Valdemar Birgersson starb am 26. Dezember 1302 als Gefangener im Nyköpingshus. Bereits im Jahre 1250, im Alter von nur elf Jahren, war Valdemar Birgersson in der Linköpings Domkyrka zum König gekrönt worden. Allerdings hatte dies zur Folge, dass die tatsächliche Regierung in der Hand von Birger jarl, seinem Vormund, lag. Erst als Birger jarl dann 1266 verstarb, konnte Valdemar Birgersson die Herrschaft über Schweden übernehmen, wenn auch nur für neun Jahre.
Während der Herrschaft von Birger jarl und Valdemar Birgersson entwickelte sich Schweden kaum, auch wenn beide mit bestimmten Attributen in die Geschichte eingingen. Birger jarl schuf - für seine Zeit - mit den Edsöre, den Eidesschwüren, ein Friedensrecht, das den hemfrieden, den kyrkofriden, den tingsfriden und den kvinnofriden regelte, was man als erste juristische Gesellschaftsordnung Schwedens bezeichnen kann, in der auch Frauen ein gewisses Recht erhielten. Valdemar Birgersson hingegen ging als Frauenheld mit unzähligen Liebesaffären, und unehelichen Kindern, in die Geschichte ein. Seine Ausschreitungen waren so bedeutend, dass er im Jahre 1274 selbst eine Pilgerfahrt nach Rom leisten musste um Vergebung zu erhalten.
Als Valdemar Birgersson aus Rom zurückkehrte, brach der Erbzwist mit seinem Bruder Erik wieder aus, der letztendlich dazu führte, dass Valdemar mit seiner Ehefau, Sofia Eriksdotter av Danmark, nach Norwegen fliehen musste. Als Valdemar Birgersson dann mit einem Heer nach Schweden zurückkehrte um die Macht wieder zu übernehmen, wurde er gefangen genommen und sein Bruder, Magnus Ladulås, wurde zum König Schwedens gewählt. Selbst nach seiner Freilassung versuchte Valdemar mehrmals wieder an die Macht zu gelangen, was jedoch dazu führte, dass er, offiziell zumindest, wegen seinem lockeren Lebenswandel im Nyköpingshus eingekerkert wurde, wo er dann 1302 starb.
26. Dezember 1925: Die Uppståndelsekapellet im Stockholmer Waldfriedhof
26. Dezember 1965: Der Film Att angöra en brygga von Hasse und Tage
Während der Herrschaft von Birger jarl und Valdemar Birgersson entwickelte sich Schweden kaum, auch wenn beide mit bestimmten Attributen in die Geschichte eingingen. Birger jarl schuf - für seine Zeit - mit den Edsöre, den Eidesschwüren, ein Friedensrecht, das den hemfrieden, den kyrkofriden, den tingsfriden und den kvinnofriden regelte, was man als erste juristische Gesellschaftsordnung Schwedens bezeichnen kann, in der auch Frauen ein gewisses Recht erhielten. Valdemar Birgersson hingegen ging als Frauenheld mit unzähligen Liebesaffären, und unehelichen Kindern, in die Geschichte ein. Seine Ausschreitungen waren so bedeutend, dass er im Jahre 1274 selbst eine Pilgerfahrt nach Rom leisten musste um Vergebung zu erhalten.
Als Valdemar Birgersson aus Rom zurückkehrte, brach der Erbzwist mit seinem Bruder Erik wieder aus, der letztendlich dazu führte, dass Valdemar mit seiner Ehefau, Sofia Eriksdotter av Danmark, nach Norwegen fliehen musste. Als Valdemar Birgersson dann mit einem Heer nach Schweden zurückkehrte um die Macht wieder zu übernehmen, wurde er gefangen genommen und sein Bruder, Magnus Ladulås, wurde zum König Schwedens gewählt. Selbst nach seiner Freilassung versuchte Valdemar mehrmals wieder an die Macht zu gelangen, was jedoch dazu führte, dass er, offiziell zumindest, wegen seinem lockeren Lebenswandel im Nyköpingshus eingekerkert wurde, wo er dann 1302 starb.
26. Dezember 1925: Die Uppståndelsekapellet im Stockholmer Waldfriedhof
26. Dezember 1965: Der Film Att angöra en brygga von Hasse und Tage
Copyright: Herbert Kårlin
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