Am 14. November 1907 wurde Astrid Anna Emilia Lindgren in Vimmerby im Småland geboren, der Stadt, in der sie die ersten 19 Jahre ihres Lebens verbrachte, um dann jedoch permanent nach Stockholm zu ziehen. Es gibt keinen schwedischen Autor, der das Bild Schwedens weltweit so stark geprägt hat wie Astrid Lindgren mit ihren Kinderbüchern, die mittlerweile in 95 Sprachen übersetzt wurden und wovon nahezu 150 Millionen Exemplare verkauft wurden. Vor allem ihre Filme, von denen einige in der Astrid Lindgren Welt in Vimmerby gedreht wurden, zeigen ein etwas idealisiertes Schweden zu Beginn des 20. Jahrhunderts, zeigen aber auch immer wieder Ansätze einer Gesellschaftskritik, die Astrid Lindgren in regelmäßigen Debattenartikeln vertrat.
Astrid Lindgren war, vor allem ab den 70er Jahren, politisch stark engagiert. Sie kämpfte für die Rechte der Kinder, setzte sich für den Tierschutz ein und war engagierte Gegnerin der Kernkraft. Weltweit machte sie, wenn auch mit etwas irreführenden Angaben, auf die hohen schwedischen Steuern aufmerksam und kritisierte, dass man in Schweden unter gewissen Voraussetzungen mehr Steuern bezahlen muss als man einnimmt. Diese öffentliche Kritik war auch mit dafür verantwortlich, dass die Sozialdemokratische Partei unter Olof Palme 1976 die Regierung abgeben musste.
Als Astrid Lindgren am 28 Januar 2002 in Stockholm starb, hatte ihre Beerdigung mehr Aufmerksamkeit als die eines Königs und wurde von Dagens Nyheter mit einem Staatsbegräbnis verglichen. Ihr Sarg wurde auf einem schwarz gemalten Wagen von der Adolf Fredriks Kirche zur Storkyrkan transportiert, wobei ein Mädchen hinter dem Sargwagen einen weißen Hengst führte, was ein deutliches Symbol aus der heidnischen Zeit Schwedens ist. Nach der Zeremonie wurde die Leiche Astrid Lindgrens nach Vimmerby transportiert, wo die Autorin dann begraben wurde.
Die Astrid Lindgren Welt in Vimmerby entwickelte sich seit 1981 fortschreitend zu einem Themapark, der die Welt der Kinderbücher lebendig machen will und hat daher nicht sehr viel mit der Realität Schwedens zu tun. Das kleine Dorf soll während der Sommermonate träumen lassen und Kinder und Erwachsene in eine Parallelwelt der Bücher Astrid Lindgrens führen. Ab 2014 wird Astrid Lindgren auch auf den neuen 20-Kronen-Scheinen Schwedens zu finden sein.
14. November 1907: Astrid Lindgren, von Pippi Langstrumpf bis zu Emil und Ronja
14. November 1994: Die nordländische Modeschöpferin Paula Fahlander
14. November 2004: Der Tag des Käsekuchen (Ostkakans dag) in Schweden
Als Astrid Lindgren am 28 Januar 2002 in Stockholm starb, hatte ihre Beerdigung mehr Aufmerksamkeit als die eines Königs und wurde von Dagens Nyheter mit einem Staatsbegräbnis verglichen. Ihr Sarg wurde auf einem schwarz gemalten Wagen von der Adolf Fredriks Kirche zur Storkyrkan transportiert, wobei ein Mädchen hinter dem Sargwagen einen weißen Hengst führte, was ein deutliches Symbol aus der heidnischen Zeit Schwedens ist. Nach der Zeremonie wurde die Leiche Astrid Lindgrens nach Vimmerby transportiert, wo die Autorin dann begraben wurde.
Die Astrid Lindgren Welt in Vimmerby entwickelte sich seit 1981 fortschreitend zu einem Themapark, der die Welt der Kinderbücher lebendig machen will und hat daher nicht sehr viel mit der Realität Schwedens zu tun. Das kleine Dorf soll während der Sommermonate träumen lassen und Kinder und Erwachsene in eine Parallelwelt der Bücher Astrid Lindgrens führen. Ab 2014 wird Astrid Lindgren auch auf den neuen 20-Kronen-Scheinen Schwedens zu finden sein.
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Copyright: Herbert Kårlin
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