Auch wenn es eigentlich seit Mitte der 90er Jahre, als sich Schweden der EU anschloss, keinen Freihafen mehr in Stockholm gibt, so spricht man noch heute vom Freihafen, dessen Geschichte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurückgeht, als der Ausbau der Hafenanlagen in Stockholm dringend notwendig wurde. Als 1907 offiziell Freihäfen in Schweden angelegt werden durften, zögerte der Stadtrat Stockholms und erst 1915 konnte sich die Stadt dann für den Gedanken eines Freihafens erwärmen und die Mitglieder des Stadtrates begannen die Bedeutung der Einrichtung eines zollfreien Lagerraumes am wichtigsten Hafen der Stadt zu verstehen.
Zwei Jahre später begannen dann die Arbeiten für einen Freihafen in Stockholm, der nun nicht mehr schnell genug fertiggestellt werden konnte, denn bereits 1919 öffnete man einen kleinen Teil der Anlage und ließ diesen provisorischen Hafen von Gustav V. einweihen. Man baute weiter und entschied sich am 31. August 1922 dazu den immer noch unfertigen Freihafen ein zweites Mal einweihen zu lassen, dieses Mal von Kronprinz Gustaf Adolf. Als der Freihafen in Stockholm dann endgültig fertiggestellt war, so kam es am 27. September 1926 zu einer dritten und letzten Einweihung, dieses Mal stand erneut König Gustav V. bereit die Anlage einzuweihen. Auf diese Weise wurde der Freihafen Stockholms zum am häufigsten eingeweihten Freihafen des Nordens.
Während ab den 30er Jahren die Lagerhallen und die langen Kaianlagen mit seinen Kränen sehr bedeutend wurden, veränderte sich das Bild ab den 70er Jahren, da der Freihafen zu klein für die Containerfahrzeuge geworden war und diese daher einen neuen Hafen in Stockholm erhalten hatten. Als der Beitritt zu Europa dann das ganze Prinzip der Freihäfen erübrigte, kam schließlich die bisher letzte große Veränderung, denn erst kam der Fährverkehr nach Riga und Sankt Petersburg in den Freihafen und seit 2009 legen hier die großen Kreuzfahrtschiffe an, die ständig tausende von Besuchern in die schwedische Hauptstadt bringen. Die Anlagen und der Name Freihafen bleiben daher bestehen, auch weil die Regierung das gesamte Gelände als Schutzgebiet auszeichnete.
27. September 1735: Der schwedische Naturwissenschaftler Peter Artedi
27. September 1777: Johan Anders Wadman, der Skalde, der an Alkoholmangel stirbt
27. September 1809: Der Hafen in Helsingborg hat Geburtstag
27. September 1843: Selma Billström, die unbekannte Frauenrechtlerin
27. September 1882: Die Gründung der schwedischen Universität Lund
27. September 1889: Albin Ahrenberg, ein Luftpionier Schwedens
27. September 1956: Die Strömsundbrücke (Strömsundsbron) im Jämtland
27. September 1963: Die Möllebanan, die Eisenbahn zwischen Höganäs und Mölle
27. September 2014: Das Feuchtgebiet Välen in Göteborg wird Naturreservat
Zwei Jahre später begannen dann die Arbeiten für einen Freihafen in Stockholm, der nun nicht mehr schnell genug fertiggestellt werden konnte, denn bereits 1919 öffnete man einen kleinen Teil der Anlage und ließ diesen provisorischen Hafen von Gustav V. einweihen. Man baute weiter und entschied sich am 31. August 1922 dazu den immer noch unfertigen Freihafen ein zweites Mal einweihen zu lassen, dieses Mal von Kronprinz Gustaf Adolf. Als der Freihafen in Stockholm dann endgültig fertiggestellt war, so kam es am 27. September 1926 zu einer dritten und letzten Einweihung, dieses Mal stand erneut König Gustav V. bereit die Anlage einzuweihen. Auf diese Weise wurde der Freihafen Stockholms zum am häufigsten eingeweihten Freihafen des Nordens.
Während ab den 30er Jahren die Lagerhallen und die langen Kaianlagen mit seinen Kränen sehr bedeutend wurden, veränderte sich das Bild ab den 70er Jahren, da der Freihafen zu klein für die Containerfahrzeuge geworden war und diese daher einen neuen Hafen in Stockholm erhalten hatten. Als der Beitritt zu Europa dann das ganze Prinzip der Freihäfen erübrigte, kam schließlich die bisher letzte große Veränderung, denn erst kam der Fährverkehr nach Riga und Sankt Petersburg in den Freihafen und seit 2009 legen hier die großen Kreuzfahrtschiffe an, die ständig tausende von Besuchern in die schwedische Hauptstadt bringen. Die Anlagen und der Name Freihafen bleiben daher bestehen, auch weil die Regierung das gesamte Gelände als Schutzgebiet auszeichnete.
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Copyright: Herbert Kårlin
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