Am 19. November 1915 wurde Joel Emmanuel Hägglund, der allgemein nur als Joe Hill bekannt ist, in Salt Lake City hingerichtet, da eine Jury ihn des Mordes schuldig fand. Es gab keine Beweismittel, keine glaubhaften Zeugen und die Anwälte, die ihn kostenlos verteidigten, arbeiteten gleichzeitig für den Staatsanwalt. Selbst die weltweiten Proteste gegen ein manipuliertes Urteil konnten Joe Hill nicht retten und falls man ihn, wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten, zum Schweigen bringen wollte, so erreichte man das Gegenteil, denn von diesem Tag an wurde Joe Hill unsterblich.
Joe Hill verließ Schweden während der großen Auswanderungswelle und war einer der 1,2 Millionen Schweden, die um diese Zeit ihr Glück in den USA machen wollten. Wie so viele, so gelang es auch Joe Hill nicht der Arbeiterklasse zu entkommen und er zog in den USA, auf der Suche nach Arbeit, von Ort zu Ort. Sehr bald geriet er dabei an die amerikanische Gewerkschaftsbewegung in der er sich bedeutend engagierte. Er organisierte Streiks und vertrat die IWW vor allem mit seinen Protestliedern, die dazu führten, dass er bereits zu Lebzeiten eine Legende wurde, die nach zahlreichen Berichten an mehreren Orten gleichzeitig sein konnte.
Durch die Hinrichtung wurde Joe Hill die Galionsfigur der amerikanischen Arbeiterbewegung und ein Märtyrern der gerechten Sache. An seiner symbolischen Beerdigung nahmen 30.000 Personen teil, mehr als ein Staatsoberhaupt je erreichen konnte. Im Jahre 1960 wurde ein Brief mit einem Teil seiner Asche auch nach Schweden gebracht, die dann 1967 in Landskrona eingemauert wurde. 1969 kaufte die Sveriges Arbetares Centralorganisation das Haus in Gävle in dem der Poet, Musiker und Gewerkschaftler aufgewachsen war und verwandelte es in den Joe Hill-Gården, ein Museum, das für immer an Joe Hill erinnern soll. Die Protestsongs von Joe Hill haben Musiker wie John Lennon, Bob Dylan, Joan Baez und Woody Guthrie beeinflusst und der Song „I Dreamed I Saw Joe Hill Last Night“, den unzählige Musiker interpretierten, erinnern noch heute an den Kämpfer der Unterdrückten.
19. November 1919: Die schwedische Kinderhilfsorganisation Rädda Barnen
19. November 1973: Fünf Ameisen sind mehr als vier Elefanten
Joe Hill verließ Schweden während der großen Auswanderungswelle und war einer der 1,2 Millionen Schweden, die um diese Zeit ihr Glück in den USA machen wollten. Wie so viele, so gelang es auch Joe Hill nicht der Arbeiterklasse zu entkommen und er zog in den USA, auf der Suche nach Arbeit, von Ort zu Ort. Sehr bald geriet er dabei an die amerikanische Gewerkschaftsbewegung in der er sich bedeutend engagierte. Er organisierte Streiks und vertrat die IWW vor allem mit seinen Protestliedern, die dazu führten, dass er bereits zu Lebzeiten eine Legende wurde, die nach zahlreichen Berichten an mehreren Orten gleichzeitig sein konnte.
Durch die Hinrichtung wurde Joe Hill die Galionsfigur der amerikanischen Arbeiterbewegung und ein Märtyrern der gerechten Sache. An seiner symbolischen Beerdigung nahmen 30.000 Personen teil, mehr als ein Staatsoberhaupt je erreichen konnte. Im Jahre 1960 wurde ein Brief mit einem Teil seiner Asche auch nach Schweden gebracht, die dann 1967 in Landskrona eingemauert wurde. 1969 kaufte die Sveriges Arbetares Centralorganisation das Haus in Gävle in dem der Poet, Musiker und Gewerkschaftler aufgewachsen war und verwandelte es in den Joe Hill-Gården, ein Museum, das für immer an Joe Hill erinnern soll. Die Protestsongs von Joe Hill haben Musiker wie John Lennon, Bob Dylan, Joan Baez und Woody Guthrie beeinflusst und der Song „I Dreamed I Saw Joe Hill Last Night“, den unzählige Musiker interpretierten, erinnern noch heute an den Kämpfer der Unterdrückten.
19. November 1919: Die schwedische Kinderhilfsorganisation Rädda Barnen
19. November 1973: Fünf Ameisen sind mehr als vier Elefanten
Copyright: Herbert Kårlin
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