Am 30. September 1972 wurde die Ölandbrücke (Ölandsbron) zwischen Kalmar im Småland und Färjestaden auf Öland eingeweiht und dem Verkehr freigegeben. Die Ölandbrücke ist mit seiner Länge von 6072 Metern die längste Brücke auf schwedischem Territorium, da die Öresundsbron (Öresundbrücke) mit seinen 7850 Metern zum Teil in Dänemark liegt. Die freie Segelhöhe der Ölandsbron ist mit seinen 36 Metern ausreichend für den regen Schiffsverkehr, der im Kalmarsund verkehrt, dem Ostseeteil zwischen Småland und Öland.
Der erste Plan einer Brücke über den Kalmarsund geht bereits auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, wobei der erste konkrete Plan jedoch erst 1932 dem Parlament vorgelegt wurde, was jedoch von der Regierung nicht weiter verfolgt wurde, da man vor 1966 den Bau von Brücken dieser Dimension nicht vorgesehen hatte. Erst am 18. November 1966 wurden dann mehrere große Brücken in Schweden geplant, darunter die Ölandbrücke. Zwischen 1972 und 1998 war die Ölandsbron die längste Brücke Europas und wurde dann von der Vasco da Gama-bron in Portugal entthront.
Die Ölandsbron, auf der sich der Verkehr von Juni bis August nahezu verdoppelt, ist wegen der Lärmbelästigung der Bewohner Ölands nicht nur die meist diskutierte Brücke Schwedens, sondern auch die Brücke, die vom Steuerzahler die höchsten Opfer fordert. Wegen Baupfusch musste man in den nahezu 40 Jahren seiner Existenz bereits eine Milliarde Kronen in Reparationsarbeiten setzen, also 80.000 Kronen pro Tag, ohne jedoch eine Ende der Kosten zu sehen.
Wie auf allen Brücken, die innerhalb Schwedens liegen und nicht in ein Nachbarland führen, liegt keine Maut auf der Brücke und sie kann daher kostenlos befahren werden. Während jedoch Mopeds und Traktoren die Brücke benutzen dürfen, ist das Befahren mit einem Fahrrad verboten. Fußgänger dürfen die Ölandbrücke ebenfalls nicht benutzen.
30. September 1984: Der schwedische Künstler Hilding Linnqvist
30. September 2002: Der schwedische Abenteurer Göran Kropp stürzt in den Tod
Der erste Plan einer Brücke über den Kalmarsund geht bereits auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, wobei der erste konkrete Plan jedoch erst 1932 dem Parlament vorgelegt wurde, was jedoch von der Regierung nicht weiter verfolgt wurde, da man vor 1966 den Bau von Brücken dieser Dimension nicht vorgesehen hatte. Erst am 18. November 1966 wurden dann mehrere große Brücken in Schweden geplant, darunter die Ölandbrücke. Zwischen 1972 und 1998 war die Ölandsbron die längste Brücke Europas und wurde dann von der Vasco da Gama-bron in Portugal entthront.
Die Ölandsbron, auf der sich der Verkehr von Juni bis August nahezu verdoppelt, ist wegen der Lärmbelästigung der Bewohner Ölands nicht nur die meist diskutierte Brücke Schwedens, sondern auch die Brücke, die vom Steuerzahler die höchsten Opfer fordert. Wegen Baupfusch musste man in den nahezu 40 Jahren seiner Existenz bereits eine Milliarde Kronen in Reparationsarbeiten setzen, also 80.000 Kronen pro Tag, ohne jedoch eine Ende der Kosten zu sehen.
Wie auf allen Brücken, die innerhalb Schwedens liegen und nicht in ein Nachbarland führen, liegt keine Maut auf der Brücke und sie kann daher kostenlos befahren werden. Während jedoch Mopeds und Traktoren die Brücke benutzen dürfen, ist das Befahren mit einem Fahrrad verboten. Fußgänger dürfen die Ölandbrücke ebenfalls nicht benutzen.
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Copyright: Herbert Kårlin