Samstag, 28. Juni 2014

Ritter Peder Banér, Reichsrat und Kammerherr

Peder Banér, oft auch Per Banér geschrieben, kommt am 28. Juni 1588 in Djursholm zur Welt und erhält, auf Grund der schwierigen finanziellen Lage seiner Eltern, nur eine grundlegende Ausbildung, die unter dem Niveau eines Sohnes eines Reichsrats liegt. Da Banér jedoch intelligent ist, gelingt es ihm gegen 1607 dennoch an den schwedischen Hof zu kommen und konnte Gustav II. Adolf 1612 auf seinem Feldzug nach Skåne begleiten. Da es Banér am 12. Februar 2012 bei der Schlacht in Vittsjö gelang den König vom Ertrinken zu retten, erhob ihn dieser nur ein Jahr später zum Kammerherren und belohnte ihn damit, dass er einen Teil des früheren Besitzes seines Vaters zurückerhielt.

Die Karriere von Peder Banér ging nun geradlinig nach oben, zumal er auch sein Wissen ausbaute. Als Gustav II. Adolf am 12. Oktober 1617 in Uppsala zum König gekrönt wurde, schlug er Banér zum Ritter und nur ein Jahr später ernannte er ihn auch zum Reichsrat. Nach der Teilnahme des Ritters am Feldzug gegen Livland ab dem Jahre 1621 wurde er zum Gouverneur in Estland ernannt. Diese Aufgabe behielt Banér bis 1626, dem Jahr, als er zum Reichskanzleirat ernannt wurde und in Stockholm mehr Nutzen brachte, da er das Vertrauen des Königs besaß und er Axel Oxenstierna, der sich viele Jahre in Deutschland aufhielt, als Direktor der Staatskanzlei vertreten konnte.

Im Jahr 1632 machte sich bei Peder Banér eine Manodepression bemerkbar, die ihn immer häufiger davon abhielt seinen Aufgaben als Vertreter von Axel Oxenstierena nachzukommen und die Klagen gegen den Reichsrat und Ritter häuften sich. Mit Erleichterung nahm man daher die Rückkehr von Oxenstierna im Jahre 1636 auf, der nun die von Königin Kristina geplanten Reformen durchführen konnte. Peder Banér zog sich nun mehr und mehr zurück, ohne jedoch seine Ämter zu verlieren, wobei er auch weiterhin an den wichtigsten Sitzungen teilnimmt.


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Copyright: Herbert Kårlin

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