Johannes Steuchius wurde am 3. Januar 1676 in einem akademischen Milieu in Härnösand geboren und wurde daher bereits ab dem fünften Lebensjahr von Privatlehrern auf das Gymnasium in Härnösand vorbereitet, das er dann ab seinem achten Lebensjahr besuchte. Steuchius setzte schon wenige Jahre darauf mit seinen Studien in Uppsala und Lund fort, die er 1698, im Alter von 22 Jahren, mit einem Philosophieexamen abschloss. Nach Abschluss seines Studiums besuchte Steuchius noch alle bedeutenden Universitäten in Europa um sich mit den damals modernsten Strömungen der protestantischen Theologie und der Philosophie vertraut zu machen.
Zurück in Schweden erhielt Johannes Steuchius unmittelbar das Amt eines Dozenten in Philosophie an der Universität Uppsala und, dank der Beziehungen seiner Familie, wurde er schon bald darauf Bibliothekar und außerordentlicher Professor an der Universität Lund. 1707 war Steuchius dann bereits Professor für Logik und Metaphysik sowie ordentlicher Professor für Theologie an der gleichen Universität. Wegen der unsicheren Lage in Skåne und einem drohenden Anfall der Dänen, ging der Wissenschaftler dann jedoch bereits 1709 zurück nach Uppsala und setzte seinen Aufstieg, dank der Unterstützung von Prinzessin Ulrika Eleonora erst in Uppsala und in Stockholm fort.
Im Jahre 1719 promovierte Johannes Steuchius bei seinem Vater zum Doktor in Theologie, was ihn zu einer der wichtigsten Personen in der philosophisch-theologischen Wissenschaften machte. Als sein Vater starb, nahm Steuchius das Amt seines Vaters als Erzbischof Schwedens ein, was ihn zum mächtigsten Mann der schwedischen Kirche machte. In dieser Eigenschaft schuf der Theologe das strengste und konservativste Gesetz in der Geschichte der schwedischen Kirche nach dem bereits der Verdacht, dass jemand von den Gedanken der offiziellen lutherischen Lehre abweiche, zur Verfolgung führte. Unter seiner Amtszeit mussten alle Priester des Landes die Stellung von Arvid Horn einnehmen und jede Modernisierung der Kirche unterbinden. Obwohl Steuchius geadelt war und den Namen Steuch tragen durfte, behielt er in seiner Eigenschaft als Kirchenmann immer seinen bürgerlichen Namen.
3. Januar 1868: Isidor Behrens und der schwedische Sportklub AIK
3. Januar 1910: Ebbe Lieberath gründet die schwedischen Pfadfinder
3. Januar 1947: Nylonstrümpfe kommen nach Schweden
3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
Zurück in Schweden erhielt Johannes Steuchius unmittelbar das Amt eines Dozenten in Philosophie an der Universität Uppsala und, dank der Beziehungen seiner Familie, wurde er schon bald darauf Bibliothekar und außerordentlicher Professor an der Universität Lund. 1707 war Steuchius dann bereits Professor für Logik und Metaphysik sowie ordentlicher Professor für Theologie an der gleichen Universität. Wegen der unsicheren Lage in Skåne und einem drohenden Anfall der Dänen, ging der Wissenschaftler dann jedoch bereits 1709 zurück nach Uppsala und setzte seinen Aufstieg, dank der Unterstützung von Prinzessin Ulrika Eleonora erst in Uppsala und in Stockholm fort.
Im Jahre 1719 promovierte Johannes Steuchius bei seinem Vater zum Doktor in Theologie, was ihn zu einer der wichtigsten Personen in der philosophisch-theologischen Wissenschaften machte. Als sein Vater starb, nahm Steuchius das Amt seines Vaters als Erzbischof Schwedens ein, was ihn zum mächtigsten Mann der schwedischen Kirche machte. In dieser Eigenschaft schuf der Theologe das strengste und konservativste Gesetz in der Geschichte der schwedischen Kirche nach dem bereits der Verdacht, dass jemand von den Gedanken der offiziellen lutherischen Lehre abweiche, zur Verfolgung führte. Unter seiner Amtszeit mussten alle Priester des Landes die Stellung von Arvid Horn einnehmen und jede Modernisierung der Kirche unterbinden. Obwohl Steuchius geadelt war und den Namen Steuch tragen durfte, behielt er in seiner Eigenschaft als Kirchenmann immer seinen bürgerlichen Namen.
3. Januar 1868: Isidor Behrens und der schwedische Sportklub AIK
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3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
Copyright: Herbert Kårlin
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