Die Centerpartiet (Zentrumspartei) Schwedens entstand im Grunde in drei Stufen. Bereits 1908 wurde über eine Partei gesprochen, die die Rechte der Bauern vertreten sollte, aber da keine leitende Figur in den Vordergrund trat, begann sich die Partei erst am 1. Dezember 1910 zu formieren, als Carl Berglund einen Aufruf mit dem Titel „Bröder låtom oss enas!“ in der Zeitung Landsbygden veröffentlichte. Die Centerpartiet nennt daher diesen Tag als Geburtstag der Partei, obwohl sie erst am 2. März 1913 unter dem Namen „Bondeförbundet“ gegründet wurde.
Der Erfolg der Partei lag vor allem an seiner extrem konservativem Haltung und der Tatsache, dass sich die Bauern von den Sozialisten im Stich gelassen fühlten, die sich nur um Arbeiterrechte in einer steigenden Industrialisierung kümmerten. Die Einstellung der Partei zeigte sich insbesondere mit dem Parteiprogramm von 1933, nach dem die Partei dafür sorgen wollte den schwedischen Volksstamm in seiner Reinheit zu bewahren und seine Vermischung mit minderwertigen, ausländischen Rassen verhindern wollte.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde dann das Parteiprogramm immer wieder verändert und immer der Strömung angepasst. Selbst aus der Forderung Kernkraftwerke so schnell wie möglich abzuwickeln entstand die Meinung, dass Kernkraftwerke in Schweden ausgebaut werden müssen. Mit der Wahl von Annie Lööf zur neuen Vorsitzenden der Partei spielt die Partei erneut mit anderen aktuellen Karten. Nun will sich die Centerpartiet um Arbeitsbeschaffung, Firmengründungen, Wohlfahrt, Umwelt, Dezentralisierung und die Entwicklung von Dörfern kümmern, was allerdings immer noch nicht zu einem klaren Profil der Partei oder zurück zu ihren landwirtschaftlichen Wurzeln führt.
2. März 1880: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord
2. März 1911: Verhütung in Schweden - eine Straftat
Der Erfolg der Partei lag vor allem an seiner extrem konservativem Haltung und der Tatsache, dass sich die Bauern von den Sozialisten im Stich gelassen fühlten, die sich nur um Arbeiterrechte in einer steigenden Industrialisierung kümmerten. Die Einstellung der Partei zeigte sich insbesondere mit dem Parteiprogramm von 1933, nach dem die Partei dafür sorgen wollte den schwedischen Volksstamm in seiner Reinheit zu bewahren und seine Vermischung mit minderwertigen, ausländischen Rassen verhindern wollte.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde dann das Parteiprogramm immer wieder verändert und immer der Strömung angepasst. Selbst aus der Forderung Kernkraftwerke so schnell wie möglich abzuwickeln entstand die Meinung, dass Kernkraftwerke in Schweden ausgebaut werden müssen. Mit der Wahl von Annie Lööf zur neuen Vorsitzenden der Partei spielt die Partei erneut mit anderen aktuellen Karten. Nun will sich die Centerpartiet um Arbeitsbeschaffung, Firmengründungen, Wohlfahrt, Umwelt, Dezentralisierung und die Entwicklung von Dörfern kümmern, was allerdings immer noch nicht zu einem klaren Profil der Partei oder zurück zu ihren landwirtschaftlichen Wurzeln führt.
2. März 1880: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord
2. März 1911: Verhütung in Schweden - eine Straftat
Copyright: Herbert Kårlin
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