Johan III. wurde am 20. Dezember 1537 geboren und war der Halbbruder des Königs Erik XIV., dem er auch auf den Thron folgte, nachdem er diesen gefangen nehmen ließ. Der Krönung von Johan III. zum schwedischen König gingen lange Streitigkeiten zwischen den Halbbrüdern voraus und erst ein Jahr bevor Johan König wurde, war er aus dem, wenn auch fürstlichen Gefängnis, entlassen worden in das ihn Erik XIV. wegen Hochverrats stecken lassen hatte.
Johann III. war, wie schon sein Vater, Gustav Vasa, ein König der Propaganda, der im ganzen Land verbreitete, dass er Schweden erst vom dänischen „Bluthund“ Kristian II. befreit hätte und dann auch noch vom „Tyrannen“, Erik XIV., seinem Bruder. Er hatte, wie die ganze Familie, ein äußerst heftiges Temperament und neigte sehr leicht zur Gewalt wenn man an seinen Aussagen zweifelte. Seine Politik baute mehr auf gesellschaftliche Schachzüge als eine wahre Strategie für Schweden, weshalb er auch politisch gesehen relativ wenig für sein Reich erreichte, trotz seiner großen Aussagen.
Auch wenn die großen Leistungen des Königs Johan III. nicht in der schwedischen Politik zu suchen sind, so findet man sie in der klassischen Architektur Schwedens, denn Johan III., selbst ein begeisterter Architekt, zeigte seinen Eifer im Ausbau, Umbau und den Erweiterungen von Kirchen, Schlössern und Befestigungsanlagen. Er holte dafür nicht nur die angesehensten schwedischen Künstler und Architekten an den Hof, sondern holte sie auch aus Deutschland und Holland, die zu jener Zeit einen außerordentlichen Ruf hatten. Zu den größten Zeugen dieser Baukunst gehören, unter anderem, die gotischen Kapellen der Schlösser Vadstena und Kalmar. Seinen Einfluss findet man noch heute in zahlreichen Kirchen, Schlössern und Befestigungen, wobei Johan III. in vielen Fällen die Zeichnungen sogar selbst anfertigte oder jene der angestellten Bauherren nach seinen Ideen korrigierte.
Johan III, in Deutschland auch als Johann III. bekannt, starb am 17. November 1592 in Stockholm und wurde am 1. Februar 1594 in der Domkirche in Uppsala begraben.
20. Dezember 1483: Dialogus creatorum, das erste gedruckte Buch Schwedens
20. Dezember 1946: Peps Persson bringt Blues und Reggae nach Schweden
Johann III. war, wie schon sein Vater, Gustav Vasa, ein König der Propaganda, der im ganzen Land verbreitete, dass er Schweden erst vom dänischen „Bluthund“ Kristian II. befreit hätte und dann auch noch vom „Tyrannen“, Erik XIV., seinem Bruder. Er hatte, wie die ganze Familie, ein äußerst heftiges Temperament und neigte sehr leicht zur Gewalt wenn man an seinen Aussagen zweifelte. Seine Politik baute mehr auf gesellschaftliche Schachzüge als eine wahre Strategie für Schweden, weshalb er auch politisch gesehen relativ wenig für sein Reich erreichte, trotz seiner großen Aussagen.
Auch wenn die großen Leistungen des Königs Johan III. nicht in der schwedischen Politik zu suchen sind, so findet man sie in der klassischen Architektur Schwedens, denn Johan III., selbst ein begeisterter Architekt, zeigte seinen Eifer im Ausbau, Umbau und den Erweiterungen von Kirchen, Schlössern und Befestigungsanlagen. Er holte dafür nicht nur die angesehensten schwedischen Künstler und Architekten an den Hof, sondern holte sie auch aus Deutschland und Holland, die zu jener Zeit einen außerordentlichen Ruf hatten. Zu den größten Zeugen dieser Baukunst gehören, unter anderem, die gotischen Kapellen der Schlösser Vadstena und Kalmar. Seinen Einfluss findet man noch heute in zahlreichen Kirchen, Schlössern und Befestigungen, wobei Johan III. in vielen Fällen die Zeichnungen sogar selbst anfertigte oder jene der angestellten Bauherren nach seinen Ideen korrigierte.
Johan III, in Deutschland auch als Johann III. bekannt, starb am 17. November 1592 in Stockholm und wurde am 1. Februar 1594 in der Domkirche in Uppsala begraben.
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Copyright: Herbert Kårlin
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