Victoria, auch Viktoria geschrieben, hat in Schweden seit dem 12. März 1882 jeweils am heutigen Tag Namenstag. Da die schwedische Kronprinzessin ebenfalls Victoria als Rufnamen hat, hat dieser Tag in Schweden eine besondere Bedeutung, da an ihm an allen öffentlichen Stellen die schwedische Flagge zu Ehren der Kronprinzessin hochgezogen wird. Dieses Jahr wird Kronprinzessin Victorias Namenstag allerdings erstmals nicht öffentlich gefeiert und sie wird daher auch keine öffentlichen Glückwünsche und Ehrenbeweise entgegennehmen.
Bis 1830 wurde der Namenstag Victoria allerdings nach katholischem Brauch noch am 25. Dezember gefeiert, zu Ehren der Märtyrin, die während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian gegen das Jahr 305 in Rom starb. Die heilige Victoria wurde in der Arena in Rom einem Stier vorgeworfen, der sie, so zumindest die Legende, zerrissen und zertrampelt hat. Als Christin denunziert soll sie ihr Ehemann haben, der sich dadurch seine Karriere sicherte. Zwischen 1831 und 1882 wurde dann in Schweden mit dem katholischen Brauch gebrochen und der Namenstag Victorias auf den 23. Dezember vorverlegt.
1882 konnte man Victorias Namenstag dann mit einem konkreten schwedischen Ereignis in Verbindung bringen. Da sich die deutsche Prinzessin Victoria von Baden am 12. März 1881 mit dem künftigen schwedischen König Gustav V. verlobt hatte, wollte man in besonderer Weise an diesen ereignisreichen Tag erinnern und entschied sich daher Victorias Namenstag in Zukunft immer am 12. März zu feiern und sich damit von jedem Heiligenkult endgültig entfernen.
12. März: Kronprinzessin Victoria hat Namenstag
12. März 1871: Oscar Hedström und die Erfolgsmotorräder der USA
Bis 1830 wurde der Namenstag Victoria allerdings nach katholischem Brauch noch am 25. Dezember gefeiert, zu Ehren der Märtyrin, die während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian gegen das Jahr 305 in Rom starb. Die heilige Victoria wurde in der Arena in Rom einem Stier vorgeworfen, der sie, so zumindest die Legende, zerrissen und zertrampelt hat. Als Christin denunziert soll sie ihr Ehemann haben, der sich dadurch seine Karriere sicherte. Zwischen 1831 und 1882 wurde dann in Schweden mit dem katholischen Brauch gebrochen und der Namenstag Victorias auf den 23. Dezember vorverlegt.
1882 konnte man Victorias Namenstag dann mit einem konkreten schwedischen Ereignis in Verbindung bringen. Da sich die deutsche Prinzessin Victoria von Baden am 12. März 1881 mit dem künftigen schwedischen König Gustav V. verlobt hatte, wollte man in besonderer Weise an diesen ereignisreichen Tag erinnern und entschied sich daher Victorias Namenstag in Zukunft immer am 12. März zu feiern und sich damit von jedem Heiligenkult endgültig entfernen.
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Copyright: Herbert Kårlin
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