Sonntag, 7. Mai 2017

Der schwedische Künstler Hjalmar Mörner

Hjalmar Mörner kam am 7. Mai 1794 als Sohn eines Feldmarschalls in Stockholm zur Welt und begann eine militärische Karriere in der Svea Leibgarde. Wie sehr viele Militärs jener Zeit, so betätigte sich auch Mörner sehr früh mit der Amateurmalerei, was zahlreiche seiner erhaltener Skizzen über den Feldzug nach Deutschland und die Szenen aus dem Gesellschaftsleben der Epoche ausdrücken. Im Jahr 1816 entschied sich Mörner dann jedoch ganz zur Malerei zu wechseln, wobei er zu diesem Zweck nach Deutschland, Frankreich und Italien reiste, eine Studienreise, die letztendlich bis 1828 dauern sollte.

Bekannt ist, dass Hjalmar Mörner in Italien Schüler von Johan Niclas Byström wurde und eine Schlüsselfigur der dortigen Künstlerkolonie ausmachte. Auch wenn die Erwartungen in Mörner sehr hoch waren und man von ihm in Stockholm bedeutende Malereien von Kriegsszenen erhoffte, zeigte sich, dass Mörner keine Zukunft mit Ölgemälden hatte, und bereits seine Zeichnungen mehr Karikaturen nahe kamen als das Kriegsgeschehen zu schildern. Den größten Erfolg in diesem Bereich hatte Mörner mit seinen italienischen Volksschilderungen, obwohl er auch hierbei kaum über das Amateurniveau hinauskam.

Weitaus mehr Erfolg hatte Hjalmar Mörner mit seinen Lithographien, einer damals neuen Technik, mit der er in Rom vertraut wurde, denn hier trat nicht nur seine Fähigkeit als Zeichner hervor, sondern er beherrschte diese Technik auch zur Perfektion. Nachdem er sich zudem auf Szenen aus dem Volksleben, angefangen vom Karneval bis zum Straßenleben in Rom, Neapel, London und Stockholm beschränkte, leistete Hjalmar Mörner, der am 15. Setember 1837 in Paris starb, eine beachtliche Leistung innerhalb der Kunstgeschichte Schwedens, mit Werken, die auch im Nationalmuseum und im Kunstmuseum in Göteborg zu finden sind.


7. Mai 1697: Das königliche Schloss Tre Kronor in Stockholm brennt nieder
7. Mai 1840: Der deutsch-schwedische Künstler Caspar David Friedrich
7. Mai 1856: Die Erweckungsbewegung innerhalb der Svenska Kyrkan
7. Mai 1884: Der Schauspieler und Theaterdirektor Torsten Hammarén
7. Mai 1916: Tore Fredrik Wretman und die schwedische Kochkunst
7. Mai 1921: Abschaffung der Todesstrafe in Schweden
7. Mai 2001: Die schwedische Schauspielerin Margaretha Krook
7. Mai 2013: Die Swedish Music Hall of Fame in Stockholm 

Copyright: Herbert Kårlin

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