Samstag, 21. Mai 2016

Der schwedische Filmer Gustaf Boge

Gustaf Boge wurde am 21. Mai 1891 in Göteborg geboren und begann seine Karriere als Filmer und Regisseur im Jahre 1916, als er bei Mauritz Stillers Film Kärlek och journalistik hinter der Kamera stand, einer glücklichen Liebesgeschichte der Stummfilmzeit. Auch für Stillers Filme Herr Arnes pengar (1919) und Johan (1921) stand Boge hinter der Kamera, allerdings beide Male als zweiter Kameramann, obwohl er bereits in Victor Sjöströms Film Karin Ingmarsdotter des Jahres 1920 als erster Kameramann beschäftigt gewesen war.

In den gleichen Jahren entwickelte sich Gustaf Boge auch zu einem der ersten Filmjournalisten, denn zwischen 1920 und 1956 lieferte er eine bedeutende Menge an Beiträgen zum SF-Journalen, der wöchentlichen Revue, die in den schwedischen Kinos der Svensk Filmindustri vor Beginn der Hauptfilme gezeigt wurden. Seine bekannteste und wichtigste filmhistorische Arbeit erfolgte in diesem Rahmen in den Jahren 1923 und 1924, als Boge, gemeinsam mit dem Schriftsteller Sigfrid Siewerts, im Auftrage der Svenska Filmindustrin eine Reise um die Welt unternahm und diese filmisch dokumentierte.

Gustaf Boge war bis zu den 40er Jahren einer der gefragtesten Kameramänner Schwedens, der nicht nur die Augen eines Kameramanns hatte, sondern auch als Journalist, Regisseur und Filmer eine bedeutende Erfahrung aufwies. Zwischen 1930 und 1948 hatte Boge eine enge Zusammenarbeit mit Prinz Wilhelm und schuf dabei die sogenannten Landschaftsschilderung, die ein Bild Schwedens jener Epoche zeigen. Nach Ende dieser Produktion ging Gustaf Boge leider mehr und mehr auf den Industriefilm und Reklamefilme über und legte die Dokumentation, die seine gröbste Stärke war, zur Seite.


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21. Mai 1742: Lars Roberg, der Gründer des Akademiska Sjukhuset
21. Mai 1751: Gudmund Jöran Adlerbeth und die gustavianische Epoche Schwedens
21. Mai 1800: Carl August Ehrensvärd, ein Admiral als Künstler
21. Mai 1875: Sophia Isberg, als Künstlerin bekannt als Jungfru Isberg
21. Mai 1894: Der schwedische Künstler Kurt Jungstedt
21. Mai 1949: Björn Ranelid, die Selbstüberzeugung in Person
21. Mai 1968: Der schwedische Künstler Bror Hjorth
21. Mai 1975: Marit Bergman und die Popkolonie für Mädchen
21. Mai 2010: Die schwedische Sängerin Anna-Lena Löfgren

Copyright: Herbert Kårlin

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