Adolf Ahlsell kam am 9. April 1844 als Sohn eines Zollverwalters in Stockholm zur Welt und besuchte von 1859 bis 1862 das Teknologiska Institutet in Stockholm, den Vorläufer der heutigen Technischen Hochschule. In den folgenden drei Jahren arbeitete er bei der staatlichen Eisenbahngesellschaft um die praktischen Aspekten des Eisenbahnbaus zu beschäftigen. Dieser praktischen Tätigkeit folgte eine Ausbildung zum Ingenieur, die er 1872 an der Kriegshochschule in Marieberg mit Erfolg abschloss. Nach seinem Examen arbeitete Ahlsell noch fünf Jahre im Eisenbahnbau in Russland unf Österreich, bevor er dann als Stationsingenieur an den Bergslagernas Järnvägar zu arbeiten begann.
Die Arbeit in Bergslagen sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein, denn bereits 1873 wurde Adolf Ahlsell der Gasbeleuchtungsgesellschaft in Stockholm, wo er 1878 zum Oberingenieur aufstieg und 1884 schließlich für das gesamte Klaragasverket verantwortlich wurde. In diesen Jahren beschäftigte sich Ahlsell mit der Beleuchtung der schwedischen Hauptstadt und sammelte so viel Erfahrung und Kenntnisse, dass er auch in anderen Städten in Schweden und Finnland als Berater gefragt war, und in gewisser Weise auch die Gaswerke in Göteborg, Gävle und Helsingborg plante. Während seiner Zeit als Direktor des Gaswerkes stieg der Gasverbrauch in Stockholm von vier auf 35 Millionen Kubikmeter per Jahr an, was eine enorme Entwicklungsarbeit von Ahlsell forderte.
Aber auch wenn Adolf Ahlsell gegen Ende des 19. Jahrhunderts als die Fachkraft in Gas galt, so hatte er ein weiteres Interesse in dem er ebenfalls eine Pionierarbeit leistete. Ahlsell konstruierte zwischen 1890 und 1892 auch das erste Elektrizitätswerk Stockholms, das er bis zu seiner Rente im Jahre 1908 mit enormer Geschwindigkeit ausbaute. Der Erfolg des Ingenieurs Ahlsell lag vor allem daran, dass er nicht nur ein außerordentliches technisches Vermögen hatte, sonder bereits die Zukunft sehen konnte und zudem vor keinem administrativen Schritt zurückschreckte. Andererseits waren die finanziellen Ergebnisse, die er Stockholm brachte, so enorm, dass sich seinen Ideen auch kaum jemand widersetzen wollte.
9. April 1689: Kristina von Schweden, die widerspenstige Königin
9. April 1862: Anna Maria Roos, vom Schulbuch zum Drama und zum Kinderbuch
9. April 1903: Die Schauspielerin und Regisseurin Mimi Pollak
9. April 1944: Lars Norén und die schwedischen Außenseiter
9. April 1947: Maria-Pia Boëthius und der schwedischer Feminismus
9. April 1947: Die erstaunliche Karriere von Karin Kock-Lindberg
9. April 1970: Gustaf Tenggren, von Trollen zu Disneys Pinocchio
9. April 2006: Der schwedische Skandalregisseur Vilgot Sjöman
9. April 2010: Kerstin Thorvall und die sexuelle Revolution Schwedens
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Copyright: Herbert Kårlin
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