Jackie Arklöf wurde am 6. Juni 1973 in Liberia geboren, wobei er seinen Vater nie traf, da dieser lediglich Sex von seiner Mutter gekauft hatte. Erst bekam der Junge dann einen amerikanischen Stiefvater, der jedoch wegen einer Krankheit in die USA zurückkehrte, woraufhin die Mutter Jackie zur Adoption freigab. Dadurch kam der Junge mit zwei Jahren nach Norwegen und mit drei wurde er von einer Familie in Ankarsund, einem Dorf im südlichen Lappland, adoptiert. Schon als Kind war Jackie vom Nazismus begeistert und als er nach seinem Wehrdienst als Offiziersanwärter abgelehnt wurde, entschied er sich zur französischen Fremdenlegion zu gehen. Als er jedoch erfuhr, dass er dort nicht in Kriegen eingesetzt wird und nicht töten darf, schloss er sich 1992 der bosnisch-kroatischen Armee an.
In Kroatien, insbesondere der Legion „Ludvig Pavlovic“ fühlte sich Jackie Arklöf in seinem Element, da Grausamkeiten nicht bestraft, sondern gelobt wurden. Arklöf gehörte zur Gruppe jener, die allerdings nicht nur bei Kriegshandlungen erbarmungslos töten konnten, sondern er war auch bald in den Lagern Gabela und Grabovina berüchtigt, wo er sich einen Spaß daraus machte muslimische schwangere Frauen der Tortur auszusetzen. Als er 1995 in Mostar von den Gegnern gefangen genommen wurde, wurde er wegen seinen Taten zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt, einer Strafe, die nach seinem Einspruch auf acht Jahre verkürzt wurde. Bereits ein Jahr später kam Arklöf jedoch durch einen Gefangenenaustausch nach Schweden zurück und die Verhandlung wurde neu aufgerollt. 1997 stellte der Staatsanwalt das Verfahren ein und Arklöf wurde für die Zeit seiner Haft eine Entschädigung von 23.000 Kronen bezahlt.
Allerdings war damit die mörderische Karriere von Jackie Arklöf noch nicht zu Ende, denn am 28. Mai 1999 war er an einem Raubüberfall in der Östgöta Enskilda Bank in Kisa beteiligt und tötete zwei Polizisten, die die Räuber stoppen wollten, durch einen Genickschuss mit deren Dienstpistole. Drei Tage später wurde Arklöf festgenommen und am 2. Februar 2000 zu lebenslanger Haft verurteilt. Allerdings sollte nun auch seine Rolle als Kriegsverbrecher wieder an die Oberfläche dringen und im Januar 2006 wurde er wegen Völkermord im Balkan zu weiteren acht Jahren Haft verurteilt und ging damit in die schwedische Kriminalgeschichte ein, denn Arklöf war die erste Person, die in Schweden wegen Kriegsverbrechen angeklagt worden war.
6. Juni 1983: Der schwedische Nationaltag
6. Juni 2003: Der Ostindiensegler Götheborg wird vom Stapel gelassen
In Kroatien, insbesondere der Legion „Ludvig Pavlovic“ fühlte sich Jackie Arklöf in seinem Element, da Grausamkeiten nicht bestraft, sondern gelobt wurden. Arklöf gehörte zur Gruppe jener, die allerdings nicht nur bei Kriegshandlungen erbarmungslos töten konnten, sondern er war auch bald in den Lagern Gabela und Grabovina berüchtigt, wo er sich einen Spaß daraus machte muslimische schwangere Frauen der Tortur auszusetzen. Als er 1995 in Mostar von den Gegnern gefangen genommen wurde, wurde er wegen seinen Taten zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt, einer Strafe, die nach seinem Einspruch auf acht Jahre verkürzt wurde. Bereits ein Jahr später kam Arklöf jedoch durch einen Gefangenenaustausch nach Schweden zurück und die Verhandlung wurde neu aufgerollt. 1997 stellte der Staatsanwalt das Verfahren ein und Arklöf wurde für die Zeit seiner Haft eine Entschädigung von 23.000 Kronen bezahlt.
Allerdings war damit die mörderische Karriere von Jackie Arklöf noch nicht zu Ende, denn am 28. Mai 1999 war er an einem Raubüberfall in der Östgöta Enskilda Bank in Kisa beteiligt und tötete zwei Polizisten, die die Räuber stoppen wollten, durch einen Genickschuss mit deren Dienstpistole. Drei Tage später wurde Arklöf festgenommen und am 2. Februar 2000 zu lebenslanger Haft verurteilt. Allerdings sollte nun auch seine Rolle als Kriegsverbrecher wieder an die Oberfläche dringen und im Januar 2006 wurde er wegen Völkermord im Balkan zu weiteren acht Jahren Haft verurteilt und ging damit in die schwedische Kriminalgeschichte ein, denn Arklöf war die erste Person, die in Schweden wegen Kriegsverbrechen angeklagt worden war.
6. Juni 1983: Der schwedische Nationaltag
6. Juni 2003: Der Ostindiensegler Götheborg wird vom Stapel gelassen
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen