Im Laufe der Zeitgeschichte Schwedens wurden die Sozialdemokraten immer wieder von Affären betroffen, die dazu führten, dass leitende Politiker zurücktreten mussten. Eine dieser Affären zwang auch die schwedische Justizministerin Anna-Greta Leijon am 7. Juni 1988 zum Rücktritt, da sie vertrauliches Material zum Mord an Olof Palme an den Verleger Ebbe Carlsson weitergegeben hatte, den sie zudem mit Polizeiarbeit beauftragte. Aber trotz ihres Verhaltens wollten die Sozialdemokraten die Politikerin als Justizministerin behalten und nur die Drohung aller anderer Parteien bei einem Misstrauensvotum gegen die Ministerin zu stimmen, führte zum Rücktritt.
Das Problem begann bereits am 28. März als Anna-Greta Leijon dem schwedischen Ministerpräsidenten Ingvar Carlsson mitteilte, dass die kurdische Partei PKK am Mord von Olof Palme beteiligt sei, aber die Beweise noch fehlten. Eigentlich hatte die Sicherheitspolizei die Aufgabe nach Beweismaterial zu suchen, aber da diese Zeit benötigte, aber die Regierung eine schnelle Aufklärung suchte, entschied sich Anna-Greta Leijon einem bekannten Journalisten die Aufgabe zu übergeben und ihn mit Vollmachten auszustatten, die allerdings nicht registriert im Safe eingeschlossen wurden.
Unbekannt ist wie die schwedische Abendzeitung Expressen Wind von der etwas merkwürdigen Affäre bekam. Jedenfalls bat der Journalist Per Wendel ab dem 30. Mai Anna-Greta Leijon um nähere Auskünfte, die jedoch nur sehr ausweichende Antworten gab, jedoch nach einem einem Telefongespräch am 1. Juni ihre Vollmacht an Ebbe Carlsson unmittelbar registrierte und das Papier als streng geheim sicher verwahren wollte. Aber es war zu spät, die Geschichte nahm ihren Lauf und mehreren leitende Personen mussten ihren Beruf aufgeben, darunter auch der Chef der Sicherheitspolizei. Wie viel der Ministerpräsident Ingvar Carlsson wusste, ist bis heute unbekannt, ebenso wenig wie die Spur PKK eine Resultat brachte. Heute gehören die Akten in Fragen der kurdischen Bewegung längst zum Material über das die Polizei verfügt und das noch nicht im Archiv vergessen wird.
7. Juni 1905: Schweden und Norwegen gehen getrennte Wege
7. Juni 1907: Sigvard Bernadotte verzichtet auf Titel und Thron
Das Problem begann bereits am 28. März als Anna-Greta Leijon dem schwedischen Ministerpräsidenten Ingvar Carlsson mitteilte, dass die kurdische Partei PKK am Mord von Olof Palme beteiligt sei, aber die Beweise noch fehlten. Eigentlich hatte die Sicherheitspolizei die Aufgabe nach Beweismaterial zu suchen, aber da diese Zeit benötigte, aber die Regierung eine schnelle Aufklärung suchte, entschied sich Anna-Greta Leijon einem bekannten Journalisten die Aufgabe zu übergeben und ihn mit Vollmachten auszustatten, die allerdings nicht registriert im Safe eingeschlossen wurden.
Unbekannt ist wie die schwedische Abendzeitung Expressen Wind von der etwas merkwürdigen Affäre bekam. Jedenfalls bat der Journalist Per Wendel ab dem 30. Mai Anna-Greta Leijon um nähere Auskünfte, die jedoch nur sehr ausweichende Antworten gab, jedoch nach einem einem Telefongespräch am 1. Juni ihre Vollmacht an Ebbe Carlsson unmittelbar registrierte und das Papier als streng geheim sicher verwahren wollte. Aber es war zu spät, die Geschichte nahm ihren Lauf und mehreren leitende Personen mussten ihren Beruf aufgeben, darunter auch der Chef der Sicherheitspolizei. Wie viel der Ministerpräsident Ingvar Carlsson wusste, ist bis heute unbekannt, ebenso wenig wie die Spur PKK eine Resultat brachte. Heute gehören die Akten in Fragen der kurdischen Bewegung längst zum Material über das die Polizei verfügt und das noch nicht im Archiv vergessen wird.
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Copyright: Herbert Kårlin
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