Am 26. Januar 1940 wurde auf Beschluss des schwedischen Königs das SIS, das Statens Informationsstyrelse, das an diesem Tag zwar bereits in seiner Gesamtheit vorgelegt wurde, jedoch erst zum 1. Februar 1940 in Kraft trat, eingerichtet. Das SIS war im Grunde dem Außenministerium unterstellt, arbeitete jedoch sehr eng mit der Verteidigung zusammen. Ziel dieses Amtes war bei der Bevölkerung eine klare Meinung zu den Kriegsereignissen zu bilden, damit Schweden nicht in den Krieg gezogen werde, sich aber auch positiv zu den Ideen Hitlers stelle.
Tatsächlich entschied jedoch das SIS über alles was in Schweden öffentlich geäußert wurde und in der Presse zu lesen war. Jeder Artikel musste vor der Veröffentlichung vorgelegt werden und erhielt dann vom SIS die Freigabe oder wurde verboten. Unter den Journalisten erhielt das Amt, das bis 1945 aufrecht gehalten wurde, sehr schnell die Bezeichnung „Nicht-Informationsamt“, da sie gezwungen waren Tatsachen zu verschweigen und die Bevölkerung belügen sollten, was sogar so weit ging, dass das Amt und die damalige Samlingsregering behaupteten, dass man Übergriffe und Mord von deutscher Seite im Kriegsfall anders zu bewerten habe als zu Friedenszeiten.
In den fünf Jahren in das Statens Informationsstyrelse existierte, wurde die kritische Presse in jeder Weise unterdrückt, wobei Zeitungen mit kritischen Artikeln nicht nur beschlagnahmt wurden, sondern es wurde Transportverbote ausgesprochen, die Wirtschaft durfte in unbeliebten Media nicht mehr werben und das Reaktionsgebäude der Norrskensflamma wurde sogar angezündet. Regelrecht verfolgt und bedroht wurde in dieser Zeit Torgny Segerstedt, dem Herausgeber der Göteborgs handel- och Sjöfartstidning, der sich so wenig wie möglich um die Verbote des SIS kümmerte. Bedeutend für die Stellung Schwedens jener Zeit war auch, dass das Statens Informationsstyrelse regelmäßig aktiv wurde wenn Deutschland einen Artikel oder eine Zeitung kritisierte, was als deutliches Zeichen dafür gesehen wird, dass Schweden sich während des Zweiten Weltkriegs nie neutral verhalten hat.
26. Januar 1763: Karl XIV. Johan (Jean Bernadotte) kommt in Pau zur Welt
26. Januar 1865: Axel Wallengren, ein Humorist als Schriftsteller
26. Januar 1912: Ein Kreuzer für Kriegszwecke aus privaten Mitteln
26. Januar 1924: Alice Nilsson, die schwedische Sängerin Alice Babs
26. Januar 1947: Prinz Gustaf Adolf, der Sportler der Bernadottes
26. Januar 1979: Radon in schwedischen Häusern
26. Januar 2003: Gustaf von Platen, journalistische Romane ohne Skandale
Tatsächlich entschied jedoch das SIS über alles was in Schweden öffentlich geäußert wurde und in der Presse zu lesen war. Jeder Artikel musste vor der Veröffentlichung vorgelegt werden und erhielt dann vom SIS die Freigabe oder wurde verboten. Unter den Journalisten erhielt das Amt, das bis 1945 aufrecht gehalten wurde, sehr schnell die Bezeichnung „Nicht-Informationsamt“, da sie gezwungen waren Tatsachen zu verschweigen und die Bevölkerung belügen sollten, was sogar so weit ging, dass das Amt und die damalige Samlingsregering behaupteten, dass man Übergriffe und Mord von deutscher Seite im Kriegsfall anders zu bewerten habe als zu Friedenszeiten.
In den fünf Jahren in das Statens Informationsstyrelse existierte, wurde die kritische Presse in jeder Weise unterdrückt, wobei Zeitungen mit kritischen Artikeln nicht nur beschlagnahmt wurden, sondern es wurde Transportverbote ausgesprochen, die Wirtschaft durfte in unbeliebten Media nicht mehr werben und das Reaktionsgebäude der Norrskensflamma wurde sogar angezündet. Regelrecht verfolgt und bedroht wurde in dieser Zeit Torgny Segerstedt, dem Herausgeber der Göteborgs handel- och Sjöfartstidning, der sich so wenig wie möglich um die Verbote des SIS kümmerte. Bedeutend für die Stellung Schwedens jener Zeit war auch, dass das Statens Informationsstyrelse regelmäßig aktiv wurde wenn Deutschland einen Artikel oder eine Zeitung kritisierte, was als deutliches Zeichen dafür gesehen wird, dass Schweden sich während des Zweiten Weltkriegs nie neutral verhalten hat.
26. Januar 1763: Karl XIV. Johan (Jean Bernadotte) kommt in Pau zur Welt
26. Januar 1865: Axel Wallengren, ein Humorist als Schriftsteller
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26. Januar 2003: Gustaf von Platen, journalistische Romane ohne Skandale
Copyright: Herbert Kårlin
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