Hanna Winge kam am 4. Dezember 1838 als unter dem Familiennamen Tengelin als Tochter eines Werkzeugschmieds in Göteborg zur Welt und gehörte mit zu den ersten Frauen Schwedens, die an der Kunstakademie in Stockholm aufgenommen wurde, nachdem sich Winge vorher fünf Jahre lang bei Johan Ringdahl auf die Prüfung vorbereitet hatte. Allerdings verließ Winge die Kunstakademie bereits 1867 wieder um den Künstler Mårten Eskil Winge zu heiraten und mit diesem allegorische Kindergruppen zu malen, zum Beispiel im Schloss Kulla Gunnarstorps in Skåne (Schonen).
Diese Zusammenarbeit mit ihrem Mann hinderte Hanna Winge jedoch nicht auch an ihrer eigenen künstlerischen Karriere weiterzuarbeiten. In diesem Bereich wandte sich Winge jedoch mehr und mehr von der Malerei ab und dem Kunsthandwerk zu, insbesondere der Textilkunst. Schon 1874 wurde Winge, gemeinsam mit Sofie Adlersparre, eine der Gründerinnen der Handarbetets vänner (Freund der Handarbeit) und war über Jahre hinweg auch die künstlerische Leiterin des Vereins. Diese erste Epoche als Textilkünstlerin zeichnet sich durch Werke aus, die sehr stark von altnordischen Motiven geprägt ist und ein Komplement der nationalromantischen Bewegung Schwedens war. Die um diese Zeit von Winge geschaffenen Muster wurden eine Beilage der Frauenzeitschrift Tidskrift för Hemmet.
Als Hanna Winge nur einige Jahre später von Studienreisen nach Deutschland und Italien zurückkehrte, ging die Textilkünstlerin von nationalromantischen Motiven auf kirchliche Motive über und schuf einige der bekanntesten kirchlichen Textilien Schwedens, unter anderem auch das Altartuch der Kathedrale in Uppsala. Dieses Altartuch ist eines der wenigen, die so bekannt wurden, dass sich zahlreiche andere Kirchen des Landes eine möglichst nahekommende Reproduktion dieses Altartuchs beschafften. Werke von Hanna Winge, die am 9. März 1896 in Göteborg starb, findet man heute insbesondere auch im Nationalmuseum und dem Nordischen Museum in Stockholm, aber auch in den Museen von Norrköping und Linköping.
4. Dezember 1676: Die Schlacht bei Lund, ein Tag in der Geschichte Schwedens
4. Dezember 1734: Der Schriftsteller und Pädagoge Johan Murberg
4. Dezember 1843: Schwedische Verleger beschließen eine gemeinsame Politik
4. Dezember 1895: Fritiof Nilsson Piraten und die überspitzte Selbstdarstellung
4. Dezember 1896: Axel Wallengren, ein Humorist als Schriftsteller
4. Dezember 1926: SKF, Kugellager aus Schweden
4. Dezember 1994: Der Storeplansmord in Stockholm
4. Dezember 2010: Der Citytunnel in Malmö und die unterirdische Eisenbahn
Diese Zusammenarbeit mit ihrem Mann hinderte Hanna Winge jedoch nicht auch an ihrer eigenen künstlerischen Karriere weiterzuarbeiten. In diesem Bereich wandte sich Winge jedoch mehr und mehr von der Malerei ab und dem Kunsthandwerk zu, insbesondere der Textilkunst. Schon 1874 wurde Winge, gemeinsam mit Sofie Adlersparre, eine der Gründerinnen der Handarbetets vänner (Freund der Handarbeit) und war über Jahre hinweg auch die künstlerische Leiterin des Vereins. Diese erste Epoche als Textilkünstlerin zeichnet sich durch Werke aus, die sehr stark von altnordischen Motiven geprägt ist und ein Komplement der nationalromantischen Bewegung Schwedens war. Die um diese Zeit von Winge geschaffenen Muster wurden eine Beilage der Frauenzeitschrift Tidskrift för Hemmet.
Als Hanna Winge nur einige Jahre später von Studienreisen nach Deutschland und Italien zurückkehrte, ging die Textilkünstlerin von nationalromantischen Motiven auf kirchliche Motive über und schuf einige der bekanntesten kirchlichen Textilien Schwedens, unter anderem auch das Altartuch der Kathedrale in Uppsala. Dieses Altartuch ist eines der wenigen, die so bekannt wurden, dass sich zahlreiche andere Kirchen des Landes eine möglichst nahekommende Reproduktion dieses Altartuchs beschafften. Werke von Hanna Winge, die am 9. März 1896 in Göteborg starb, findet man heute insbesondere auch im Nationalmuseum und dem Nordischen Museum in Stockholm, aber auch in den Museen von Norrköping und Linköping.
4. Dezember 1676: Die Schlacht bei Lund, ein Tag in der Geschichte Schwedens
4. Dezember 1734: Der Schriftsteller und Pädagoge Johan Murberg
4. Dezember 1843: Schwedische Verleger beschließen eine gemeinsame Politik
4. Dezember 1895: Fritiof Nilsson Piraten und die überspitzte Selbstdarstellung
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4. Dezember 1926: SKF, Kugellager aus Schweden
4. Dezember 1994: Der Storeplansmord in Stockholm
4. Dezember 2010: Der Citytunnel in Malmö und die unterirdische Eisenbahn
Copyright: Herbert Kårlin
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