Am 29. September 1560 starb der schwedische König Gustav Vasa im Alter von 64 Jahren im Stockholmer Schloss. Kaum ein anderer König Schwedens hat einen so nachhaltenden Eindruck hinterlassen wie Gustav Vasa, der am 12. Mai 1496 geboren wurde und 37 Jahre lang über das Land regierte und dabei einige der bedeutendsten Reformen durchsetzte, die sich selbst auf das heutige Schweden noch auswirken, nicht zuletzt aber auch deshalb, weil er der erste König war, der ein vereintes schwedische Reich regierte.
Auch wenn man bei Gustav Vasa als erstes an den Vasalauf denkt, an den schwedischen Nationaltag, an die Befestigung von Vadstena oder seine Revolte gegen die Kirche als er Katarina Stenbock heiratete, so hat er eine weitaus wichtigere Entscheidung für die heutige schwedische Monarchie gefällt. Gustav Vasa schuf nämlich die Königswahl ab und führte die Erbmonarchie ein. Gleichzeitig schuf er das bürokratische Zentralsystem, das man als einen Vorläufer der heutigen Regierung betrachten kann.
Allerdings verliefen all diese Schritte nicht harmlos, denn Gustav Vase setzte mit aller Macht seine Vorsätze durch und beseitigte rücksichtslos jeden Kritiker oder Widersacher. Seine Intelligenz sagte ihm jedoch wann er Gewalt anwenden konnte und wann er zur Diplomatie greifen sollte. Dies ermöglichte ihm schließlich auch, an Stelle des Papstes, das Oberhaupt der schwedischen Kirche zu werden und die Besitztümer der Kirche in sein Reich einzuverleiben. Den Bauern gegenüber, die in seiner Zeit die Mehrheit der Bevölkerung ausmachten, trat er als einfacher Lehrvater auf und konnte dadurch die Landschaft effektiver gestalten, wodurch der Adel besser versorgt werden konnte ohne die Bauern zu schädigen und zum Aufstand zu bringen.
29. September 1306: Birger Magnusson und das Håtunaleken
29. September 1985: Ein antroposophisches Krankenhaus in Schweden
Auch wenn man bei Gustav Vasa als erstes an den Vasalauf denkt, an den schwedischen Nationaltag, an die Befestigung von Vadstena oder seine Revolte gegen die Kirche als er Katarina Stenbock heiratete, so hat er eine weitaus wichtigere Entscheidung für die heutige schwedische Monarchie gefällt. Gustav Vasa schuf nämlich die Königswahl ab und führte die Erbmonarchie ein. Gleichzeitig schuf er das bürokratische Zentralsystem, das man als einen Vorläufer der heutigen Regierung betrachten kann.
Allerdings verliefen all diese Schritte nicht harmlos, denn Gustav Vase setzte mit aller Macht seine Vorsätze durch und beseitigte rücksichtslos jeden Kritiker oder Widersacher. Seine Intelligenz sagte ihm jedoch wann er Gewalt anwenden konnte und wann er zur Diplomatie greifen sollte. Dies ermöglichte ihm schließlich auch, an Stelle des Papstes, das Oberhaupt der schwedischen Kirche zu werden und die Besitztümer der Kirche in sein Reich einzuverleiben. Den Bauern gegenüber, die in seiner Zeit die Mehrheit der Bevölkerung ausmachten, trat er als einfacher Lehrvater auf und konnte dadurch die Landschaft effektiver gestalten, wodurch der Adel besser versorgt werden konnte ohne die Bauern zu schädigen und zum Aufstand zu bringen.
29. September 1306: Birger Magnusson und das Håtunaleken
29. September 1985: Ein antroposophisches Krankenhaus in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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