Paul Waldenström, der vor allem als P. P. Waldenström bekannt ist, starb am 14. Juli 1917 in der Missionsschule auf Lidingö und ging als der Gründer des Svenska Missionsförbundet SMF in die Geschichte ein, der seinen Namen 2003 in Svensk Missionskyrkan änderte und seit 2011 fester Teil der Equmeniakyrkan ist. Waldenström ist vermutlich der einzige Religionsgründer, der bei der Gründung der von ihm geschaffenen Missionskirche nicht anwesend war, sondern die Gründungsversammlung dem Mitgründer der Freikirche, E. J. Ekman, überließ, dessen Biographie in vielen Punkten jener Waldenströms entspricht.
Paul Waldenström war am 20. Juli 1838 als Sohn eines Landarztes in Luleå zur Welt gekommen und begann 1857 ein Philosophiestudium an der Universität Uppsala. Bereits 1863 promovierte er zum Doktor in Philosophie und ein Jahr später ließ er sich zum Priester weihen und begann als Lehrer an der Oberschule in Växjö zu arbeiten. Bereits im Jahr als Waldenström sein Studium in Uppsala begann, hatte er eine religiöse Krise, die ihn zur Evangeliska Fosterlands-Stiftelse führte. Da Waldenström sich auch sehr früh als religiöser Schriftsteller ausgezeichnet hatte, übernahm er 1868 auch die Redaktion Pietisten, die damals einflussreichste religiöse Zeitschrift der Freikirche Schwedens. Ab 1872 kam erneut eine religiöse Krise Waldenströms, die ihn auch von der Evangeliska Fosterlands-Stiftelse entfernte und 1882 dazu führte, dass der Theologe auch sein Amt als Priester vollkommen aufgab.
Bereits 1878 hatte Paul Waldenström, gemeinsam mit Jakob Ekman (E. J. Ekman) den Svenska Missionsförbundet gegründet, was um diese Zeit mehr ein christlicher Verein als eine selbständige Kirche war und die Religion modernisieren sollte. Allerdings arbeitete der SMF auch eng mit anderen Kirchen zusammen, unter anderem auch der Svenska Kyrkan, nicht zuletzt um auch diese Kirchen zu modernisieren. Waldenström nahm innerhalb des Missionsverbands eine besondere Stellung ein, da er auch mehrere Psalmen schrieb und zahlreiche Schriften herausgab, die den Einfluss des SMF stärkten. Ab 1884 war Waldenström auch politisch aktiv und spielte in mehreren Ausschüssen eine wichtige Rolle, wobei er auch hier immer seine persönliche religiöse Anschauung hervorhob.
14. Juli 1757: Anders Fredrik Skjöldebrand, Feldherr und Künstler
14. Juli 1866: Der schwedische Architekt Ragnar Östberg
14. Juli 1901: Folke, ein schwedischer Vorname am Aussterben
14. Juli 1918: Ingmar Bergman, eine schwedische Legende
14. Juli 1931: Der Marionettenspieler und Theaterdirektor Michael Meschke
14. Juli 1977: Kronprinzessin Victoria Ingrid Alice Désirée
Paul Waldenström war am 20. Juli 1838 als Sohn eines Landarztes in Luleå zur Welt gekommen und begann 1857 ein Philosophiestudium an der Universität Uppsala. Bereits 1863 promovierte er zum Doktor in Philosophie und ein Jahr später ließ er sich zum Priester weihen und begann als Lehrer an der Oberschule in Växjö zu arbeiten. Bereits im Jahr als Waldenström sein Studium in Uppsala begann, hatte er eine religiöse Krise, die ihn zur Evangeliska Fosterlands-Stiftelse führte. Da Waldenström sich auch sehr früh als religiöser Schriftsteller ausgezeichnet hatte, übernahm er 1868 auch die Redaktion Pietisten, die damals einflussreichste religiöse Zeitschrift der Freikirche Schwedens. Ab 1872 kam erneut eine religiöse Krise Waldenströms, die ihn auch von der Evangeliska Fosterlands-Stiftelse entfernte und 1882 dazu führte, dass der Theologe auch sein Amt als Priester vollkommen aufgab.
Bereits 1878 hatte Paul Waldenström, gemeinsam mit Jakob Ekman (E. J. Ekman) den Svenska Missionsförbundet gegründet, was um diese Zeit mehr ein christlicher Verein als eine selbständige Kirche war und die Religion modernisieren sollte. Allerdings arbeitete der SMF auch eng mit anderen Kirchen zusammen, unter anderem auch der Svenska Kyrkan, nicht zuletzt um auch diese Kirchen zu modernisieren. Waldenström nahm innerhalb des Missionsverbands eine besondere Stellung ein, da er auch mehrere Psalmen schrieb und zahlreiche Schriften herausgab, die den Einfluss des SMF stärkten. Ab 1884 war Waldenström auch politisch aktiv und spielte in mehreren Ausschüssen eine wichtige Rolle, wobei er auch hier immer seine persönliche religiöse Anschauung hervorhob.
14. Juli 1757: Anders Fredrik Skjöldebrand, Feldherr und Künstler
14. Juli 1866: Der schwedische Architekt Ragnar Östberg
14. Juli 1901: Folke, ein schwedischer Vorname am Aussterben
14. Juli 1918: Ingmar Bergman, eine schwedische Legende
14. Juli 1931: Der Marionettenspieler und Theaterdirektor Michael Meschke
14. Juli 1977: Kronprinzessin Victoria Ingrid Alice Désirée
Copyright: Herbert Kårlin
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