Obwohl in Schweden erst am 29. Oktober 1954 die ersten kurzen Fernsehsendungen in schwarz/weiß erfolgten, wurde dort bereits am 25. März 1954 das erste Mal das Farbfernsehen demonstriert. Allerdings gehörte Schweden zu den Ländern in denen die Ausstrahlung von regelmäßigen Sendungen dennoch am längsten verzögert wurden, da die Politiker des Landes mehrheitlich gegen jede Art von Fernsehen war. Erst am 4. September 1956 war es dann so weit, dass der Widerstand gebrochen war und auch andere Sendungen als Nachrichten und Wetter zu sehen waren und man nicht mehr nur jeden Freitag eine halbe Stunde lang sein Gerät benutzen konnte.
Wer jedoch hoffte, dass sich damit Schweden zu einem modernen Fernsehland entwickeln sollte, täuschte sich, dann nach langen Diskussionen entschlossen sich die Politiker nur einen einzigen Kanal zuzulassen, verbot jede Reklame und setzte fest, dass das Programm durch eine Lizenzgebühr finanziert werden sollte. Da man jedes finanzielle Risiko vermeiden wollte, legte man dann auch gleichzeitig fest, dass während der ersten beiden Jahre nur 15 Stunden pro Woche gesendet werden durfte und in den Folgejahren 25 Stunden, also gerade einmal dreieinhalb Stunden am Tag. Den Durchbruch des Fernsehens brachte dann in Schweden erst die Fußballweltmeisterschaft im Jahre 1958, als viele Schweden ihre ersten Fernsehgeräte kauften.
Die ersten Testsendungen in Farbe erfolgten dann am 3. Februar 1965. Zu diesem Zwecke hatte man Philipshaus in Stockholm ein provisorisches Studio eingerichtet und sich für die Übertragung einer Modeschau entschieden. Bis zum 1. April 1970 wurden dann jedoch nur unregelmäßig farbige Sendungen ausgestrahlt. Nach diesem Datum durften dann gesetzeskonform jede Woche sechs Stunden in Farbe gesendet werden, was natürlich die Entwicklung des Farbfernsehens in Schweden erheblich langsam in Schwung kommen ließ. Nicht zu vergessen ist dabei, dass die Farbfernsehgeräte im Jahre 1970 auch noch über 30.000 Kronen heutigen Wertes kosteten und daher für die Mehrheit der Schweden absolut unerschwinglich waren.
25. März: Der Waffeltag in Schweden
25. März 1902: Sten Broman, ein schwedisches Original
Wer jedoch hoffte, dass sich damit Schweden zu einem modernen Fernsehland entwickeln sollte, täuschte sich, dann nach langen Diskussionen entschlossen sich die Politiker nur einen einzigen Kanal zuzulassen, verbot jede Reklame und setzte fest, dass das Programm durch eine Lizenzgebühr finanziert werden sollte. Da man jedes finanzielle Risiko vermeiden wollte, legte man dann auch gleichzeitig fest, dass während der ersten beiden Jahre nur 15 Stunden pro Woche gesendet werden durfte und in den Folgejahren 25 Stunden, also gerade einmal dreieinhalb Stunden am Tag. Den Durchbruch des Fernsehens brachte dann in Schweden erst die Fußballweltmeisterschaft im Jahre 1958, als viele Schweden ihre ersten Fernsehgeräte kauften.
Die ersten Testsendungen in Farbe erfolgten dann am 3. Februar 1965. Zu diesem Zwecke hatte man Philipshaus in Stockholm ein provisorisches Studio eingerichtet und sich für die Übertragung einer Modeschau entschieden. Bis zum 1. April 1970 wurden dann jedoch nur unregelmäßig farbige Sendungen ausgestrahlt. Nach diesem Datum durften dann gesetzeskonform jede Woche sechs Stunden in Farbe gesendet werden, was natürlich die Entwicklung des Farbfernsehens in Schweden erheblich langsam in Schwung kommen ließ. Nicht zu vergessen ist dabei, dass die Farbfernsehgeräte im Jahre 1970 auch noch über 30.000 Kronen heutigen Wertes kosteten und daher für die Mehrheit der Schweden absolut unerschwinglich waren.
25. März: Der Waffeltag in Schweden
25. März 1902: Sten Broman, ein schwedisches Original
Copyright: Herbert Kårlin
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