Als Johan Knutson am 13. September 1899 in Helsingfors (Helsinki) starb, waren seine Landschaften aus Skåne (Schonen) und seine schwedische Herkunft nahezu verblasst, was sich noch heute daran zeigt, dass sich die größte Sammlung seiner Gemälde im finnischen Borgå (Porvoo) befindet. Dass Knutson heute nahezu schon als finnischer Künstler betrachtet wird, liegt aber auch daran, dass er mehrere Porträts von Johan Ludvig Runeberg malte und 48 der 120 Lithografien des Werkes Finland framstäldt i teckningar verwirklichte und bei dieser Arbeit auch Finnland sehr gut kennenlernte.
Johan Knutson war am 28. September 1816 in Allum in Skåne zur Welt gekommen und hatte in Lund, in Kopenhagen und schließlich auch an der Kunstakademie in Stockholm Kunst studiert. Als Knutson sein Studium im Jahre 1840 beendete, suchte Constantin Öhman einen Graveur und Zeichner für sein geplantes Werk über die finnischen Orte. Seine Wahl fiel auf Knutson, der sich sofort bereit erklärte dafür für einige Jahre nach Finnland zu ziehen. Der Künstler zog daher nach Helsingfors, auch wenn das geplante Werk nicht so schnell in Gang kam. Knutson verdiente sich daher sein Geld erst als Porträtmaler und machte gleichzeitig Karikaturen des Straßenlebens von Helsingfors, das er in Finnland jedoch nicht veröffentlichen durfte, da die Polizei diese Art der Karikaturen verbot. Erst 1844 begann Knutson den etwa ein Jahrzehnt lang Finnlands Landschaften und seine Orte zu zeichnen.
Johan Knutson galt in Finnland sein Leben lang als etwas eigenwilliger Künstler, der seine Stärke im Malen von Porträts und den Zeichnungen über Finnland zeigte, während in Schweden seine Karikaturen mit Schilderungen jener Epoche am meisten beeindruckten, was jedoch auch damit zusammenhing dass die Karikatur in Schweden ab den 30er Jahren als Gegenpol zur traditionellen Kunst ihren Durchbruch hatte, in Finnland jedoch um diese Zeit noch als abartig galt. Ab 1860 zeigt sich im Werdegang des Künstlers eine Wende, denn ab dieser Zeit begann er farbenstarke romantische Landschaften im Stil von Carl Larsson zu malen, die allerdings nicht zu seinen besten Werken zählen und nicht mit seinen Landschaften aus Finnland und Skåne konkurrieren können.
13. September 1612: Karin Månsdotter, die erste bürgerliche Königin Schwedens
13. September 1706: Der Frieden von Altranstädt beendet zwei Kriege
13. September 1757: Schweden führt einen Krieg ohne Ergebnisse
13. September 1881: Stockholm wird mit Strom versorgt
13. September 1891: Der schwedische Pianobauer Johan Gustaf Malmsjö
13. September 1924: Der schwedische Architekt Lars Kellman
13. September 1932: Der schwedische Jazzmusiker Bengt Hallberg
13. September 1943: Gunder Andersson, ein linker Autor der Sport zu Literatur macht
Johan Knutson war am 28. September 1816 in Allum in Skåne zur Welt gekommen und hatte in Lund, in Kopenhagen und schließlich auch an der Kunstakademie in Stockholm Kunst studiert. Als Knutson sein Studium im Jahre 1840 beendete, suchte Constantin Öhman einen Graveur und Zeichner für sein geplantes Werk über die finnischen Orte. Seine Wahl fiel auf Knutson, der sich sofort bereit erklärte dafür für einige Jahre nach Finnland zu ziehen. Der Künstler zog daher nach Helsingfors, auch wenn das geplante Werk nicht so schnell in Gang kam. Knutson verdiente sich daher sein Geld erst als Porträtmaler und machte gleichzeitig Karikaturen des Straßenlebens von Helsingfors, das er in Finnland jedoch nicht veröffentlichen durfte, da die Polizei diese Art der Karikaturen verbot. Erst 1844 begann Knutson den etwa ein Jahrzehnt lang Finnlands Landschaften und seine Orte zu zeichnen.
Johan Knutson galt in Finnland sein Leben lang als etwas eigenwilliger Künstler, der seine Stärke im Malen von Porträts und den Zeichnungen über Finnland zeigte, während in Schweden seine Karikaturen mit Schilderungen jener Epoche am meisten beeindruckten, was jedoch auch damit zusammenhing dass die Karikatur in Schweden ab den 30er Jahren als Gegenpol zur traditionellen Kunst ihren Durchbruch hatte, in Finnland jedoch um diese Zeit noch als abartig galt. Ab 1860 zeigt sich im Werdegang des Künstlers eine Wende, denn ab dieser Zeit begann er farbenstarke romantische Landschaften im Stil von Carl Larsson zu malen, die allerdings nicht zu seinen besten Werken zählen und nicht mit seinen Landschaften aus Finnland und Skåne konkurrieren können.
13. September 1612: Karin Månsdotter, die erste bürgerliche Königin Schwedens
13. September 1706: Der Frieden von Altranstädt beendet zwei Kriege
13. September 1757: Schweden führt einen Krieg ohne Ergebnisse
13. September 1881: Stockholm wird mit Strom versorgt
13. September 1891: Der schwedische Pianobauer Johan Gustaf Malmsjö
13. September 1924: Der schwedische Architekt Lars Kellman
13. September 1932: Der schwedische Jazzmusiker Bengt Hallberg
13. September 1943: Gunder Andersson, ein linker Autor der Sport zu Literatur macht
Copyright: Herbert Kårlin
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