Erik Lallerstedt kam am 19. April 1864 als Sohn eines Gutsbesitzers in Skå zur Welt und studierte nach seiner Hochschulreife von 1882 bis 1886 Architektur an der Königlich Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm, und ergänzte diese Ausbildung mit einem Studium an der Kunsthochschule, das er 1889 abschloss. Bereits im folgenden Jahr öffnete Lallerstedt dann sein eigenes Architekturbüro in Stockholm, das er bis 1944 betrieb, nahm jedoch auch Aufgaben im staatlichen Bauwesen an, wobei der Architekt auch ein dreijähriges Reisestipendium erhielt um sich mit der Bauweise in anderen europäischen Ländern vertraut zu machen.
Eine der ersten Arbeiten des Architekten Erik Lallerstadt war der Bau der Peterskirche in Stockholm, die eine Mischung aus Neugotik und Jugendstil präsentiert, also einen gewissen Kontrast zu seinen anderen Bauten jener Epoche ausmacht, da Lallerstedt die ersten 20 Jahre zeitgemäß vor allem im Jugenstil und der nordischen Nationalromantik baute, was man sehr deutlich am Trygghuset und der KTH in Stockholm feststellen kann, die beide in Ziegelsteinen gebaut wurden und beide Stilrichtungen der Zeit, wenn auch auf unterschiedliche Weise, sehr deutlich zeigen. Ab 1911 ging Lallerstedt dann, ebenfalls der Zeitströmung folgend, mehr und mehr zum Neoklassizismus über.
Da Erik Lallerstedt über 50 Jahre lang als Architekt arbeitete, sowohl an privaten als auch öffentlichen Aufträgen, und zudem versuchte die Zeitströmungen zu erfühlen, findet man unter seinen Werken alle architektonischen Linien vom Stilpluralismus Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Funktionalismus. Eine gewisse zwiespältige Einstellung hatte Lallerstedt, der am 2. Februar 1955 in Stockholm starb, zum Funktionalismus, der in die letzte Phase seines Wirkens fiel, denn einerseits schätze er die rationalistische Einstellung zur Raumschaffung, zum anderen versuchte er grundsätzlich frühere Silrichtungen hinzuzufügen um die nüchterne Bauweise etwas aufzulockern.
19. April 1552: Olaus Petri und die schwedische Reformation
19. April 1632: Sigismund, ein König nicht wie die anderen
19. April 1738: Der schwedische Bischof Johan Wingård
19. April 1864: Der schwedische Architekt Erik Lallerstedt
19. April 1873: Die Künstlerin und Schriftstellerin Ruth Milles
19. April 1892: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen
19. April 1916: Der Trollhätte-Kanal wird für den Verkehr geöffnet
19. April 1958: Von Trelleborg nach Sassnit
19. April 1986: Der schwedische Komponist Dag Wirén
19. April 2004: Per Verner-Carlsson, der Revolutionär des schwedischen Theaters
Eine der ersten Arbeiten des Architekten Erik Lallerstadt war der Bau der Peterskirche in Stockholm, die eine Mischung aus Neugotik und Jugendstil präsentiert, also einen gewissen Kontrast zu seinen anderen Bauten jener Epoche ausmacht, da Lallerstedt die ersten 20 Jahre zeitgemäß vor allem im Jugenstil und der nordischen Nationalromantik baute, was man sehr deutlich am Trygghuset und der KTH in Stockholm feststellen kann, die beide in Ziegelsteinen gebaut wurden und beide Stilrichtungen der Zeit, wenn auch auf unterschiedliche Weise, sehr deutlich zeigen. Ab 1911 ging Lallerstedt dann, ebenfalls der Zeitströmung folgend, mehr und mehr zum Neoklassizismus über.
Da Erik Lallerstedt über 50 Jahre lang als Architekt arbeitete, sowohl an privaten als auch öffentlichen Aufträgen, und zudem versuchte die Zeitströmungen zu erfühlen, findet man unter seinen Werken alle architektonischen Linien vom Stilpluralismus Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Funktionalismus. Eine gewisse zwiespältige Einstellung hatte Lallerstedt, der am 2. Februar 1955 in Stockholm starb, zum Funktionalismus, der in die letzte Phase seines Wirkens fiel, denn einerseits schätze er die rationalistische Einstellung zur Raumschaffung, zum anderen versuchte er grundsätzlich frühere Silrichtungen hinzuzufügen um die nüchterne Bauweise etwas aufzulockern.
19. April 1552: Olaus Petri und die schwedische Reformation
19. April 1632: Sigismund, ein König nicht wie die anderen
19. April 1738: Der schwedische Bischof Johan Wingård
19. April 1864: Der schwedische Architekt Erik Lallerstedt
19. April 1873: Die Künstlerin und Schriftstellerin Ruth Milles
19. April 1892: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen
19. April 1916: Der Trollhätte-Kanal wird für den Verkehr geöffnet
19. April 1958: Von Trelleborg nach Sassnit
19. April 1986: Der schwedische Komponist Dag Wirén
19. April 2004: Per Verner-Carlsson, der Revolutionär des schwedischen Theaters
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen