Wer heute das Kino Zita in Stockholm besucht, ahnt kaum dass es sich hierbei um das älteste noch existierende Kino Stockholms handelt, das bereits am 10. September 1913 unter dem Namen Vinter-Palatset eingeweiht wurde, mit dem Film Germinal des französischen Schriftstellers Emile Zola, realisiert von Albert Capellani. Da der damalige Besitzer Axel Nilsson ursprünglich ein Pferdehändler war, so erhielt er auch den Spitznamen Häst-Nisse, also Pferde-Nisse. Das Kino Zita, das 1930 den Namen Rita erhielt, ist heute längst renoviert und von den ersten Jahren zeugen nur noch einige wenige Details am Stuck neben der großen Leinwand. An diesem Detail kann man auch noch erkennen, dass der Bau kein Kino werden sollte, sondern im Dezember des Vorjahres als Theater fertiggestellt worden war, das Mauritz Stiller betreiben sollte, ein Plan, der sich im September 1913 völlig zerschlagen hatte.
Nilsson behielt das Bio Zita lediglich ein Jahr lang, anschliessend wechselten die Besitzer mehrmal, bis der Vinter-Palatset 1929 geschlossen wurde. Nach einigen Umbauten öffnete das Kino 1930 wieder unter einem neuen Besitzer und erhielt den Namen Rita. Das Kino hatte nie den erhofften Erfolg und änderte, nach weiteren Umbauten im Jahre 1965, seinen Namen in Nya Rita, bis Europafilm 1983 der Besitzer des Kinos wurde und sich sehr schnell dazu entschied es ganz zu schließen, was jedoch nicht das Ende des Gebäudes in seiner Eigenschaft als Kinos war, denn am 2. April 1984 öffnete Filminvest die Räume erneut unter dem Namen Zita.
Allerdings hatte sich 1984 so einiges geändert, denn Filminvest setzte auf Pornografie, was erneut Umbauten erforderte, da auch Kabinen für jeweils eine Person eingerichtet wurden. Auch pornografische Filme konnten das Publikum jedoch nur einige Jahre lang anlocken und 1991 schloss das Zita erneut. Auch diese Pause war nur kurz, denn im gleichen Jahr übernahm Folkets Bio das Kino, baute die Räume erneut um und öffnete bereits am 2. April 1993 erneut unter dem Namen Zita. Folkets Bio setzt allerdings ausschließlich auf Filme hoher Qualität für ein anspruchsvolles Publikum, das mittlerweile das Bio Zita auch entdeckte und eine Weiterführung dieser Stockholmer Kinolegende erlaubt.
10. September 1380: Håkan Magnusson, der König auf verlorenem Posten
10. September 1797: Der schwedische Chemiker Carl Gustaf Mosander
10. September 1821: August Jahnke, der Gründer der Allmänna Sångföreningen
10. September 1866: Tor Aulin, der Lehrer von August Strindberg
10. September 1892: Anders Anderson, ein Arzt als schwedischer Skalde
10. September 1924: Die Lottabewegung in Schweden
10. September 1942: Otto von Friesen und die Runenlehre Schwedens
10. September 1970: Die schwedische Sängerin Anna Book
10. September 1978: Schwedens bester Formel 1 Fahrer stirbt nach Unfall
Nilsson behielt das Bio Zita lediglich ein Jahr lang, anschliessend wechselten die Besitzer mehrmal, bis der Vinter-Palatset 1929 geschlossen wurde. Nach einigen Umbauten öffnete das Kino 1930 wieder unter einem neuen Besitzer und erhielt den Namen Rita. Das Kino hatte nie den erhofften Erfolg und änderte, nach weiteren Umbauten im Jahre 1965, seinen Namen in Nya Rita, bis Europafilm 1983 der Besitzer des Kinos wurde und sich sehr schnell dazu entschied es ganz zu schließen, was jedoch nicht das Ende des Gebäudes in seiner Eigenschaft als Kinos war, denn am 2. April 1984 öffnete Filminvest die Räume erneut unter dem Namen Zita.
Allerdings hatte sich 1984 so einiges geändert, denn Filminvest setzte auf Pornografie, was erneut Umbauten erforderte, da auch Kabinen für jeweils eine Person eingerichtet wurden. Auch pornografische Filme konnten das Publikum jedoch nur einige Jahre lang anlocken und 1991 schloss das Zita erneut. Auch diese Pause war nur kurz, denn im gleichen Jahr übernahm Folkets Bio das Kino, baute die Räume erneut um und öffnete bereits am 2. April 1993 erneut unter dem Namen Zita. Folkets Bio setzt allerdings ausschließlich auf Filme hoher Qualität für ein anspruchsvolles Publikum, das mittlerweile das Bio Zita auch entdeckte und eine Weiterführung dieser Stockholmer Kinolegende erlaubt.
10. September 1380: Håkan Magnusson, der König auf verlorenem Posten
10. September 1797: Der schwedische Chemiker Carl Gustaf Mosander
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10. September 1892: Anders Anderson, ein Arzt als schwedischer Skalde
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10. September 1978: Schwedens bester Formel 1 Fahrer stirbt nach Unfall
Copyright: Herbert Kårlin
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