaterdirektor erneuerte er das Repertoire des Dramaten, wobei er viele der Änderungen aus anderen Ländern holte. Svennberg starb am 8. Mai 1941 in Stockholm und wirkte noch ein Jahr zuvor,als 82-jähriger, im Film Stål mit.
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28. Februar 1912: Prinz Bertil, nahezu an der Spitze Schwedens
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28. Februar 1960: Der schwedische Künstler Sigfrid Ullman
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28. Februar 1964: Lotta Lotass und die poetische Prosa des Surrealismus
28. Februar 1966: Schamyl Bauman, Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor
28. Februar 1986: Der Mord des Ministerpräsidenten Olof Palme
Copyright: Herbert Kårlin