Samstag, 16. April 2016

Die schwedische Künstlerin Margot Öjemark Wiik

Margot Öjemark Wiik kam am 16. April 1938 als Tochter eine Bauingenieurs in Gävle zur Welt und begann mit 16 Jahren eine künstlerische Ausbildung in der Reybekiels Kunstschule in Stockholm, der sie zwischen 1956 und 1961 ein Kunststudium am Konstfack anschloss. Unmittelbar nach Abschluss des Studiums hatte Öjemark die Chance ein Jahr lang als Designerin in der Porzellanfabrik Rörstrand zu arbeiten und damit eine gewisse praktische Erfahrung sammeln, denn ihr Ziel war von Beginn an freie Künstlerin zu werden um unabhängig arbeiten zu können.

Im Jahre 1964 ging dann der erste größere Auftrag bei Margot Öjemark Wiik ein, denn sie sollte ein zeitloses Muster für ICA schaffen, das vom Großkonzern ICA noch heute verwendet wird. Im Folgejahr begann Öjemark dann in ihrer eigenen Werkstatt in Brottby zu arbeiten, um jedoch bereits 1972 auf Gut Ingalunda in Bjuråker bei Hudiksvall zu verlagern.  Seit 1989 hat die Künstlerin nun ihre Werkstatt und ihr Atelier „Keramikbrunnen“ im zentralen Hudiksvall. Alle Kunstwerke Öjemarks tragen das Zeichen MÖW, die Anfangsbuchstaben ihres Namens Margot Öjemark Wiik.

Margot Öjemark Wiik gilt als skulpturale Künstlerin, die ihre Stärke vor allem in der Keramik zeigt, wobei sie hierbei nicht nur Tassen, Kannen und Vasen schafft, sondern vor allem durch ihre Gesichter, ihren Wandschmuck und ihre Vögel bekannt wurde. Werke Öjemarks, die auch mehrere Ausstellungen in Norwegen, Deutschland und Finnland hatte, findet man in zahlreichen Museen Schwedens, unter anderem in Sundsvall, Skara und Oskarshamn. Da die Künstlerin auch häufig mit der Schaffung von öffentlicher Kunst beauftragt war, sind zahlreiche ihrer größeren Werke auch in den verschiedensten Schulen Schwedens zu finden.


16. April 1851: Ernst Josephson, der Künster des Wahnsinns
16. April 1862: Hanna Rönnberg, Schriftstellerin und Künstlerin
16. April 1910: Gunnel Beckman, vom Kriminalroman zum Kinderbuch
16. April 1937: Henric Westman und die Stadt Linköping
16. April 1943: Schwedische U-Boot HMS Ulven spurlos verschwunden
16. April 1964: Der schwedische Jazzmusiker Esbjörn Svensson

Copyright: Herbert Kårlin

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