Wenn man nach dem Ursprung des Wortes Julottan sucht, so entdeckt man dass dieser Begriff in Schweden bereits im 13. Jahrhundert angewendet wurde und den Weihnachtsgottesdienst bezeichnete. Im Jahre 1686 taucht dieser Begriff dann auch im Kirchengesetz auf, mit dem Hinweis, dass die Julottan, die traditionelle Morgenmesse am Weihnachtstag, dem 25. Dezember, jeden Jahr morgens um sechs Uhr gefeiert werden musste, ein Brauch, der auf die alten Gesetze der Westgoten zurückgeht. Diese Frühmesse, die noch heute in ganz Schweden gefeiert wird, gehört immer noch zu den meist besuchten Gottesdiensten des Jahres.
Auch wenn heute viele Kirchen in Schweden die Julottan durch die Julbönen, eine Messe am Nachmittag des Heiligen Abends, und die Mitternachtsmesse (Julnattsmässan) ersetzen, so bleibt die Julottan nach wie vor der traditionell wichtigste Gottesdienst zur Weihnachtszeit. Heute finden die frühesten Julottan in der Regel bereits morgens um vier Uhr statt und die spätesten um zehn Uhr, was vom Wort her allerdings unlogisch ist, da Ottan der Moment des Tages bezeichnet an dem die Nacht dem Morgen Platz macht. In vielen Kirchen Schwedens tritt an diesem Morgen einer der bekannteren Chöre auf, wobei der Gottesdienst seit 1819 mit dem Psalm Var hälsad, sköna morgonstund eingeleitet wird, was in den letzten Jahren leider etwas verloren geht.
Trotz der frühen Morgenstunden sind die Kirchen während der Julottan in der Regel nach wie vor ziemlich gefüllt, wobei früher grundsätzlich alle Landbewohner zur Julottan gingen, oder mit geschmückten Wagen zur Kirche fuhren, und nur jeweils eine Person im Haus zurückblieb, da jemand das Feuer unterhalten musste und das Frühstück vorzubereiten hatte. Es war daher auch logisch, dass der Weihnachtstag ein Tag war, an dem sich alle zu Hause hielten und man aus vielen Häusern kaum einen Ton vernehmen konnte.
25. Dezember: Die Bedeutung des Weihnachtstags in Schweden
25. Dezember 1740: Christoffer Bogislaus Zibet, geboren zur falschen Zeit
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Trotz der frühen Morgenstunden sind die Kirchen während der Julottan in der Regel nach wie vor ziemlich gefüllt, wobei früher grundsätzlich alle Landbewohner zur Julottan gingen, oder mit geschmückten Wagen zur Kirche fuhren, und nur jeweils eine Person im Haus zurückblieb, da jemand das Feuer unterhalten musste und das Frühstück vorzubereiten hatte. Es war daher auch logisch, dass der Weihnachtstag ein Tag war, an dem sich alle zu Hause hielten und man aus vielen Häusern kaum einen Ton vernehmen konnte.
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Copyright: Herbert Kårlin
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