Am 17. Dezember 1860 starb die schwedische Königin Desideria, die erst mit Napoléon Bonaparte verlobt war, dann mit dem General Duphot, bevor sie schließlich Jean Baptiste Bernadotte heiratete, der später als König Karl XIV. Johan auf den schwedischen Thron stieg. Aber Desideria wurde die Königin nur von den Bewohnern Schwedens genannt, denn sie hasste diesen Namen und griff daher ausschließlich zu ihrem französischen Vornamen Désirée.
Als Königin Desideria, die am 21. August 1829 in der Storkyrkan in Stockholm zur Königin gekrönt wurde, im Jahre 1798 den zukünftigen König Karl XIV Johan heiratete, so führten beide eine Art Fernehe, denn während ihr Mann unterwegs war oder sich in Schweden aufhielt, bevorzugte sie Paris und war nur 1910 für eine sehr kurze Zeit in dem Land, das sie nicht mochte, da das Leben dort zu trist war und die Natur zu hart. Die Jahre ab 1823 verbrachte Desideria dann dennoch in Schweden, wobei sie auch die Königin Norwegens war, auch wenn sie sich nie dort aufhielt und nie in Norwegen gekrönt wurde, da sie wegen ihrem katholischen Glauben die Krone Norwegens nicht aufsetzen durfte.
Die Zeit, die Königin Desideria in Schweden verbrachte, verbrachte sie fast ausschließlich in der Einsamkeit, da sie sich weder an das Land, noch an das Leben am Hofe gewöhnen konnte oder wollte. Politik interessierte sie nicht und um Kontakte zu vermeiden machte sie die Nacht zum Tage und schlief dann, wenn die anderen Bewohner des Schlosses aktiv waren. Selbst in Schweden verbrachte sie wenig Zeit mit ihrem Gatten, denn sie lebte die meiste Zeit mit ihrem Hofstaat im Sommerschloss Rosersberg, wo sie nachts lange Spaziergänge im Schlossgarten machte. Da niemand Desideria wirklich kannte, und auch ihr exzentrisches Verhalten, führten zu zahlreichen Anekdoten, die um ihr Leben kreisten. Desideria starb 1860 kurz nach einem Opernbesuch in Stockholm.
17. Dezember 1863: Der schwedische Künstler Gunnar G:son Wennerberg
17. Dezember 1951: Der Film „Sie tanzte nur einen Sommer“ hat Premiere
Als Königin Desideria, die am 21. August 1829 in der Storkyrkan in Stockholm zur Königin gekrönt wurde, im Jahre 1798 den zukünftigen König Karl XIV Johan heiratete, so führten beide eine Art Fernehe, denn während ihr Mann unterwegs war oder sich in Schweden aufhielt, bevorzugte sie Paris und war nur 1910 für eine sehr kurze Zeit in dem Land, das sie nicht mochte, da das Leben dort zu trist war und die Natur zu hart. Die Jahre ab 1823 verbrachte Desideria dann dennoch in Schweden, wobei sie auch die Königin Norwegens war, auch wenn sie sich nie dort aufhielt und nie in Norwegen gekrönt wurde, da sie wegen ihrem katholischen Glauben die Krone Norwegens nicht aufsetzen durfte.
Die Zeit, die Königin Desideria in Schweden verbrachte, verbrachte sie fast ausschließlich in der Einsamkeit, da sie sich weder an das Land, noch an das Leben am Hofe gewöhnen konnte oder wollte. Politik interessierte sie nicht und um Kontakte zu vermeiden machte sie die Nacht zum Tage und schlief dann, wenn die anderen Bewohner des Schlosses aktiv waren. Selbst in Schweden verbrachte sie wenig Zeit mit ihrem Gatten, denn sie lebte die meiste Zeit mit ihrem Hofstaat im Sommerschloss Rosersberg, wo sie nachts lange Spaziergänge im Schlossgarten machte. Da niemand Desideria wirklich kannte, und auch ihr exzentrisches Verhalten, führten zu zahlreichen Anekdoten, die um ihr Leben kreisten. Desideria starb 1860 kurz nach einem Opernbesuch in Stockholm.
17. Dezember 1863: Der schwedische Künstler Gunnar G:son Wennerberg
17. Dezember 1951: Der Film „Sie tanzte nur einen Sommer“ hat Premiere
Copyright: Herbert Kårlin
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