Bereits während der Steinzeit hatte sich in Nykroppa eine kleine Siedlung gebildet und schriftliche Quellen beweisen, dass man hier gegen 1570 Silber abbaue. Karl IX. begann wenig später auch Eisen abzubauen, wobei der Kronobruk, wie das Bergwerk in Nykroppa damals noch hieß, ab 1622 dann verpachtet wurde und 1714 kaufte Claes Linroth das Bergwerk und schlug es mit dem Storfors Bruk zusammen, den er ebenfalls besaß. 1866 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgebildet um dem Konkurrenzdruck besser standhalten zu können.
Als die Uddeholmsbolaget dann 1909 die Aktienmehrheit im Storfors Bruk erlangte, wurden sämtliche Prozesse der Eisenherstellung modernisiert und das frühere Bessemerverfahren musste dem Siemens-Martin-Verfahren weichen. Nykroppa wurde zwischen den beiden Weltkriegen zur modernsten Eisenhütte Schwedens ausgebaut und 1945 konnte auch der neue Siemens-Martin-Ofen mit einer Kapazität von 50 Tonnen hochgefahren werden. Die Zukunft der Eisenhütte in Nykroppa schien damit gesichert zu sein.
Aber schon 1968 kamen dann aus der Konzernleitung die ersten Warnsignale, denn die Stahlherstellung sollte auf eine einzige Stelle konzentriert werden. Die Wahl lag zwischen Nykroppa und Degerfors. Am 17. Oktober 1969 kam die Entscheidung und Nykroppa sollte stufenweise stillgelegt werden, obwohl das Werk in diesem Jahr einen Produktionsrekord von 123.600 Tonnen Stahl vorweisen konnte. Bereits durch die Modernisierung in den 40er Jahren waren die ursprünglich 800 Angestellten immer mehr geschrumpft und nach dem Entscheid zählte man gerade noch 238 Arbeiter und 1972 wurde dann auch der letzte Stahlblock in Nykroppa ausgewalzt. Einige der Arbeiter fanden dann in einer neuen Firma, die Stahltüren herstellt, eine neue Anstellung. Die 400-jährige Bergwerkepoche in Nykroppa war jedoch endgültig zu Ende.
17. Oktober 1904: Moderaterna, von extrem rechts zur Mitte
17. Oktober 1991: Ester Lindin und der vergessene Bestseller
Als die Uddeholmsbolaget dann 1909 die Aktienmehrheit im Storfors Bruk erlangte, wurden sämtliche Prozesse der Eisenherstellung modernisiert und das frühere Bessemerverfahren musste dem Siemens-Martin-Verfahren weichen. Nykroppa wurde zwischen den beiden Weltkriegen zur modernsten Eisenhütte Schwedens ausgebaut und 1945 konnte auch der neue Siemens-Martin-Ofen mit einer Kapazität von 50 Tonnen hochgefahren werden. Die Zukunft der Eisenhütte in Nykroppa schien damit gesichert zu sein.
Aber schon 1968 kamen dann aus der Konzernleitung die ersten Warnsignale, denn die Stahlherstellung sollte auf eine einzige Stelle konzentriert werden. Die Wahl lag zwischen Nykroppa und Degerfors. Am 17. Oktober 1969 kam die Entscheidung und Nykroppa sollte stufenweise stillgelegt werden, obwohl das Werk in diesem Jahr einen Produktionsrekord von 123.600 Tonnen Stahl vorweisen konnte. Bereits durch die Modernisierung in den 40er Jahren waren die ursprünglich 800 Angestellten immer mehr geschrumpft und nach dem Entscheid zählte man gerade noch 238 Arbeiter und 1972 wurde dann auch der letzte Stahlblock in Nykroppa ausgewalzt. Einige der Arbeiter fanden dann in einer neuen Firma, die Stahltüren herstellt, eine neue Anstellung. Die 400-jährige Bergwerkepoche in Nykroppa war jedoch endgültig zu Ende.
17. Oktober 1904: Moderaterna, von extrem rechts zur Mitte
17. Oktober 1991: Ester Lindin und der vergessene Bestseller
Copyright: Herbert Kårlin
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