In der Geschichte Schwedens tauchen bis heute nur zwei bedeutende Heiratsschwindler auf, einer davon war Gustaf Raskenstam, der am 28. September 1969, imAlter von 68 Jahren, an Krebs und in größter Armut in einem Hospital in Farsta bei Stockholm starb. Raskenstam ist in Schweden bis heute eine bekannte Persönlichkeit, da der Regisseur Gunnar Hellström seine Geschichte 1983 auf der Leinwand verewigte und dafür Schauspielerinnen wie Lena Nyman, Harriet Andersson und Inga Gill beschäftigte. Auch wenn die Kritik die Hauptfigur, die vom Regisseur selbst interpretiert wurde, kritisierte, weil Raskenstam zu liebenswürdig dargestellt wurde, war das Publikum vom Film begeistert.
Gustaf Raskenstam war am 27. März 1901 in Karlstad zur Welt gekommen und war ein relativ wenig erfolgreicher Geschäftsmann. Während des Zweiten Weltkriegs hatte Raskenstam dann die glorreiche Idee seine Geldprobleme auf eine sehr einfache Weise zu lösen, nämlich sich das Vertrauen von Frauen zu erschleichen und diese dann um ihre Ersparnisse zu erleichtern. Wie viele Frauen der Heiratsschwindler tatsächlich betrogen hat, ist bis heute unbekannt, auch wenn man mit Sicherheit weiß, dass er über 100 Frauen ausgenommen hat und mit mindestens 30 unter ihnen auch verlobt war, und dies innerhalb von nur zwei Jahren, da er 1943 wegen seinen Taten eine längere Gefängnisstrafe antreten musste.
Der Erfolg von Gustaf Raskenström lag vor allem an seinem Charme, wodurch er durch seine Korpulenz und seine feine Lebensart vertrauenswürdig wirkte. Nachdem er, gegenüber den Frauen, auch immer einen etwas gehobenen Beruf ausübte, zum Beispiel Bankier, kamen den Frauen nur selten Zweifel an der Redlichkeit Raskenströms. Da dieser auch noch eigenes Auto hatte und eine Zigarre rauchte, machte er den Eindruck eines zuverlässigen Partners, der beruflich eben viel unterwegs war und vorübergehen ein Geldproblem hatte. Als Raskenström nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Gefängnis entlassen wurde, heiratete er eine ärmer Fischertochter und bekam mit ihr ein Kind. Die Ehe hielt jedoch nur einige Jahre, dann trennte sich das Paar, ohne sich jedoch je scheiden zu lassen.
28. September 1675: Die Krönung des Königs Karl XI. In der Domkirche in Uppsala
28. September 1797: Die schwedische Schriftstellerin Sophie von Knorring
28. September 1911: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
28. September 1954: Die schwedische Politikerin Margot Wallström
28. September 1994: Der Untergang der M/S Estonia in der Ostsee
28. September 1994: Der schwedische Musiker Pierre Isacsson
28. September 1998: Olle Länsberg, der verschollene Autor Schwedens
Gustaf Raskenstam war am 27. März 1901 in Karlstad zur Welt gekommen und war ein relativ wenig erfolgreicher Geschäftsmann. Während des Zweiten Weltkriegs hatte Raskenstam dann die glorreiche Idee seine Geldprobleme auf eine sehr einfache Weise zu lösen, nämlich sich das Vertrauen von Frauen zu erschleichen und diese dann um ihre Ersparnisse zu erleichtern. Wie viele Frauen der Heiratsschwindler tatsächlich betrogen hat, ist bis heute unbekannt, auch wenn man mit Sicherheit weiß, dass er über 100 Frauen ausgenommen hat und mit mindestens 30 unter ihnen auch verlobt war, und dies innerhalb von nur zwei Jahren, da er 1943 wegen seinen Taten eine längere Gefängnisstrafe antreten musste.
Der Erfolg von Gustaf Raskenström lag vor allem an seinem Charme, wodurch er durch seine Korpulenz und seine feine Lebensart vertrauenswürdig wirkte. Nachdem er, gegenüber den Frauen, auch immer einen etwas gehobenen Beruf ausübte, zum Beispiel Bankier, kamen den Frauen nur selten Zweifel an der Redlichkeit Raskenströms. Da dieser auch noch eigenes Auto hatte und eine Zigarre rauchte, machte er den Eindruck eines zuverlässigen Partners, der beruflich eben viel unterwegs war und vorübergehen ein Geldproblem hatte. Als Raskenström nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Gefängnis entlassen wurde, heiratete er eine ärmer Fischertochter und bekam mit ihr ein Kind. Die Ehe hielt jedoch nur einige Jahre, dann trennte sich das Paar, ohne sich jedoch je scheiden zu lassen.
28. September 1675: Die Krönung des Königs Karl XI. In der Domkirche in Uppsala
28. September 1797: Die schwedische Schriftstellerin Sophie von Knorring
28. September 1911: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
28. September 1954: Die schwedische Politikerin Margot Wallström
28. September 1994: Der Untergang der M/S Estonia in der Ostsee
28. September 1994: Der schwedische Musiker Pierre Isacsson
28. September 1998: Olle Länsberg, der verschollene Autor Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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