Der Kåldolmens dag, der Tag der Kohlrouladen, geht in Schweden auf das Jahr 2010 zurück, als die „Freunde der Kohlrouladen“ sich entschieden den Todestag von Karl XII., der das schwedische Nationalgericht vermutlich mit ins Land brachte, zum Nationaltag des Gerichtes zu machen, das heute aus der schwedischen Hausmannskost nicht mehr wegzudenken ist. Der Erfolg spricht für sich, denn mittlerweile wird dieser Tag in ganz Schweden besonders hervorgehoben und die Kohlrouladen landen daher am 30. Oktober jeden Jahres auf unzähligen Tellern.
Aber auch wenn die Kohlrouladen heute als typisch schwedische Hausmannskost betrachtet werden, so kam dieses Essen erst im 18. Jahrhundert nach Schweden. Als sich die schwedische Armee unter der Führung von Karl XII. zu Beginn des 18. Jahrhunderts fünf Jahre lang im Osmanischen Reich, also der heutigen Türkei, aufhielt, musste der König auch sein Essen umstellen. Besonders interessant fand er nur wenige Gerichte, aber die kåldolmen machten Eindruck auf ihn. Als er daher wieder zurück in Schweden war, verlangte er weiterhin die Zubereitung des Gerichts, und was der König isst, das liebt auch das Volk.
Allerdings hat das Gericht aus der Welt der Muslime nach dem Tode von Karl XII. noch eine kleine Wandlung erlebt, denn im Osamischen Reich benutzte man keine Kohlblätter, sondern die Blätter des Weines, die der König auch noch importieren ließ. Als etwa 50 Jahre später die berühmte Köchin Cajsa Warg in ihrem noch heute legendären Kochbuch das Rezept für kåldolmar (Kohlrouladen) mit aufnahm, fügte sie dem Rezept hinzu, dass alle, die sich keine Weinblätter leisten können, diese mit schwedischen Kohlblättern ersetzen können. Erst diese Idee verbreitete das Gericht dann in allen Haushalten des Landes.
30. November 1718: Karl XII., der „Kriegskönig“ Schwedens
30. November 1833: Artur Hazelius, das Nordische Museum und Skansen
30. November 1868: August Blanche und das Stockholmer
30. November 1888: Die Markthalle auf Östermalm (Östermalmshallen) in Stockholm
30. November 2005: Der Komiker, Sänger und Schauspieler Mikael Dubois
Aber auch wenn die Kohlrouladen heute als typisch schwedische Hausmannskost betrachtet werden, so kam dieses Essen erst im 18. Jahrhundert nach Schweden. Als sich die schwedische Armee unter der Führung von Karl XII. zu Beginn des 18. Jahrhunderts fünf Jahre lang im Osmanischen Reich, also der heutigen Türkei, aufhielt, musste der König auch sein Essen umstellen. Besonders interessant fand er nur wenige Gerichte, aber die kåldolmen machten Eindruck auf ihn. Als er daher wieder zurück in Schweden war, verlangte er weiterhin die Zubereitung des Gerichts, und was der König isst, das liebt auch das Volk.
Allerdings hat das Gericht aus der Welt der Muslime nach dem Tode von Karl XII. noch eine kleine Wandlung erlebt, denn im Osamischen Reich benutzte man keine Kohlblätter, sondern die Blätter des Weines, die der König auch noch importieren ließ. Als etwa 50 Jahre später die berühmte Köchin Cajsa Warg in ihrem noch heute legendären Kochbuch das Rezept für kåldolmar (Kohlrouladen) mit aufnahm, fügte sie dem Rezept hinzu, dass alle, die sich keine Weinblätter leisten können, diese mit schwedischen Kohlblättern ersetzen können. Erst diese Idee verbreitete das Gericht dann in allen Haushalten des Landes.
30. November 1718: Karl XII., der „Kriegskönig“ Schwedens
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Copyright: Herbert Kårlin