Am 7. Mai 1856 gründete der Priester Hans Jakob Lundborg mit der Unterstützung des Predigers und Schriftstellers Carl Olof Rosenius die Evangeliska Fosterlands-Stiftelsen EFS um die Erweckungsbewegung, die sich um diese Zeit in ganz Schweden verbreitete, auch zu einem Teil der offiziellen Staatskirche, der Svenska Kyrkan, zu machen und die Gläubigen davon abhalten zu einer der zahlreichen Freikirchen überzulaufen, die zwar keine Werbung für sich machen durften, die Mitglieder jedoch durch Mund zu Mund Propaganda bekamen. Die Religionsfreiheit Schwedens war um diese Zeit noch stark eingeschränkt.
Die Evangeliska Fosterlands-Stiftelsen gehört, trotz vieler Parallelen zu Freikirchen, bis heute zur Svenska Kyrkan und zählt gegenwärtig etwa 15.000 Mitglieder, die sich auf rund 350 lokale Missionsvereine verteilen und seit ihrer Gründungszeit die Bibelkunde und die Bibeldeutung im Zentrum ihrer Lehre haben. Der protestantische Glaube sollte sich nach Lundborg von Beginn an vor allem über die Volksbildung verbreiten. Die Aufgabe der früheren reisenden Prediger übernehmen heute allerdings mehr die acht Volkshochschulen des Landes, die von der Glaubensgemeinschaft gegründet wurden. Allerdings werden die Priester der EFS seit 1990 ausschließlich nach den Regeln der Svenska Kyrkan ausgebildet und von dieser auch zum Priester geweiht, was dabei hilft, dass die Gemeinschaft mehr und mehr mit der Svenska Kyrkan in Verbindung gebracht wird und ihr den Ruf der Freikirche nimmt.
Der Aufschwung der Evangeliska Fosterlands-Stiftelsen kam sehr schnell, insbesondere dadurch, dass die Stiftung bereits 1857 die Zeitschrift Budbäraren herausgab, die eine Mischung aus Literatur und der Verbreitung von religiösen Theorien war und von Kolporteuren in ganz Schweden verkauft wurde, Reisenden, die später auch zu Predigern ausgebildet wurden. Parallel zu dieser Zeitschrift gründete die EFS einen Verlag, der insbesondere christliche Literatur veröffentlichte und seit 1992 in den Verbum Förlag eingeht. Die Bedeutung dieser Veröffentlichungen wird dadurch dokumentiert, dass bereits das erste Werk des ursprünglichen EFS-Verlages, die Kirchenpostille Luthers, in acht Auflagen und insgesamt 70.000 Exemplaren verkauft wurde.
7. Mai 1697: Das königliche Schloss Tre Kronor in Stockholm brennt nieder
7. Mai 1840: Der deutsch-schwedische Künstler Caspar David Friedrich
7. Mai 1921: Abschaffung der Todesstrafe in Schweden
7. Mai 2013: Die Swedish Music Hall of Fame in Stockholm
Die Evangeliska Fosterlands-Stiftelsen gehört, trotz vieler Parallelen zu Freikirchen, bis heute zur Svenska Kyrkan und zählt gegenwärtig etwa 15.000 Mitglieder, die sich auf rund 350 lokale Missionsvereine verteilen und seit ihrer Gründungszeit die Bibelkunde und die Bibeldeutung im Zentrum ihrer Lehre haben. Der protestantische Glaube sollte sich nach Lundborg von Beginn an vor allem über die Volksbildung verbreiten. Die Aufgabe der früheren reisenden Prediger übernehmen heute allerdings mehr die acht Volkshochschulen des Landes, die von der Glaubensgemeinschaft gegründet wurden. Allerdings werden die Priester der EFS seit 1990 ausschließlich nach den Regeln der Svenska Kyrkan ausgebildet und von dieser auch zum Priester geweiht, was dabei hilft, dass die Gemeinschaft mehr und mehr mit der Svenska Kyrkan in Verbindung gebracht wird und ihr den Ruf der Freikirche nimmt.
Der Aufschwung der Evangeliska Fosterlands-Stiftelsen kam sehr schnell, insbesondere dadurch, dass die Stiftung bereits 1857 die Zeitschrift Budbäraren herausgab, die eine Mischung aus Literatur und der Verbreitung von religiösen Theorien war und von Kolporteuren in ganz Schweden verkauft wurde, Reisenden, die später auch zu Predigern ausgebildet wurden. Parallel zu dieser Zeitschrift gründete die EFS einen Verlag, der insbesondere christliche Literatur veröffentlichte und seit 1992 in den Verbum Förlag eingeht. Die Bedeutung dieser Veröffentlichungen wird dadurch dokumentiert, dass bereits das erste Werk des ursprünglichen EFS-Verlages, die Kirchenpostille Luthers, in acht Auflagen und insgesamt 70.000 Exemplaren verkauft wurde.
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Copyright: Herbert Kårlin
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