Harald Hjärne kam am 2. Mai 1848 in Norra Kyrketorp bei Skövde zur Welt und schrieb sich bereits mit 17 Jahren an der Universität Uppsala ein um dort Geschichte und alte Sprachen zu studieren. 1871 wurde Hjärne dann Dozent in Uppsala und dank seines Kapitals und einiger Stipendien konnte sich der Geschichtswissenschaftler, der 1903 in die Svenska Akademien aufgenommen wurde, in den Folgejahren mehrere Auslandsreisen leisten, die ihm einen völlig neuen Blick zur Geschichtswissenschaft Schwedens öffneten.
Als Historiker nahm Harald Hjärne eine besondere Rolle in Schweden ein, da er einer der ersten schwedischen Wissenschaftler war, der zwar die Großmachtszeit Schwedens als besonders wichtig nahm, andererseits aber die Geschichte des Landes in einem internationalen Zusammenhang sah und daher davon ausging, dass Schweden nicht seine eigne Geschichte schaffen kann, sondern von Ereignissen in anderen Ländern abhängig ist. In diesem Zusammenhang sah er auch die schwedisch-norwegische Union eher als Möglichkeit der nordischen Stärke, obwohl er sehr früh am Überleben der Union zweifelte. Als Lehrer wiederum gehörte er zur kleinen Schicht der Professoren, die ihren Studenten beibrachten grundsätzlich jede Denkweise erneut in Frage zu stellen, da es nur selten eine einzige Lösung oder Analyse gibt.
Aber auch als Politiker ging Harald Hjärne einen sehr eigenen Weg, der eine Mischung aus modernem und konservativem Gedankengut war. Am bekanntesten wurde dabei seine Aussage, dass die schwedische Neutralität nur dann gesichert werden kann wenn das Land über eine sehr starke Verteidigung verfügt und die Nationalisten einsehen, dass sie einen internationalen politischen Dialog führen müssen, Forderungen, die noch heute dem rechten Block Schwedens entsprechen. Allerdings sah Hjärne eine stärkere Verteidigung nur unter der Voraussetzung möglich, dass man in Schweden das allgemeine Wahlrecht einführe damit sich der Bürger als Teil seines Landes fühlen kann, eine Forderung, die sich noch wenige Jahre vor dem Tod des Wissenschaftlers am 6. Januar 1922 erfüllte.
2. Mai 1754: Hedemora brennt bis auf wenige Häuser nieder
2. Mai 1797: Gustaf Engzell, der konservative Modernist der schwedischen Literatur
2. Mai 1875: Der schwedische Künstler Gunnar Hallström
2. Mai 1981: Olle Bærtling, der gemobbte Künstler Schwedens
2. Mai 1986: Åsa, mehr als nur ein Namenstag
2. Mai 2007: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
Als Historiker nahm Harald Hjärne eine besondere Rolle in Schweden ein, da er einer der ersten schwedischen Wissenschaftler war, der zwar die Großmachtszeit Schwedens als besonders wichtig nahm, andererseits aber die Geschichte des Landes in einem internationalen Zusammenhang sah und daher davon ausging, dass Schweden nicht seine eigne Geschichte schaffen kann, sondern von Ereignissen in anderen Ländern abhängig ist. In diesem Zusammenhang sah er auch die schwedisch-norwegische Union eher als Möglichkeit der nordischen Stärke, obwohl er sehr früh am Überleben der Union zweifelte. Als Lehrer wiederum gehörte er zur kleinen Schicht der Professoren, die ihren Studenten beibrachten grundsätzlich jede Denkweise erneut in Frage zu stellen, da es nur selten eine einzige Lösung oder Analyse gibt.
Aber auch als Politiker ging Harald Hjärne einen sehr eigenen Weg, der eine Mischung aus modernem und konservativem Gedankengut war. Am bekanntesten wurde dabei seine Aussage, dass die schwedische Neutralität nur dann gesichert werden kann wenn das Land über eine sehr starke Verteidigung verfügt und die Nationalisten einsehen, dass sie einen internationalen politischen Dialog führen müssen, Forderungen, die noch heute dem rechten Block Schwedens entsprechen. Allerdings sah Hjärne eine stärkere Verteidigung nur unter der Voraussetzung möglich, dass man in Schweden das allgemeine Wahlrecht einführe damit sich der Bürger als Teil seines Landes fühlen kann, eine Forderung, die sich noch wenige Jahre vor dem Tod des Wissenschaftlers am 6. Januar 1922 erfüllte.
2. Mai 1754: Hedemora brennt bis auf wenige Häuser nieder
2. Mai 1797: Gustaf Engzell, der konservative Modernist der schwedischen Literatur
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2. Mai 2007: Magnus Stenbock und die Ansicht eines Grafen
Copyright: Herbert Kårlin
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